Nun lese ich in der Beschreibung der Diagnose von Vitiligo bei Onmeda:
"Um Vitiligo (Weißfleckenkrankheit) zu diagnostizieren, wird im Gespräch die Krankheitsgeschichte ermittelt (Anamnese). Ist Vitiligo bereits bei anderen Familienmitgliedern aufgetreten, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass es sich beim Beschwerdebild ebenfalls um die Weißfleckenkrankheit handelt. Andere Erkrankungen wie beispielsweise die Kleienpilzflechte (Pityriasis versicolor) sollten im Vorfeld ausgeschlossen werden.
Im Rahmen der körperlichen Untersuchung werden die Flecken unter UV-Licht (Wood-Licht) betrachtet. Zudem wird dokumentiert, welche Körperbereiche betroffen sind, um die Form der Vitiligo feststellen zu können. Da 40 Prozent aller Betroffenen Pigmentveränderungen an der Netzhaut (Retina) aufweisen, kann mithilfe einer augenärztlichen Untersuchung die Diagnose unter Umständen zusätzlich gesichert werden.
Im Labor werden weitere Werte wie zum Beispiel die Schilddrüsenantikörper ermittelt, da Vitiligo gehäuft im Rahmen von bestimmten Schilddrüsenerkrankungen auftritt."
Nachdem durch die Cortisonsalbe nicht anschlug wurde lediglich noch ein Blutbild erstellt, welches keine Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse aufwies.
Mir erscheint die Diskrepanz zwischen Diagnosebeschreibung und dem, was geschah, doch recht erheblich. Kann die Diagnose tatsächlich durch das bloße Auge des Betrachters als gesichert betrachtet werden oder ist in dem Fall zu einem Besuch eines weiteren Dermatologen anzuraten?
Vielen Dank vorab für die Beratung.
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