vor ca. 10 Jahren entdeckte im hinteren Bereich meiner Kopfhaut eine kleine Erhebung die sich leicht abkratzen lies. Das Ganze sah aus wie ein abgekrazter Hautschorf nach eine Verletzung. Ich schenkte dem Ganzen keine Bedeutung und ging davon aus, dass es eine einmalige Sache war. Nach ein paar Tagen, beim Durchstreifen meiner Haare mit den Fingern hat sich das gleiche wieder entwickelt, selbes Spiel von vorne. Als dann im Laufe der folgenden Wochen und Monate immer mehr dieser schuppigen Stellen hinzukamen bin ich zum Hautarzt gegangen. Dort wurde mir eine kortisonhaltige Flüssigkeit verschrieben mit der ich meine Kopfhaut täglich benetzen sollte. Der vorhandene Juckreiz wurde dadurch zwar etwas gemildert aber das eigentliche Problem war nicht verschwunden.
Heute ca. 10 Jahre später ist meine Kopfhaut mittlerweile fast vollständig von diesen eher fettigen Schuppungen überzogen. Nach dem Haarewaschen sieht meine Kopfhaut zwar ganz OK. aus, aber nach wenigen Stunden ist sie mit den Schuppen wieder überzogen. Das heisst, meine Kopfhaut schuppt sich jeden Tag einmal komplett durch. Wie man sich vorstellen kann leide ich täglich unter teils unerträglichem Juckreiz und kratze mir die Schuppen jeden Tag runter. Entsprechend geschädigt und vernarbt sieht meine Kopfhaut mittlerweile aus. Ich versuche zwar immer wieder mental das Kratzen zu unterlassen aber es geht nicht.
Ich war im Laufe der Zeit bei mehreren Hautärzten und wurde mit Kortison, UV-Bestrahlungen und irgendwelchen Kopfsalben behandelt, aber nichts hat geholfen. Ein Pilzabstrich blieb ohne Befund, ein Allergietest hat eine Unverträglichkeit gegen Perubalsam ergeben, was ich aber im täglichen Gebrauch ausschließe. Ich habe mittlerweile sämtliche Shampoos ausprobiert, aber nichts hat eine Besserung gebracht. Ich glaube das Problem kommt von innen raus und lässt sich durch eine Behandlung auf der Oberfläche nicht lösen. Ich habe z.B. festgestellt, wenn ich eine Aspirin einnehme wird der Juckreiz etwas erträglicher.
Bedingt durch den ständigen quälenden Juckreiz leide ich sehr unter dieser Krankheit. Ich glaube jeder kann sich vorstellen, dass einem dies irgendwann aufs Gemüt geht.
Ich würde mich freuen wenn ich hier eventuell Hilfe finden würde.
Grüße
stano
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