Als ich nach einer Zeit mit einer Nadel an die Öffnung ging, stellte ich fest, daß es keinen Splitter gab, sondern daß diese 'Einstülpung' eine Öffnung zu einem schlauchartigen Loch war. Ich schätze das, was ich erkennen konnte, auf mindestens ca. 2,5 cm Tiefe. Ich erkannte, daß sich sehr viele bindfädenartige Fäden oder Fasern in diesem Loch befanden.
Ich versuchte die unzähligen! Fasern oder Fäden alle mit einer Pinzette herauszuziehen da ich von Fremdkörpern ausging (Haar/e? Fäden bzw.aufgeriffelter BH-Saum?), obwohl mir die Vorstellung, daß es Fäden von BH oder lange Haare sein müssten, von Anfang an bis heute kurios und unrealistisch erscheint. Ich hatte auch Angst daß im Brustinnern alles verklebt da die ganzen Fäden in ihrer Beschaffenheit kaugummiartig und klebrig waren. Diese Fäden/Fasern waren teils von unterschiedlicher Stärke. Ich konnte sie kaum heraus bekommen. Die meisten Fäden, die so extrem widerstandsfähig waren, 'schlängelten' sich meist so schnell wieder zurück, da es sehr schwierig war, den Anfang des Fadens zwischen der Pinzette zu behalten. Die meisten ließen sich nicht herausziehen.
Andere Fasern/ Fädenwaren so enorm stark und so reißfest, daß sich, während dem Ziehen der ganze Bereich um die Öffnung herum wie ein dicker großer Klumpen automatisch mit nach oben zog, ohne daß der Faden riß. Manche konnte ich ganz langsam Stück für Stück teilweise herausziehen. Es war bis heute nie eine verhärtete Stelle oder Knoten zu fühlen.
Die Fäden waren von sehr fester Struktur und elastisch.
Während dem Ziehen konnte ich manchmal genau spüren, bis wohin der jeweilige Faden unter der Haut reichte (=bis zu ca.10 cm von der Öffnung entfernt). Die Flüssigkeit im Loch war klar und wässrig und sich im Loch befindlichen kleinen transparenten Kugeln, welche mit der Flüssigkeit gefüllt waren und sich immer erneut bildeten, zerstach ich mit einer Nadel. Denn ich ging zuerst von einem Abszess aus. Eine Kugel davon war sehr groß, ich konnte diese eine nicht zerstechen und bekam sie auch nicht heraus da sie zu groß war. Könnte das etwas anderes gewesen sein als die Kugeln mit Flüssigkeit ? Wenn ja, was ?
Die Stelle ist nie entzündet, nie geschwollen oder schmerzhaft gewesen.
Mein Hausarzt hat mir bestätigen können, daß es sich auf keinen Fall um einen Abszess, Furunkel o.ä. handelt und gemeint ich solle zum Hautarzt o. Gynäkologen gehen, was ich aus Angst allerdings nicht getan habe.
Ich habe das alles wie beschrieben ca. 2 Wochen lang mindestens 1x täglich und unter sterilen Bedingungen gemacht. Auch weil der Bereich rund um die Stelle immer wieder so verklebt war, sodaß ich die Wunde oft reinigen mußte.
Mittlerweile sind mehrere Wochen vergangen und das Loch ist zugewachsen. Man sieht nur noch eine Narbe. Aber ich traue der Sache nicht so recht, da ich bis heute nicht in Erfahrung bringen konnte, was hinter dem Ganzen steckt. Ich weiß nicht ob ich die Sache abhaken kann oder mir Sorgen machen muß. Meine Angst einen Arzt aufzusuchen ist so groß. Deshalb wende ich mich vorerst an Sie in der Hoffnung, daß Sie als Arzt anhand der Beschreibung spontan zumindest auf etwas Mögliches oder im besten Fall Konkretes schließen können und bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit !
Eines noch: Vor ca. 1 Jahr hatte sich der Metallbügel eines BH's durch den Stoff geschoben, woraufhin (an dieser? Stelle) 1 kl.Tropfen Blut kam, aber weder eine Schramme noch ähnl. da war.
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