ich (23 Jahre alt) habe lange überlegt ob ich hier einen Beitrag verfassen soll und habe mich letztendlich dazu entschieden.
Vor ca. 1,5 Jahren habe ich die Pille nach sechs Jahren abgesetzt (Mai 2018). In den ersten drei Monaten habe ich nur positive Effekte bemerkt. Ich hatte mich seit langem nicht mehr so wohl in meiner Haut gefühlt wie damals. Jedoch fing Ende August der starke Haarausfall bei mir an. Ich bin sofort zum meinem Hausarzt, der wiederum ein Bluttest gemacht hat. Dabei kam heraus, dass ich fast kein Eisen mehr im Körper hatte und mein Eisenspeicher ziemlich leer war.
Zudem fand man einen Knoten in meiner der Schilddrüse, der jedoch die Funktion der Schilddrüse im Moment nicht beeinträchtigt.
Schon während der Einnahme der Pille bemerkte ich, dass sich die Struktur meiner Haare verändern. vor ca. 5 Jahren hatte ich ziemlich starke locken, die von Jahr zu Jahr immer glatter wurden, dass ich jedoch heute auch auf den Eisenmangel zurückführe, da ich damals auch schon mit brüchigen Nägel zu kämpfen hatte.
Nach sieben Monaten entschied ich mich dazu, zum Hautarzt zu gehen, da keine Besserung in Sicht war.
Leider habe ich an diesem Tag einen sehr unsensiblen Arzt erwischt, der mir in 5 Sekunden erzählte, dass ich die androgenetische Alopezie hätte und es von Jahr zu Jahr schlimmer wird.
Jetzt genau nach 1,5 Jahren hänge ich immer noch an diesem Satz. Inzwischen hat sich mein Haarausfall normalisiert, jedoch ist die Angst geblieben. Ich weiß, dass ich schon immer etwas weniger Deckhaar hatte, aber dafür die Haare am Hinterkopf und an der Seite mehr waren. Die Lichtung des Mittelscheitels wäre laut dem Hautarzt nur minimal.
Meine Frage ist daher, ob der Haarausfall nicht doch am Eisenmangel + Absetzen der Pille lag und nicht wie der Hautarzt festgestellt hat, am erblich bedingtem Haarausfall liegt?
Kommentar