Anamnese: 23J, weiblich
Ich habe über die Jahre einen schleichenden Haarausfall wahrgenommen, ihn aber dem Stress zugeschrieben.
Doch seit ungefähr einem Monat ist mir aufgefallen, dass er extreme Ausmaße annimmt: Ich hatte früher sehr volles Haar, jetzt sind versch. Stellen teilweise kahl! Mein Haar ist seeeehr dünn und krausig trocken.
Also bin ich zum Hautarzt. (Dezember 2018)Ich habe erstmal gedacht, es wäre erblich bedingt.
Mir wurde Blut abgenommen,
die Schilddrüsenwerte, Sexualhormone und Ferritin sollten untersucht werden.
Der Befund ergab: Schilddrüse und Sexualhormone sind im Normalbereich,
mein Ferritin war deutlich erniedrigt:
Er lag bei 8 ng/ml (vom Labor angegebener Referenzbereich lag bei 15- 150 ng/ml)
Ich habe Eisenpräparate (50mg) aus der Apotheke gekauft.
Online habe ich etwas über Eisenmangel gelesen und die Symptome trafen wirklich alle auf mich zu: Haarausfall, depressive Stimmung, Müde, Blähungen, Blässe, Kalte Hände, Schwitzen.
Es scheint, alles dafür zu sprechen.
Ich vergaß meinem Arzt mitzuteilen, dass am Tag der Blutabnahme mein 7.Zyklustag war (1 Tag nach dem Ende meiner Menstruation).
Durch den Blutverlust ist ja der Eisenwert ohnehin gering.
Ist das Ergebnis mit 8 ng/ml demnach vielleicht falsch interpretiert worden?
Oder spricht der Wert wirklich für einen Mangel, da die Menstruationsphase mittels Eisenspeicher (Ferritin) überbrückt werden müsste?
So jetzt wird es noch etwas bunter:
Ende September 2018 (also cor 2Monaten) hatte ich einen schweren Verlauf von Hep. A. (akut).
Mir ist eingefallen, dass in diesem Rahmen ein umfassendes Blutbild gemacht wurde.
Ich habe den Befund herausgesucht und mein Ferritin nachgeschaut (Das war etwa 2Tage bevor meine Regel einsetzte - soweit ich mich richtig erinnere)
Auf diesem steht ein deutlich erhöhter Wert ! Nämlich: 887 mikrog/l
(Angegeben Referenz: 15-150 mikrog/l ).
Wie ist das möglich?! Hätte ich das nicht bemerkt, wäre das keine Vergiftung ?
Wie soll ich jetzt das Ganze interpretieren?
Wie kann mein Ferritinwert auf einmal so drastisch gesunken sein? Und das in bur 2Monaten.
Mir ist bewusst, dass es versch. Einheiten sind - aber im Rahmne der angegebenen Referenzbereich liegt die Beurteilung.
Ist dem Labor womöglich ein Fehler unterlaufen?
Soll ich erneut um eine Blutabnahme bitten (vielleicht in 2-3Wochen, bevor meine Regel einsetzt)?
Liebe Grüsse
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