da ich mit meinem Latein am Ende bin, wende ich mich an Sie.
Hier meine Geschichte:
Im Oktober 2017 habe ich erstmals Haarausfall bekommen, der mittels Einnahme von Androcur - auf Anraten meiner Frauenärztin - zur Senkung des Testosteronwertes in kurzer Zeit gestoppt werden konnte.
Jedoch fielen ab März 2018 die Haare wieder verstärkt aus (300 Haare pro Tag). Im April wurde dann der akut entzündete Blinddarm entfernt. Seitdem kämpfe ich (bis heute) mit erhöhten Leukozyten (zwischen 11.000-15.000) und Trombozyten (400). Laut Aussage der Ärzte hat dies jedoch nichts mit dem Haarausfall zu tun.
Meine Frauenärztin hat mir daraufhin angeraten, die Androcurmenge auf 1 Tablette pro Tag zu erhöhen. Kommentar: Das wird schon wieder, da spielen die Hormone ein wenig verrückt.
Nachfolgend meine verschiedensten Werte:
Testosteron = 0,30 ng/ml
DHEA-S = 2120
Ferritin = 150
Eisen = 192
Zink = 1,25
Kreatin = 0,95
Homocystein = 12,23
TSH = 1,28
Androstendion = 1,8ng/ml
Östradiol = 44,7 pg/ml
FSH = 11,0 mlU/ml
Progesteron = 0,25 ng/ml
Ich habe anschließend einen Hautarzt aufgesucht, der mir eine Mesotherapie vorgeschlagen hat. Seit Mai hatte ich bereits 8 Sitzungen, die jedoch keine Erfolg zum Vorschein gebracht haben. Dazu wurde mir noch Minoxidil verschrieben.
Im Juli habe ich ferner die Spezial Haarklinik Bonn aufgesucht, die mir nach Blut- und Haarprobe die Diagnose Telogeneffluvium stellte. Daraufhin wurde mir Gelachet (Biotin) und Trichosenselösung als Behandlungsmethode verschrieben. Abgesehen von extremen Kosten, fühlte ich mich auch hier nicht recht wahrgenommen. Biotin und Pantovigar nehme ich übrigens von Anbeginn meiner Haarprobleme.
Momentan bin ich auch bei einem Heilpraktiker in Behandlung, der nach und nach eine mögliche Ursache des Haarausfalls sucht.
Aktuell sind es ca. 250 Haare, die ich am Tag verliere. Dabei habe ich das Gefühl, dass die Haare oben stärker ausfallen als an den Seiten. Als Folge ist das Haar merklich dünner geworden, was meine Lebensqualität ungemein einschränkt. Ich meide mehr und mehr die Öffentlichkeit, bei Wind oder Regen gehe ich gar nicht mehr raus.
BTW: Schilddrüse und Darm wurden ebenfalls untersucht. Krebs ist auch nicht die mögliche Ursache.
Bin einfach nur permanent traurig.
Zu meiner Person: Ich bin 45 Jahre alt
Haben Sie eventuell einen Rat für mich, was ich noch unternehmen kann?
Würde mich freuen, wenn Sie antworten könnten und verbleibe
mit lieben Grüßen
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