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Aussagekraft TrichoScan

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  • Aussagekraft TrichoScan

    Guten Morgen,

    seit ca 2 Jahren leide ich an dünner werdendem Haar und Haarverlust. Der Hautarzt hat infolgedessen ein Blutbild gemacht und den TrichoScan vorgeschlagen. Beim Blutbild zeigte sich, dass der Ferritinspeicher viel zu gering ist und zusätzlich wurde ein Hefepilz auf der Kopfhaut festgestellt. Beides begünstigt wohl Haarausfall. Den TrichoScan habe ich nun zusätzlich gemacht und die Diagnose ist androgenetische Alopezie.
    Natürlich wurde mir das Ergebnis am Computer ausreichend erklärt, dennoch verstehe ich die Schlussfolgerung der Diagnose nicht ganz. Der Scan zeigt doch nur den Istzustand der Haare und des Haarwuchses. Und dass Haare ausreichend verloren gegangen sind, weiss ich selbst, das kann das Verfahren ja nur bestätigen.Nur woran soll es erkennbar sein, dass es sich um erblich bedingten Haarausfall handelt, wenn doch auch andere mögliche Ursachen (sprich Ferritinmangel, Hefepilz) festgestellt wurden?
    Der Arzt riet mir, sofort mit der Behandlung von Minoxidil zu beginnen, um so viele Haare wie möglich zu retten.
    Irgendwie ist mir unwohl dabei und ich hätte gern die Frage nach der Aussagekraft des TrichScan geklärt, bevor ich mir 2mal täglich und quasi lebenslänglich Chemie auf die Kopfhaut auftrage.
    Da würd ich mich über eine hilfreiche Antwort sehr freuen!


  • Re: Aussagekraft TrichoScan

    Hallo,
    Ihre kritischen Überlegungen sind durchaus richtig. Prof. Hoffmann, der das Trichoscan-Verfahren entwickelt hat, bezeichnet dies ausdrücklich als Instrument zur Therapie-Verlaufs-Kontrolle.
    Zu niedriger Ferritinspeicher und Erkrankungen der Kopfhaut können in der Tat zu diffusem Haarausfall führen.
    Ich würde Ihnen dazu raten, diese beiden möglichen Verursacher zu behandeln, sich in Geduld zu fassen (kann 6 Monate dauern) und dann sehen, ob sich etwas bessert.
    HG
    Jenny Latz

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    • Re: Aussagekraft TrichoScan

      Danke Frau Latz, dieser Rat entspricht auch meinem Gefühl.
      Meine Sorge war und ist natürlich, dass man durch dieses Ausprobieren (welches ja in Bezug auf die Haare einen langen Atem braucht, wenn man Resultate sehen möchte), auch weitere Haarwurzeln verlieren kann, die währenddessen langsam absterben, sollte es doch nicht die richtige Therapie sein.
      Erstaunlich find ich dann doch, wie ein Arzt anhand des TrichoScan dann die Diagnose erbl. Haarausfall stellen mag, wenn auch andere Verursacher festgestellt wurden. Es ist ja nicht so, dass man sich mit Minoxidil eben mal ein bißchen Haarwasser aufträgt, sondern es ist ein chemischer Wirkstoff, den man dann täglich verwenden muß. Da sollte man sich doch schon sicher sein, dass es sich ausschließlich um erblich bedingten Haarausfall handelt, der nicht anders behandelt werden kann.

      Vielen Dank erstmal und beste Grüße

      Juttka

      Kommentar


      • Re: Aussagekraft TrichoScan

        Zwei kleine Anmerkungen noch von meiner Seite, liebe Juttka:
        1.
        Die Haarwurzel selbst stirbt bei jedem Haar ab, das ausfällt. Die Frage ist, ob die Haarzwiebel weiter neue Haare produziert.
        2.
        Durchaus möglich, dass man zwei Formen von Haarausfall hat, den erblichen und akut einen diffusen.

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