ich wende mich an Sie, da ich langsam nicht mehr zu helfen weiß. Ich bin 24 Jahre alt und habe seit ca. 6 Monaten vermehrten Haarausfall, wobei es seit ca. 4 Monaten sehr viel schlimmer wurde. Ich hatte dichte und sehr lange Haare und nie sonderlich viele Haare verloren. Dann bemerkte ich, dass vor allem beim Duschen die Haare vermehrt ausgehen. Anfangs machte ich mir noch keine großen Sorgen, jedoch verschlimmerte es sich mit einem Mal so stark, dass ich beim Kämmen meine Bürste 3 Mal von den Haaren befreien muss da ich sonst nicht mehr weiter komme. Ich verliere sicherlich 400 Haare am Tag. Nach einer Woche ging ich zu meiner Hausärztin, die wie schon vermutet Eisenmangel oder Schilddrüsenprobleme diagnostizierte (ich bin seit 5 Jahren Vegetarierin und hab seit 10 Jahren eine Hypothyreose). Das Ergebnis war, dass ich stärkere Schilddrüsentabletten bekam, die Werte sonst jedoch wohl in Ordnung waren, wobei mein Ferritin bei 38 lag.
Meine Hausärztin meinte der Nächte Weg wäre der zum Hautarzt, wobei ich dort als Kassenpatient erst nächstes Jahr einen Termin bekomme und die Sprechstundenhelferin zu mir meinte, dass sie da eh nicht viel machen könnten.
Ich begann Kieselerde, Zink und Biotin einzunehmen und mir die Haare nur noch mit Koffeinshampoo zu waschen. Leider ist die Situation auch jetzt immer noch Gleich, meine Haare sind deutlich dünner geworden, mein Haaransatz scheint auch schon nach hinten gewandert zu sein. Meine Mutter hat mit ihren 53 Jahren inzwischen deutlich mehr Haare als ich.
Da ich meine Haare eigentlich sehr geliebt habe ist es schon sehr schwer für mich, dass ich sie nur noch als Dutt tragen kann, da ich sonst überall Haare hinterlasse was mir wirklich unangenehm ist.
Da ich keine kahlen Stellen habe gehe ich von diffusen Haarausfall aus, was jedoch nur eine Selbstdiagnose ist.
Die Pille nehme ich übrigens seit 2 Jahren nicht mehr und auch sonst gab es keine größeren Veränderungen in meinem Leben.
Schonmal vielen Dank für Ihre Antwort und herzliche Grüße,
Valeska
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