Ich nehme seit meinem 20. Lebensjahr durchgängig die Pille "Marvelon".
Der Hautarzt hat den Eisen- und Schilddrüsenwert überprüft - alles i.O., ein Trichogramm hat ergeben, dass meine Haare viel zu langsam wachsen (Werte weiss ich nicht mehr, bei einem Ampelsystem zeigte dieses aber "rot" an.
Der Arzt meinte, dies sei ein erblich bedingter Haarausfall, der ggf. durch die Wechseljahre verstärkt würde. Ich bin meines Wissens noch nicht in den Wechseljahren, nehme wie gesagt noch die Pille und habe regelmäßige Blutungen in den Pillenpausen (allerdings noch nie sehr stark und in den letzten Jahren immer weniger).
Beim Frauenarzt war ich auch schon. Der sagte, ich solle mal den Hormonstatus bestimmen lassen, dann wüsste ich, ob ich in den Wechseljahren sei. Hierfür muss ich allerdings die Pille für 2-3 Monate absetzen. Man könne allerdings ohnehin nicht viel daran machen, höchstens auf eine andere Pille gehen,die den Haarausfall nicht noch weiter begünstigt.
Der Hautarzt hat mir Regaine Frauenschaum verordnet, dass ich seit Anfang Dezember 2016 täglich nehme. Allerdings bisher ohne Erfolg, im Gegenteil: Ich habe den Eindruck, dass die Stellen nun noch lichter sind und die Haare immer dünner werden.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was am besten zu tun ist. Liegts vielleicht an der langjährigen Pilleneinnahme? Pille absetzen? Wäre kein Problem, wenns hilft, allerdings habe ich Angst, dass dann erst recht die Haare ausgehen wegen der Hormonumstellung... oder ein Hormonpräparat schlucken? Wenns hilft, hätte ich auch da kein Problem mit.
Macht es Sinn, mal zu einem Facharzt für Haarausfall zu gehen? Im Internet ist hier schwierig einen geeigneten zu finden. Ich möchte ungerne jahrelang rumexperimentieren, und die Haare gehen immer mehr aus. Mein Haut- und Frauenarzt waren meiner Meinung nach schnell fertig mit dem Problem und machen nur die üblichen Standardaussagen... Kann mir einer einen Rat geben, was helfen könnte? Auch einen Arzttipp vielleicht...ich komme aus der Nähe von Köln.
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