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Erfahrungen weitergeben: nach vielen Jahren Haarausfall gestoppt

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  • Erfahrungen weitergeben: nach vielen Jahren Haarausfall gestoppt

    Liebe Mitstreiterinnen und Leidgenossinnen. Ich möchte hier mal nach zig Jahren diffusen Haarausfalls eine positive Erfolgsmeldung weitergeben. Vielleicht hilft sie ja noch anderen.
    Also mit 18 Jahren begann bei mir ein diffuser Haarausfall, der sich durch nichts stoppen ließ. Ich habe alle Untersuchungen bei Hautärzten, Frauenärzten, Endokrinologen, Haarsprechstunden in Kliniken etc. gemacht. Alle Mittel ausprobiert, legale und illegale. Nichts half. Mir wurde gesagt, ich hätte genetisch bedingten Haarausfall, obwohl er ungewöhnlich war.
    Der Haarausfall war bei mir diffus über den ganzen Kopf verteilt. Es gingen sehr viele Haare aus, wuchsen aber langsamer und dünner auch nach, so dass ich nie kahle Stellen hatte, aber die Haare über die Jahre extrem ausdünnten. Mittlerweile sind die Haare so dünn, dass ich mir eine Perrücke gekauft habe, da ich dachte, irgendwann traue ich mich nicht mehr zur Arbeit, weil man die Kopfhaut durchschimmern sieht.
    Ein letztes Mal hatte ich dann, weil ich arbeitsbedingt viel Leerlauf hatte, mehr oder weniger aus Langeweile im Internet Ursachenforschung betrieben und fand tatsächlich einen Beitrag über einen Enzymdefekt, der genetisch bedingt ist in der Nebenniere. Dadurch kommt der ganze Hormonhaushalt durcheinander: u.a. stand da, dass die Betroffenen oft nur 1 - 2 mg Cortison täglich bräuchten, Ich probierte es einfach mal so aus mit 0,5 mg und siehe da, der Haarausfall war nach 3 Tagen fast weg. Nach weiteren Recherchen bekam ich heraus, dass Menschen mit einer Nebennierenschwäche auch B5 nehmen sollten. Da meine Haare stark fetteten, habe ich es probiert und nehme zusätzlich seit 3 Wochen 2 g Vitamin B5 täglich und siehe da - der Haarausfall ist gänzlich gestoppt!!!! Ich kann es selbst kaum glauben, aber es ist wirklich wahr. Das hat keiner der sogenannten Spezialisten in zig Jahren herausgefunden.
    Ich weiß nicht, ob meine ausgedünnten Haare jemals wieder mehr werden, weil die Wurzeln ja Jahrzentelang gestört wurden, aber auf jeden Fall habe ich keinen Haarausfall mehr. Von wegen genetisch!!!!

    Also Mädels, laßt Euch nicht entmutigen. Viielleicht gibt es ja auch etwas, dass euch hilft, einfach alles ausprobieren. Vielleicht konnte ich ja mit meinem Beitrag der einen oder anderen Leidensgenossin helfen.

    Eure Rosi


  • Re: Erfahrungen weitergeben: nach vielen Jahren Haarausfall gestoppt

    Ähnliche Erfahrungen zum Thema

    Hallo,

    auch ich habe jahrelang unter diffusem Haarausfall gelitten, und zwar so schlimm, dass ich mittlerweile die Hälfte meiner früher üppigen Mähne verloren habe. Dazu kam noch, dass mir selbst die Augenbrauen und Wimpern ausfielen. Sämtliche Tests waren immer negativ, es hieß immer, es wäre alles in Ordnung. Manche Ärzte schoben es auf die Psyche, empfahlen mir Entspannungsmethoden usw. Ich habe enorme Summen für alle möglichen Untersuchungen ausgegeben (von verschiedenen Vitaminmangeltests bis zu Untersuchungen auf Wohngifte, Verdacht auf Amalgam als Auslöser, Ernährungsumstellung, Haarpflegeprodukte aller Art, Haaranalysen mit dubiosen Ergebnissen war alles dabei!).

    Natürlich habe ich den Testergebnissen bei den Ärzten Glauben geschenkt (was kann ein Laie auch sonst machen!). Durch Zufall und den Hinweis einer Arzthelferin kam ich jetzt endlich dahinter, was meinem doch angeblich so gut versorgten Körper fehlte: Es war schlicht und einfach ein Eisenmangel, obwohl das ja angeblich ausgeschlossen war. Ich lag halt mit meinem Ferritinwert noch in der Norm (24), obwohl einige wenige Ärzte heute wissen, dass jeder Ferritinwert unter 50 ein Eisenmangel ist. Meinem Körper hat der "Normwert" jedenfalls nicht gereicht. Nach 3monatiger Eisenzufuhr (200 mg täglich) hat sich mein Ferritinwert auf 89,7 erhöht. Es dauerte dann noch ein paar Wochen, bis ich merkte, dass mein Haarausfall nachließ. Heute ist er so gut wie weg, auch Wimpern und Augenbrauen wuchsen nach. Ich muss halt nur aufpassen, dass ich nicht wieder in den Mangel rutsche und nehme vorbeugend weiterhin ca. 50-80 mg Eisen ein (besonders während der Periode).

    Ach ja, interessanterweise fielen meine Augenbrauen aus, wuchsen Monat für Monat wieder nach, und fielen nach meiner Periode wieder aus. Ich habe jeden Arzt auf dieses Phänomen hingewiesen, da kam aber immer höchstens die Frage nach den Sexualhormonen (die natürlich wieder mal total normal waren!). Keiner kam auf den Zusammenhang Periode = Blutverlust = Eisenmangel.

    Ich möchte hier alle Leidensgenossinen ermutigen, nicht nur den Laborergebnissen Glauben zu schenken, nach dem Motto: Sie sind in der Norm, Ihnen fehlt nichts! Wichtig ist außerdem, den Eisenspeicherwert (Ferritin) messen zu lassen, weil nur der wirklich aussagekräftig ist. Dieser sollte dann bei mindestens 50 liegen.

    Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig Mut machen. Vielleicht ist ja jemand dabei, der dasselbe Problem mit unerkanntem Eisenmangel hat.

    Liebe Grüsse
    Heidemaus

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    • Re: Erfahrungen weitergeben: nach vielen Jahren Haarausfall gestoppt

      Na, das sind doch mal gute Nachrichten!!!!
      In der Tat wird von Ärzten, die nicht auf Haare spezialisiert sind, in vielen Fällen vorschnell die Diagnose androgenetische Alopezie getroffen.
      Diffuser Haarausfall ist ein echtes Problemkind bei der Diagnose, weil es so unendlich viele Ursachen geben kann, von denen wir längst noch nicht alle kennen.
      Danke euch beiden für diese positiven Rückmeldungen, die hoffentlich anderen wirklich Mut machen!
      HG
      Jenny Latz

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      • Re: Erfahrungen weitergeben: nach vielen Jahren Haarausfall gestoppt

        Hallo Rosi888,
        nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe, habe ich mich beschlossen mich in dem Forum anzumelden.
        ich leide seit ca. 7 Jahren unter diffusem Haarausfall und meine Haare werden immer dünner. Ich kann sie sogar stellenweise ganz leicht rausziehen.
        Ich war beim Frauenarzt, in der Uniklinik und bei diversen Hautärzten aber niemand kann mir sagen woher der Haarausfall kommt ich nehme Bella Hexal und benutze Regaine und Trichosense. Doch der Haarausfall hört einfach nicht auf.

        Welcher Arzt hat dir denn das Cortison verschrieben? Und kriegt man es, wenn man danach fragt? Über eine Antwort von dir würde ich mich sehr freuen!

        Liebe Grüße,
        Sonnenshine

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        • Re: Erfahrungen weitergeben: nach vielen Jahren Haarausfall gestoppt

          Ach ja, wo hast du diesen Bericht gelesen. Würde mich sehr darüber freuen wenn du mir nähere Informationen schicken könntest *hoffnungsvoll*

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          • Re: Erfahrungen weitergeben: nach vielen Jahren Haarausfall gestoppt

            Guten Morgen, bin gänzlich neu hier im Portal und habe mit Interesse eure Erfahrungsberichte in Sachen Haarausfall gelesen. Ehrlicherweise bin ich nicht so scharf auf Cortison und habe einfach ewig lang nach pflanzlichen Alternativen gesucht ...irgend etwas , dass vor allem auch nachhaltig wirkt. Beste Erfolge hatte ich dann nach langer und frustrierender Durststrecke mit den Kapseln von Rocarahair. Das sogenannte Hair Augmentum ist rein pflanzlich und zu 100 % aus traditionell thailändischen Kräutern. Klingt für viele vielleicht nach Humbug, ist es aber nicht. Die Wirksamkeit des Präparates hat mich so happy gemacht. Das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Ich würde sagen es hat etwa 4-6 Wochen gedauert ( ist ja klar, dass über Nacht keine Wunder geschehen...da wäre ich wohl auch etwas stutzig ) aber dann ist tatsächlich eine deutlich sichtbare Veränderung eingetreten...vermehrter , sprießender Haarwuchs und noch dazu deutlich kräftigere Fingernägel. Für mich immer eine Option bevor ich zu Cortison oder anderen chemischen Krachern greife .
            Vielleicht kann ja der ein oder andere hier auch davon profitieren...auf jeden Fall niemals aufgeben. Da kann ich mich meinen Vorschreibern nur anschließen

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