ich bin zurzeit wirklich verzweifelt wegen meinen Haaren und weil ich das Gefühl habe das kein Arzt mir helfen will. Vielleicht hat jemand von euch ja die gleichen Probleme wie ich und kann mir ein paar Tipps geben.
Nun zu meiner Geschichte:
Ich bin 22 Jahre alt und eine Frau. Vor ungefähr einem Jahr hat mich meine Frisösin darauf hingewiesen das ich am Hinterkopf plötzlich nur noch sehr wenige Haare habe im Vergleich zu früher. Davor hatte mich auch meine Mutter schon einmal darauf angesprochen aber ich wollte das i.wie nicht wahrhaben zu dieser Zeit. Ich sah jetzt mal genauer hin und sie hatten Recht. Die Haare waren deutlich ausgedünnt und es bildeten sich zwei merkwürdige Scheitel die immer wieder auftauchten trotz ständigem überkemmen...das sah echt doof aus
Ich ging zur Hausärztin und überprüfte meine Blutwerte- alles in Ordnung. Sie meinte die Haare wären schon sehr dünn aber ich soll Froh sein das ich die "kahleren" Stellen überkemmen kann und "man könne da eh nix machen". Ich ging etwas enttäuscht aus der Praxis.
Nach 3 Monaten bildete sich plötzlich noch ein Scheitel in der Mitte meines Hinterkopfes, dieser ging ziemlich weit nach unten und nun konnte ich alle drei Scheitel nicht mehr verstecken auch nicht mit Haarspray oder tupieren...man sah es einfach immer.
Also ab zur Hautärztin. Diese sah einmal auf meinen Kopf und meinte, da die Blutwerte gut waren, wird es wohl erblich bedingt sein und mir ein Mittel aufzuschreiben wäre nur Zeitverschwendung. Ich sagte ihr das niemand aus meiner Familie Haarprobleme hat, darauf sagte sie nichts... Ich hatte lange auf diesen Termin warten müssen und war echt sauer das sie nichts tat um mir zu helfen.
Ich wollte mich nun selbst behandeln und nahm Haartabletten,Haarwasser und Plantur 21. Es wurde trotzdem immer schlimmer.
Ich rief in einer Haarklinik an und wartete 3 Monate auf meinen Termin. Inzwischen bildete sich ganz oben in der Mitte des Hinterkopfes ein ca 1.5 cm großes Loch. Jeder sah es und meine Freunde sprachen mich darauf an ...das machte mich fertig. Der "Haarspezialist" wollte immer nur wissen wie viele Haare ich am Tag verliere. Ich sagte "nicht so viele ...das ist ja nur am Hinterkopf, vielleicht wachsen da keine nach". Dann zog er tatsächlich mit seiner Hand an meinem Pony und meinte "Sie haben ja gar keinen Haarausfall". Er hörte mir nicht zu und hat sich auch nicht meinen Hinterkopf angeschaut. Ich bekam einen Termin für ein Trichogram in 3.5 Monaten mir lief die Zeit davon
Also beschloss ich zur Frauenärztin zu gehen und meinen Hormonhaushalt zu testen. Diesen Test lehnte sie ab und verschrieb mir stattdessen einfach eine andere Pille. Ich hätte am liebsten losgeheult. Ich war bei vier Ärzten und immer noch am Anfang. Ich versuchte auf den Hormontest zu bestehen aber sie sagte das wäre eh nur Stress bedingt und weil ich meine Haare färbe . Der Test ist nicht notwendig und wird frühestens in 6 Monaten gemacht wenn es durch die Pille nicht besser wird.
ich weiß nicht mehr weiter und bis zu meinem Trichogramm muss ich noch 2 Monate warten. Mittlerweile habe ich noch bei zwei weiteren Ärzten Termine vereinbart. Eine Diagnose würde mir sehr helfen damit umzugehen aber die Ungewissheit macht mich fertig
danke fürs zu hören
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