Ich bin mittlerweile 26 Jahre alt, weiblich und habe große Haarprobleme. Meine Haare werden seit ca meinen 20. Lebensjahr immer weniger. Mittlerweile kann ich von nahen in bestimmten Positionen mehrere zentimeter meiner Kopfhaut (am Vorderkopf) sehen, habe große Geheimratsecken (und das als junge Frau) und relativ dünne, tw. Fast durchsichtige Haare. Ich habe allerdings nicht das Gefühl, dass ich wirklich Haarausfall (= Ausfall von mehr als 100 Haaren am Tag) habe, sondern das einfach seit einiger Zeit ds Haarwachstum ausbleibt und durch den natürlichen Haarverlust und im Zeitverlauf die Haare immer weniger werden. Zudem kämpfe ich seit Jahren gegen trockene und kaputte Haare.
Zu meiner Vorgeschichte:
Seit ca 6 Jahren merke ich, dass ich meine Haare immer etwas "komischer" liegen. Aber eben kein erhöhter Haarverlust. Am Anfang dachte ich mir noch nichts dabei. Nach zwei , drei Jahren fing ich dann an, mir aus dem Handel haarausfallmittelchen (shampoo und Tonik) zu kaufen und hab dann immer "brav" die mittelchen drei, vier Monate genommen, gemerkt, dass die Haare nicht fülliger werden und mit dem nächsten Mittel angefangen. Bis ich vor circa 15 Monaten das erste mal leicht die Kopfhaut sehen konnte, da wurde mir der ernst erst bewusst. Aus diesem Grund habe ich bek meinen Frauenarzt darum gebeten mir eine andere Pille zu geben. Seit meinen 17 Lebensjahr nahm ich die Belara / Belissima und wollte einfach ausprobieren, ob es vllt an der Pille liegt. Mein Frauenarzt hatte wenig verständnis, da ja die Belissima eine Hautpille ist und somkt ja eigentlich gut für Haut und Haare sein soll. Trotzdem verschrieb er mir eine andere Pille, die Maxim. Diese nahm ich ein Jahr lang. In diesem zeitraum habe ich die Geheimratsecken bekommen, die ich vorher noch nicht hatte. Aus diesem Grund habe ich vor vier Monaten zur Yasmin gewechselt und habe mich seut einem Mobat entschlossenen, vorerst keine Pille mehr zu nehmen.
Zudem war ich natürlich bereits bei mehreren Ärzten: allgemein Arzt, Hautarzt und beim endokrinologen.
Untersucht wurde bereits einiges:Schilddrüse ok, männliche Hormone sehr niedrig (ich hätte den Test allerdings machen lassen, nachdem ich drei Wochen die Yasmin genommen habe und davor das Jahr die Maxim), Blutwerte soweit alle im Rahmen. Trichogramm ergab 94 prozent Haare in der Wachstumsphase (super, nur das ich immer weniger Haare habe... zudem zeitpunkt hatte ich laut Analyse ca 230 Haare pro quadrat cm, mittlerweile dürften es 150 max sein). Nach drei Monaten ohne Pille soll ich nochmal auf die Hormonwerte getestet werden.
Verschrieben wurde mir am Anfang Regain. Nach der vierten Flasche habe ich aufgehört, da keine sichtbare Wirkung und starke Schuppenbildung. Ich nehme auch Tabletten für Haut und Haare. Seit fast zwei Monaten bin ich nun auf ell-cranell umgestiegen. Dies hatte mir die endokrinologie empfohlen, da hier wohl weibliche Hormone enthalten wären. Bislang allerdings auch nich keine sichtbare Wirkung.
Die Ärzte sind ratlos und haben keine Vermutung woran es bei mir liegen kann. Für meinen sehr stark männlich ausgeprägten Haarausfall gab es keine medizinische Bestätigung.
In meiner Familie haben lediglich die Großväter in den hohen Jahren im vorderen Teil eine Glatze. Meine Eltern und alle Frauen in der Familie haben zwar dünne haare wie ich, aber keinen Haarausfall. Ich habe generell am ganzen Körper nur sehr feine fast durchsichtige Haare.
An großen Stress leide ich auch nicht, habe keine Diät gemacht und gehe mit meinen Haaren pfleglich um. Ich hatte die Haare selten gefärbt (2-3 mal im Jahr), die letzten male nur getönt und seit über ein Jahr mach ich gar nichts mehr. Ich trage die Haare immer nur natur offen. Zudem nehme ich pflegeöle und shampoos gegen meine kaputten und trockenen Haare, die aber leider allesamt nicht helfen.
Ich bin mittlerweile ziemlich ratlos. Ich vermute derzeit, dass es entweder an der Pille oder an einer DHT Unverträglichkeit liegen könnte.
Haben Sie Frau Latz, oder jemand anderes, eine Idee?
Gibt es einen Test der eine DHT Unverträglichkeit nachweist? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer Behandlung hiergegen, die Haare wieder nachwachsen?
An welchen Arzt könnte ich mich noch wenden, bzw. Was könnte noch untersucht werden?
Vielen dank schon mal!
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