ich leide am PCOS und kämpfe seit Monaten mit extremem Haarausfall, sodass es mittlerweile leider nicht mehr nur mir, sondern auch meinem Umfeld auffällt und ich dauernd darauf angesprochen werde.
Zunehmend kommt ein männlicher Behaarungstyp hinzu, es ist furchtbar, ich komme mit Rasieren und Zupfen schon gar nicht mehr hinterher, egal ob Arme, Beine, Bauchnabel, Mamillen, Bikinizone, Gesicht, Fußrücken...überall Haare in ungewohntem Ausmaß, während mein Kopf im Scheitelbereich immer kahler wird.
Eine Pille will ich unter gar keinen Umständen mehr nehmen. Ich stand dem schon immer sehr skeptisch gegenüber und seit ich 17 bin (heute 24) habe ich insgesamt 6 verschiedene Präparate über unterschiedlich lange Zeiträume eingenommen und keine davon war in ihren Nebenwirkungen erträglich. Die letzte habe ich November ´12 abgesetzt (Mikrogynon).
Dass es ganz ohne Nebenwirkungen keine Therapie für mich geben wird, kann ich akzeptieren, aber eine Pille oder ganz allgemein ein hormonelles Kontrazeptivum kommt nicht mehr infrage.
Die Frage ist, was kann mir helfen? Noch kurz zum PCO: Ich wiege 60 Kg bei 171 cm Größe, also kein Übergewicht, meine Regel bekomme ich ca. alle 7-10 Wochen, eine Insulinresistenz liegt nicht vor.
Ich möchte mit meiner FÄ gerne über eine Gestagenmonotherapie (Cyproteronacetat) sprechen, hilft dieses Medikament den HA zu stoppen? Wäre Metformin geeignet? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass man mir als Frau im gebärfähigen Alter Finasterid (als Heilversuch) verschreibt und wirkt es auch gegen den Hirsutismus?
Den Termin habe ich in zwei Wochen und ich wünsche mir so sehr, dass sich dann eine passende Lösung findet, die möglichst greift, bevor der HA zum totalen Kahlschlag -zumindest an der Schädeldecke- geführt hat.
Noch eine letzte Frage: Wachsen die Haare denn wieder nach? Die einen sagen ja, andere nein...was stimmt denn nun?
Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
Camparii