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Haarasufall seit 2,5 Jahren, bisher keine Besserung

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  • Haarasufall seit 2,5 Jahren, bisher keine Besserung

    Hallo liebe Forenmitglieder!

    Ich möchte hier meinen Fall schildern und hoffe, dass mir der ein oder andere einen Rat geben kann, ich weiß nicht mehr, was ich noch tun könnte.

    Ich bin mittlerweile 36 und habe lange dunkle Haare, bisher immer dickes Haar und auch viele.
    Vor ca. 2,5 Jahren fing der starke Haarausfall an.
    Mein erster Gang führte mich nach mehreren Wochen zu meinem Hausarzt. Sie nahm mir Blut ab, Ergebnis: Alles in Ordnung. Schilddrüse ok, kein Mangel an Vitaminen etc.
    Ihr Resumee: Nun, das geht wieder vorbei, außerdem kann das Haar in Ihrem Alter dünner werden.

    Damit wollte ich mich nicht zufrieden geben, da ich vorn am Stirnansatz und an den SChläfen (vorn ist es aber schlimmer) bereits auf die Kopfhaut gucken kann.

    Mein nächster Gang in Eigenregie: Endokrinologie. Sie nahm mir auch wieder Blut ab und machte einen Ultraschall meiner Eierstöcke. Ergebnis: Alles in Ordnung.
    Ihr Resumee (was ich persönlich ziemlich gemein fand, da ich psychisch schon sehr fertig war): Nun, Frauen, die immer langes volles Haar hatten, sind eben verwöhnter, aber mit zunehmendem Alter wird das Haar nun mal dünner, ganz normal.

    Mein Haarausfall wurde nicht besser. Ich zählte meine Haare und kam täglich auf 160-180, manchmal noch mehr. Vor allem, wenn ich meine Haare wusch.

    Nächste Anlaufstelle: Gynäkologe.
    Ich muss hier erwähnen, dass ich ein dunkler Typ bin und schon immer einen leichten Flaum über der Oberlippe hatte, sowie einen leichten Flaum am Kehlkopf und vom Bauchnabel nach unten in den Intimbereich. Aber noch nie hatte ich deswegen mit Haarausfall zu kämpfen. Nun fing es aber auch Jahre zuvor (schon Jahre vor dem Haarausfall) an, dass mir vereinzelt Haare am Kinn wuchsen. Das alles war für die anderen Ärzte "normal", mein Gynäkologe allerdings schlussfolgerte ohne Blutabnahme oder Untersuchung, sondern nur durch Erzählung auf ein hormonelles PRoblem und verschrieb mir die Cyproderm und versicherte mir, dass es nach spätestens 4 Zyklen besser werden würde.

    Das ist nun über ein Jahr her, auch ohne Erfolg. Ich war am Ende.
    Mein allerletzter Gang (auf Rat einer Arbeitskollegin) war ein Dermatologe, der wohl sehr gut sein sollte.
    Er hörte sich alles an, was ich bisher erlebt hatte, warf einen BLick auf meine Kopfhaut und verschrieb mir zwei Tinkturen für die Kopfhaut. Die eine ist östrogenhaltig (beide selbst angerührt von ihm), die andere etwas Kopfhautschonenendes, gegen Ekzeme, obwohl ich nicht von Beschwerden berichten kann, aber evtl. habe ich es auch nicht bemerkt, dass meine Kopfhaut angegriffen ist.
    Zusätzlich, denn ich litt nunmehr auch schon lange unter Haarbruch, veschrieb er mir, ebenfalls von ihm selbst angemixt, Hair energizer Kapseln, mit einem Vitamin-B Komplex, Folsäure, Eisen etc.

    Fazit: Ich nehme nunmehr seit über einem Jahr diese beiden Haartinkturen täglich, plus eine Hair energizer Kapsel täglich.
    Einmal im Monat bittet er mich zur Kontrolle, erzählt mir, wieviele neue Haare doch nachwachsen würden, er könne es sehen, sagt mir, dass ich Geduld haben muss, verschreibt mir die nächste "Ration" und macht einen neuen Kontrolltermin mit mir aus.
    Ich persönlich sehe auch, dass viele kleine Haar neu rauskommen, aber ich habe zum Einen das Gefühl, dass diese Haare sehr dünn sind, zum Anderen wachsen sie irgendwie sehr, sehr langsam, ich kann immer noch auf meine Kopfhaut gucken vorn an der Stirn und seitlich im Oberkopfbereich, wenn ich einen Scheitel ziehe, so ist er breiter als er sein sollte, aber der Haarausfall ging bisher immer noch nicht zurück.

    Bei meinem letzten Kontrollbesuch bei ihm war ich recht angespannt und sagte ihm, dass das doch nicht sein kann, dass ich sogar die Cyproderm nähme, welche ja gegen Alopezie sei und sich nichts einstellen würde, da sagte er: Das kann 2 Jahre dauern. Ich kann ihnen auch nicht versprechen, dass sie ihre alte Mähne wiederbekommen, aber es dauert eben, dann muss man sehen.

    Mir kommt es auch so vor, als wären sich die Ärzte nicht mal einig, welche Art von Haarausfall ich nun habe. Der eine sagte diffus, der andere hormonell bedingt, beim dritten hieß es: Kann mehrere Ursachen haben.

    Bitte entschuldigen sie den langen Text, aber ich bin mittlerweile so stark psychisch belastet und durcheinander, dass es mich nicht wundern würde, wenn ich daduch nun auch noch zusätzlich Haarausfall bekommen würde (Spaß muss sein, auch wenn es ein makabrer ist).

    Ich hoffe, mir kann jemand einen Rat geben und/oder mir sagen, ob es tatsächlich so lange dauern muss, ohne dass der Haarausfall zurückgeht oder mir generell HInweise geben kann, denn was nützt es einem denn, wenn vereinzelt ein paar Haare nachwachsen, wenn dafür täglich 160-180 ausfallen?

    LG Conny


  • Re: Haarasufall seit 2,5 Jahren, bisher keine Besserung


    Hallo Conny,

    Willkommen hier bei uns im Forum Haarausfall!

    Natürlich kann ich Ihnen hier über das Forum auch nicht sagen, warum Ihre Haare ausfallen. Doch eines fällt mir auf bei Ihrer Geschichte:
    Sie sind leider den umgekehrten Weg gegangen. HA gehört immer zunächst in die Hände eines darauf spez. Dermatologen! Der entscheidet dann, ob evt. weitere Fachkollegen hinzugezogen werden sollten.
    Ob Ihr Hautarzt auf Haare spezialisiert ist, weiß ich nicht. Interessant zu wissen wäre jedoch, zu welcher Diagnose er gefunden hat.

    HG
    Jenny Latz

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    • Re: Haarasufall seit 2,5 Jahren, bisher keine Besserung


      Hallo liebe Frau Latz und vielen Dank für Ihre Antwort.

      Ja, dass Sie mir keine Ferndiagnose stellen können, ist mir natürlich bewusst und Sie haben auch recht damit, dass ich den umgekehrten Weg gewählt habe, allerdings muss ich sagen, dass ich bis dahin auf dem Gebiet keinerlei Erfahrungen hatte und mich so mein erster Gang natürlich erstmal zu meiner Hausärztin führte.
      Nach dem ganzen Drama bin ich heute allerdings schlauer

      Mir ist bei erneutem Durchlesen meines Beitrages aufgefallen, dass ich in meiner Panik und Verzweiflung vergaß zu erwähnen, dass bei mir vor Jahren auch mal ein Trichogramm gemacht wurde.
      Die einzige Auffälligkeit dabei war ein Eisenmangel, den ich aber mittlerweile schon seit über einem Jahr bestens im Griff habe. Zunächst bekam ich ferro sanol duodenal Eisenkapseln, welche ich in den ersten Wochen 2x täglich nahm, dann nur noch einmal täglich. Zusätzlich ernährte ich mich eisenhaltiger.
      Damals wurde mir auch gesagt: Ansonsten gibt es keine Auffälligkeiten, aber es kann ja sein, dass sie ein hormonelles Problem haben, welches man im Blut noch nicht sieht. Sie können ja vorsorglich Regaine nehmen (was ich damals aber für falsch hielt, da ich auch diese Aussage sehr schwammig fand und es darum nicht tat).
      Vor ca. einer Woche ließ ich mir bei meinem Hausarzt erneut Blut abnehmen. Wert: 133, letztes Jahr lag er bei 120, also alles bestens. Ein Zinkmangel besteht auch nicht.

      Tja, die Diagnose, da sprechen sie etwas interessantes an.
      Die Diagnosen sind unterschiedlich.
      Meine Hausärtzin besah nur meinen damaligen Hormonwert (Schilddrüse), welcher ok war.

      Die Endokrinologin nahm mir Blut ab und machte einen Ultraschall meiner Eierstöcke und fand ebenso nichts.

      Mein Gynäkologe machte keinerlei Unterscuchungen in der Richtung (nur die übliche Kontrolluntersuchung) und begnügte sich mit meinem Erfahrungsbericht (vor allem die Tatsache, dass ich von vereinzelten Haaren auf dem Kinn sprach etc. war für ihn schon Info genug) und verschrieb mir sofort die Pille Cyproderm (ehemalige Diane) und meinte, dass ich in spätestens 4 Zyklen eine Besserung sehen könnte.
      Als ich ihn Monate später nochmal darauf ansprach, dass er ja keine Untersuchung gemacht hätte, meinte er sinngemäß, dass er mir ja Blut abnehmen könne, aber dafür müsste ich die Pille erstmal wieder absetzen (haha, ich habe wohl nicht als einzige Probleme mit der falschen Reihenfolge; bitte entschuldigen Sie meinen Humor, aber ohne den wäre ich wohl schon irre geworden).

      Der Dermatologe, der mir letztendlich empfohlen wurde, beschränkte sich größtenteils auch auf meinen Erfahrungsbericht und warf lediglich einen Blick auf meine Kopfhaut, bevor er mir beide Kopfhauttinkturen und die Hair Energizer Kapseln verschrieb, welche ich nun schon ca. 1 Jahr nehme.

      Letztendlich kann ich Ihnen also nicht sagen, welche Art Haarausfall ich genau habe.
      Bei meiner Eigenrecherche im Internet, stieß ich natürlich auf die unterschiedlichsten Arten des Haarausfalls, aber ganz ehrlich, ich habe dann mit der Suche und der Leserei aufgehört, da ich spürte, dass ich mich nur verrückt machte und meine Laune minütlich mehr sank bei dem Gedanken einen erblich bedingten Haarausfall zu haben, der sich ja -wie ich verstanden habe- nicht bessern läßt, sodass man zu der alten vollen Haarpracht zurückfinden kann.

      Ich habe mich schon ein wenig durch Ihr Forum gelesen und habe heute versucht einen Termin bei einem auf Haaarerkrankungen spezialisierten Dermatologen in meiner Heimatstadt (Berlin) zu bekommen, bisher allerdinngs mit wenig Erfolg.
      Dr. Lunow ist ein Gynäkologe und laut Sprechstundenhilfe nicht auf Haarerkrankungen spezialilsiert, Dr. Sperl hätte erst einen Termin im Mai frei und bei einer dritten Praxis hätte ich zwar am kommenden Montag einen Termin haben können, da dort kurzfristig jemand abgesagt hat, allerdings sagte man mir auch, dass ich erst das Quartal abwarten müsse, bevor ich zu einem Facharzt derselben Richtung gehen könne (gesetzlich versichert), also muss ich auch da noch abwarten.

      Nebenbei möchte ich Sie noch auf etwas aufmerksam machen, was Sie und einige andere User hier evtl. interessieren könnte.
      In der Charite Berlin Mitte und dem Benjamin Franklin-Krankenhaus, wo ich auch anrief, weil es dort wohl ein Haarkompetenzzentrum geben soll, sagte man mir, dass es eben jenes Haarkompetenzzentrum derzeit nicht gäbe.


      Bitte entschuldigen Sie erneut den langen Text. Ich bin noch etwas aufgebracht und verzweifelt.

      Also wie gesagt, eine konkrete Diagnose habe ich bisher nicht in der Hand bzw. die "Vermutungen" sind unterschiedlich.
      Ich kann Ihnen nur definitiv sagen, dass damals beim Trichogramm bis auf den Eisenmangel nichts Ungewöhnliches festgestellt werden konnte, ob diese Ärztin aber auf Haarerkranungen spezialisiert war, kann ich Ihnen nicht sagen.

      Mit lieben Grüßen und vielem Dank für die Zeit, die Sie sich hier nehmen
      Conny

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      • Re: Haarasufall seit 2,5 Jahren, bisher keine Besserung


        Herzlichen Dank für die weiteren Erläuterungen.
        Ich habe ALLES gelesen! ;-)
        Ja, die Suche im Internet trägt selten zur Beruhigung bei. Da geht selbst mir nicht anders...
        Daher möchte ich mich auf wenige Punkte beschränken:
        In Ihrem Fall müsste zwischen diffuser und androgenet. A. unterschieden werden. Ein Trichogramm gibt hier nur sehr wenig Aufschluss.
        Bei der AGA lässt sich in der Regel vom erfahrenen Fachmann ein Lichtungsmuster (Ludwig) erkennen.
        Diffus bedeutet ohne Muster über den ganzen Kopf verteilt. Für den diff. HA können alle möglichen Ursachen in Frage kommen. Hier ist ein Arzt gefragt, der sich mit Ihnen auf die Suche begibt.

        Dr. Sperl? (y) Bestellen Sie ihm Grüße von mir und nehmen Sie den Termin im Mai. Es ist keine Gefahr im Verzug! Auch wenn Sie den Eindruck haben, aber es wachsen ja auch immer neue Haare nach. Daher kommt es jetzt auf die paar Wochen auch nicht mehr an. Oder?

        Der Hinweis zu Berlin Charité erstaunt mich. Mir ist davon nichts bekannt. Ich schicke Ihnen mal hier den Link:
        http://www.crcberlin.com/index.php?id=45

        HG
        Jenny Latz

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        • Re: Haarasufall seit 2,5 Jahren, bisher keine Besserung


          Gern geschehen und nochmals lieben Dank für Ihre Antwort.

          Ja, auf dieser Seite war ich und rief letzte Woche in der Charite an, wo man mir diese Info gab und sagte, dass das auch für das Benjamin Franklin gelten würde.

          Ich kann zwar ein leichtes Lichtungsmuster am vorderen Oberkopf feststellen, kann aber natürlich (weil Laie) nun nicht ausmachen, ob das daran liegt, weil ich schon so lange damit zu tun habe und die Haare am Oberkopf ja manchmal nicht so voll sind wie die unteren Haare (sagte mir auch mal ein Arzt, aber wer weiß), oder ob es AGA ist.
          Die nachgewachsenen Haare fallen mir meiner Meinung nach nicht aus und wenn mal ein kürzeres Haar dabei ist, kann ich ja nun auch nicht sagen, ob es nun ein neues nachgewachsenes oder ein gebrochenes ist und es darum kürzer ist. Die meisten Haare, die mir ausfallen, sind lang.

          Wie dem auch sei, ich freue mich gerade sehr, denn:

          Ich habe sofort Ihren Rat befolgt und eben nochmal bei Dr. Sperl angerufen, um den Termin im Mai wahrzunehmen. Die Dame am Telefon sagte mir, dass für morgen (!) jemand abgesagt hätte und ich jenen Termin haben könnte, ganz spontan.
          Ich habe also für morgen um 17 Uhr einen Termin bei ihm
          und bestelle ihm gern Ihre Grüße.

          So, dann werde ich mal morgen meine beiden -vom aktuellen Dermatologen- angemischten Tinkturen, so wie seine selbst angefertigten Hair-Enerziger-Kapseln einpacken, sowie meinen damaligen Bericht vom Endokrinologen und mich auf den Weg zu ihm machen

          Die Trichogrammergebnisse hab ich leider nicht, darum hab ich auch dort eben angerufen (obwohl das Trichogramm von 2010 oder 2011 ist) und darum gebeten, sie mir zuzuschicken.
          Die Dame am Telefon sagte mir erneut, dass da nur Eisenmangel festgestellt wurde, aber da hab ich ehrlich gesagt schon gar nicht mehr hingehört, denn der Eisenmangel ist passe. Leider hab ich den Bericht sicher noch nicht morgen in der Post, aber ich kann ihn ja Dr. Sperl nachreichen, falls er ihn sehen möchte.

          Ich freue mich richtig auf den Termin und werde dann auch berichten
          Für heute erstmal vielen lieben Dank, Frau Latz

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          • Re: Haarasufall seit 2,5 Jahren, bisher keine Besserung


            Liebe Frau Latz, liebe Forummitglieder,

            gestern war ich also bei Dr. Sperl. Schöne Grüße zurück

            Er nahm sich viel Zeit und fragte mich viel,hörte sich an, wo ich bisher überall war und mit welchen Ergebnissen, sah sich meine Befunde, die Haarrtinkturen und die Vitamin-B-Komplex-Kapseln an und notierte sich alles.
            Dann schaute er selbst auf meine Kopfhaut, wobei er sich auf den Oberkopf und die Seiten beschränkte.
            Er war sich sicher: Erblich bedingter Haarausfall (Mischform aus dem weiblichen und männlichen/Lichtungsmuster).

            Dann beriet er mich über den weiteren Vorgang der Therapie (Trichoscan und Haarwasser). Wunderbar, über 100 Euro für den Trichoscan, das kommte gerade recht, da ich im letzten Jahr durch Einsparungen meinen Job verloren habe. Wenn es kommt, dann richtig

            Anschließend zeigte er mir am PC via Fotos von anderen Patienten und Patientinnen, welche Erfolge er bei anderen erzielen konnte. Er macht wohl in Abständen von 1 Jahr Kontrollfotos und eine Kontrollunersuchung.

            Er zeigte mir auch am PC, wie er anhand des Trichoscan ausrechnet, wieviele Haare in dem rasierten Areal bereits in der Miniaturisierungsphase sind und das Programm kann sogar berechnen, zu wieviel Prozent die bereits geschädigten Haarfolikel wieder aufgebaut werden können, sodass mit der Zeit die Haare wieder dicker werden und länger wachsen können. Zu dem Normalstatus eines vollen Terminalhaares kann man wohl nicht mehr finden, aber ein paar Stufen geht es schon wieder zurück, allerdings über einen Zeitraum von 2-3 Jahren, so sagte er.
            Die Therapieerfolge lägen wohl in einem Bereich von 30-70%. Ziemlich große Spanne, also ist quasi alles möglich.

            Zum Glück hatte ich gestern schon den Befund des Trichogramms von meinem damaligen Derm. in der Post, sodass ich ihn erstmal selbst begutachten konnte und ihm dann auch vorzeigen.

            Erstaunlich für mich war, dass laut Trichogramm von 2011 hinten mehr Haare ausfallen als vorn, außerdem war da die Wachstumsphase vorn auch höher als hinten.
            Ich sprach Dr. Sperl darauf an, weil mir das unlogisch erschien. Er sagte, dass das schon mal vorkommen kann.
            Ich sagte ihm auch, dass in meiner Familie kein Fall von AGA bekannt sei. Er sagte, dass es nicht ausbrechen muss, aber die Veranlagung gegeben sei.

            Ich ging ziemlich geknick aus seiner Praxis, muss ich ehrlich gestehen und das bin ich immer noch.
            Ich kann auch selbst sehen, dass mein Oberkopf lichter geworden ist, aber ich dachte immer, dass bei den meisten Menschen das Deckhaar ja eh nicht so voll ist wie hinten, also sieht man es da auch früher.

            Ich frug ihn auch, was denn mit den vielen Haaren ist, die mir nachgewachsen sind, an den Schläfen, im Scheitel, eigetnlich überall. Er sagte, dass das seiner Meinung nach schon miniaturisierte Haare seien, hmmm.

            Ach, mir geht es gerade gar nicht gut.
            Wie kann denn mein Trichogramm solche Ergebnisse zeigen und dennoch ist es AGA?
            So wie ich mitbekommen habe, kann so eine Diagnose wohl wirklich nur per Sichtung festgestellt werden.
            Hier mal meine Ergebnisse vom Trichogramm von 2011:

            Telogenhaare
            frontal: 23%
            okzipital: 31%

            Anagenhaare
            frontal: 67%
            okzipital: 59%

            Dystrophische Haare
            frontal: 8%
            okzipital: 9%

            Frau Latz (und alle anderen), wie geht es denn nun weiter? Ich hab hier so viel davon gelesen, dass man bei der Therapie noch mehr Haare verliert und wenn ein Erfolg eintritt, dass man dann die Haare nach ein paar Jahren dennoch wieder verliert. Ich hab so große Angst davor und konnte letzte Nacht kaum schlafen. Ich dachte, dass es nun bergauf gehen würde, weil ich in letzter Zeit ein wenig weniger Haare verlor und schon lange so viele neu wuchsen.

            Ah, er fragte mich noch, ob mein Haarvolumen insgesamt weniger geworden wäre, wenn ich mir einen Zopf mache. Ich sagte ja. Er fragte, ob es ein Drittel wäre, darauf ich "Gefühlt, eher die Hälfte. Ich hatte früher wirklich sehr volles Haar".
            Darauf er "Ja, das passt, wenn es insgesamt dünner wird".

            Aber passt das nicht auch zu einer anderen Art Haarausfall?
            Ach manno, ich bin auf der einen Seite froh in versierten Händen zu sein, auf der anderen Seite kommen für mich (ok, ich bin Laie, aber ich hab ja die beste Warhnehmung meines Körpers) auch Widersprüche auf.

            Ah ja in Punkto Pille meinte er, dass es ihm egal wäre, ob ich eine nähme oder nicht, da es für seine Therapie unerheblich sei von innen hormonell gegenzusteuern, das hat keinen Einfluss auf Therapieerfolge.

            Vielleicht können Sie, Frau Latz, oder andere Forummitglieder, mir etwas dazu sagen.

            Vielen Dank erstmal.

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            • Re: Haarasufall seit 2,5 Jahren, bisher keine Besserung


              Hallo Conny,

              sorry, dass ich mich aufgrund der Karnevalstage erst heute melde.

              Ich bin nun auch ein wenig ratlos, was ich Ihnen noch sagen soll, denn Sie sind nun wirklich in besten Händen und sollten sich mit dem Arzt gemeinsam auf den Therapieweg begeben.
              Die Alternative wäre, den Dingen ihren Lauf zu lassen und sich um eine kosmetische Lösung, sprich Haarersatz, bzw. -verdichtung zu kümmern.

              Bei der Behandlung mit Minoxidil kann es zu einem Shedding kommen. Dies ist jedoch nur vorübergehend und wird als Zeichen gedeutet, dass die Behandlung anschlägt. Ansonsten riskieren Sie eigentlich nicht viel.

              Der Preis fürs Trichoscan etc. ist nicht Verschulden der Ärzte, sondern hängt damit zusammen, dass die KK HA nicht als Krankheit ansehen und daher kaum bereit sind zu erstatten.

              Mein Rat:
              Schreiben Sie Ihre Fragen genau auf und besprechen Sie diese evt. auch bei einem Telefontermin mit Dr. Sperl. Es ist Ihr Körper!

              HG
              Jenny Latz

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              • Re: Haarasufall seit 2,5 Jahren, bisher keine Besserung


                Meine Mutter hat erblichen Haarausfall, sowas tritt sonst meist bei Männern auf. Hast du schon einen Trichoscan gemacht? Bei sowas kann man das nämlich gut feststellen.

                Kommentar


                • Re: Haarasufall seit 2,5 Jahren, bisher keine Besserung

                  Re: Haarasufall seit 2,5 Jahren, bisher keine Besserung Hallo Conny, sorry, dass ich mich aufgrund der Karnevalstage erst heute melde. Ich bin nun auch ein wenig ratlos, was ich Ihnen noch sagen soll, denn Sie sind nun wirklich in besten Händen und sollten sich mit dem Arzt gemeinsam auf den Therapieweg begeben. Die Alternative wäre, den Dingen ihren Lauf zu lassen und sich um eine kosmetische Lösung, sprich Haarersatz, bzw. -verdichtung zu kümmern. Bei der Behandlung mit Minoxidil kann es zu einem Shedding kommen. Dies ist jedoch nur vorübergehend und wird als Zeichen gedeutet, dass die Behandlung anschlägt. Ansonsten riskieren Sie eigentlich nicht viel. Der Preis fürs Trichoscan etc. ist nicht Verschulden der Ärzte, sondern hängt damit zusammen, dass die KK HA nicht als Krankheit ansehen und daher kaum bereit sind zu erstatten. Mein Rat: Schreiben Sie Ihre Fragen genau auf und besprechen Sie diese evt. auch bei einem Telefontermin mit Dr. Sperl. Es ist Ihr Körper! HG Jenny Latz
                  Hallo Jenny.. Mein Name ist Jessica und ich habe hier ein Beitrag gefunden und wollte dich dazu mal fragen ob du Erfahrungen hast mit dem Dr. Sperl. ? Oder selbst dort in Behandlung warst ? Ich habe am 28 .9 einen Termin und wollte wissen ob sich der Aufwand und das Geld, 110 Euro sind nicht wenig, auch lohnt. Ich habe große Hoffnung ob er mir wirklich helfen kann und ob es stimmt diese vorher nacher Bilder die er einem zeigt ? Vielen Dank schon mal Lg jessy

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                  • Re: Haarasufall seit 2,5 Jahren, bisher keine Besserung

                    Re: Haarasufall seit 2,5 Jahren, bisher keine Besserung Hallo Conny, sorry, dass ich mich aufgrund der Karnevalstage erst heute melde. Ich bin nun auch ein wenig ratlos, was ich Ihnen noch sagen soll, denn Sie sind nun wirklich in besten Händen und sollten sich mit dem Arzt gemeinsam auf den Therapieweg begeben. Die Alternative wäre, den Dingen ihren Lauf zu lassen und sich um eine kosmetische Lösung, sprich Haarersatz, bzw. -verdichtung zu kümmern. Bei der Behandlung mit Minoxidil kann es zu einem Shedding kommen. Dies ist jedoch nur vorübergehend und wird als Zeichen gedeutet, dass die Behandlung anschlägt. Ansonsten riskieren Sie eigentlich nicht viel. Der Preis fürs Trichoscan etc. ist nicht Verschulden der Ärzte, sondern hängt damit zusammen, dass die KK HA nicht als Krankheit ansehen und daher kaum bereit sind zu erstatten. Mein Rat: Schreiben Sie Ihre Fragen genau auf und besprechen Sie diese evt. auch bei einem Telefontermin mit Dr. Sperl. Es ist Ihr Körper! HG Jenny Latz
                    Hallo. Mein Name ist Jessica und ich habe hier ein Beitrag gefunden und wollte dich dazu mal fragen ob du Erfahrungen hast mit dem Dr. Sperl. ? Oder selbst dort in Behandlung warst ? Ich habe am 28 .9 einen Termin und wollte wissen ob sich der Aufwand und das Geld, 110 Euro sind nicht wenig, auch lohnt. Ich habe große Hoffnung ob er mir wirklich helfen kann und ob es stimmt diese vorher nacher Bilder die er einem zeigt ? Vielen Dank schon mal Lg jessy

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