seit fast drei Monaten habe ich sehr starken diffusen Haarausfall. Meine Haare sind schon sehr dünn, so dass sich das langsam echt bemerkbar macht. Ich schwanke zwischen Verzweiflung und Ratlosigkeit.
Vor acht Monaten hatte ich die Pille (Belara) abgesetzt und zuerst gedacht, dass es daran liegt. Dass nachdem sich der Zyklus wieder normalisiert, sich meine Testosteronwerte evt. erhöht haben. Ich bin zum Arzt und es wurde als erstes ein Eisenmangel festgestellt. Die Hausärztin ist davon überzeugt, dass es daran liegt. Seit vier Wochen nehme ich nun Tardyferon, was ich auch gut vertrage. Sie meinte aber, dass es locker 3 Monate dauert bis sich irgendwas normalisiert. Momentan ist auch noch keine Besserung in Sicht.
Beim Frauenarzt wurde mir ein Haarwasser verkauft (Hirsuforte Minoxidil) bevor die Geschlechtshormone überhaupt bestimmt wurden. Das nahm ich auch ein paar Tage, die Kopfhaut hat darauf aber sehr empfindlich reagiert. Später stellte sich heraus, dass mit den Testosteronwerten alles ok ist. Und ich hörte wieder auf mit dem Haarwasser.
Seit bestimmt schon 5 Jahren nehme ich L-Thyroxin wegen einer Unterfunktion. Damit hatte ich noch nie Probleme. Aktuelle Blutwerte zeigen nun, dass ich erhöhte Antikörper habe und der TSH-Wert zuletzt auch etwas erhöht war (das ist aber ganz neu seit 1 Woche). Jetzt soll ich eine Tablette weniger in der Woche nehmen.
Als ich die Pille nahm, habe ich aufgrund starker Regelschmerzen selten eine Pillenpause gemacht und damit auch selten eine Regel gehabt. Meine Vermutung ist, dass der Körper deshalb keine Eisenreserven aufbauen musste und nun mit der neuen Situation (monatliche Regel) überfordert ist. Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Eine weitere Frage: War es falsch mit dem Haarwasser aufzuhören? Macht es Sinn diese Wässerchen trotzdem bei Haarausfall zu nehmen (was ähnliches wäre Pantostin bei hormonell bedingtem Haarausfall) obwohl meine Hormone ja anscheinend ok sind?
Wie lange soll ich warten, um zu schauen, ob es "nur" am Eisen liegt?
Bin dankbar für jeden Rat & Tipp.
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