ich versuche, mich kurz zufassen, was nicht ganz einfach ist.
Bin 24 Jahre alt, hatte früher immer super Haare. Mit 16 bekam ich dann die Pille (Valette), habe sie gut vertragen. Nach dem Absetzen (mit 20) kam es vorrübergehend zu verstärktem Haarausfall, war aber nicht dramatisch und hat sich von alleine wireder eigependelt.
Soweit alles noch im Grünen Bereich. Dann- das war vor 2 Jahren- hatte ich beruflich und privat viel Stress und auch einige andere Probleme. Dadurch vernachlässigte ich meine Gesundheit, aß zu wenig und konsumierte gelegentlich Amphetamine zur Leistungssteigerung. Meine Tage blieben aus, die Hormone waren sicher durcheinander und der Haarausfall fing an.
Diese ungesunde Phase ging ein halbes Jahr lang, dann nahm ich ärztliche Hilfe in Anspruch. Psychisch und körperlich ging es mir schon sehr bald wieder gut- lebe seitdem sehr bewusst und gesund, habe viel Spaß im Leben- nur die Haare verzeihen nicht so schnell.
Vor ca. einem Jahr ließ ich mir dann die Pille (Maxim, Wirkstoffe wie Valette) verschreiben, in der Hoffnung, die Haare würden wieder so kräftig wachsen wie früher. Nach 3 Wochen (!) hörte der Haarausfall auf (was ich nicht verstehe, denn Haare reagieren doch erst nach 3-4 Monaten auf hormonelle Umstellungen?), nach 4 Monaten war er wieder da (zu früh gefreut...). Und zusätzlich hatte ich noch Migräne. Super...
Wieder zum Frauenarzt. Diesmal bekam ich die Valette, die ich früher immer vertragen hatte. Ist zwar nichts anderes als die Maxim von den reinen Wirkstoffen her, aber man weiß ja nicht, wie es mit den weiteren Bestandteilen aussieht. Gibt ja vielleicht doch minimale Unterschiede. Und wieder: Haarausfall nach 3 Wochen weg und nach 4-5 Monaten (kam schleichend) wieder da. Leider noch stärker als nach der Maxim...Immerhin habe ich keine Migräne...
Die Frage ist jetzt: Kann es sein, dass ich die Valette, die ich früher 4 Jahre lang gut vertragen hatte jetzt nicht mehr vertrage? Wäre es sinnvoll, sie abzusetzen und eine andere antiandrogene Pille zu versuchen? Oder gar keine Hormone und einfach den Körper mal mit nichts "chemischem" belasten?
So, doch mehr geschrieben, als ich vorhatte, hoffe, es ist trotzdem einigermaße strukturiert und klar verständlich.
Viele liebe Grüße,
Christine
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