ich habe mich schon länger auf der Suche nach Rat durch dieses Forum gelesen. Jetzt traue ich mich einmal und schildere meine eigene, wenn auch erst kurze „Leidensgeschichte“.
Von Natur aus habe ich eher feines, trockenes Haar. Bis vor ca. 3 Monaten habe ich keinen, bzw. keinen bewusst erhöhten, Haarausfall feststellen können.
Nun passierte in chronologischer Reihenfolge Folgendes:
Schuppende Kopfhaut, welche in erst glänzende, dann fettende Haare (unmittelbar nach der Haarwäsche nachfettend) überging. Zu diesem Zeitpunkt ist mir schon aufgefallen, dass die Haare nicht mehr so „griffig“ waren. Vor ca. 2 Monaten bemerkte ich dann den Haarausfall. Anfangs habe ich gezählt, später nicht mehr, um mich nicht noch weiter selbst runterzuziehen, aber es waren mehr als der normale Haarausfall. Die Haare fallen im Prinzip überall und in allen Längen aus, wobei ich es am Oberkopf bereits deutlich erkennen kann, dass die Haaransätze lichter werden.
Meine erste Vermutung war meine Schilddrüsenunterfunktion. Werte waren tatsächlich wieder leicht erhöht, woraufhin die Dosis L-Thyroxin angehoben wurde.
Die 2. Vermutung (nach einiger Nachforschung im Internet) war das Absetzen der Pille Maxim vor 5 Monaten. Ich habe jedoch schon einmal eine Pille (jedoch Minipille) abgesetzt und hatte damals keinen Haarausfall, lediglich vermehrte Hautunreinheiten (lt. Hautarzt damals Akne) bemerkt.
Nach Besuch beim Hautarzt kommt nun noch leichter Eisenmangel hinzu. Alle bisher aufgesuchten Hautärzte haben den Haarausfall auf das Absetzen der Pille geschoben.
Ein Trichogramm wurde beim letzten Besuch gemacht, jedoch stehen die Ergebnisse noch aus. Was mich hierbei beunruhigt hatte war, dass die Haare vorne, im Gegenteil zu hinten, relativ leicht und ohne großen Schmerz herauszuziehen waren. Ist dies normal?
Folgende Maßnahmen wurden bisher ergriffen: Die Haare fetten nun nicht mehr ganz so schnell nach, meine Haut wird langsam besser, aber der Haarausfall leider nicht.
Nun meine Fragen:
- Kann es auch anlagebedingter Haarausfall sein, da die Haare vorne im Vergleich zu hinten so „locker“ waren?
- Welche Ursache ist am wahrscheinlichsten?
Es ist ein Thema, dass einem erst wirklich Nahe kommt, wenn man es selbst erlebt. Ich hätte selbst nicht gedacht, dass es so furchtbar ist. Ich persönlich bekomme immer wieder Panikattacken und Heulanfälle…einen Tag ist man stark am anderen verzweifelt…
Nun erst mal genug von mir,
LG Maja
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