ich verfolge dieses Forum hier schon sehr lange und bin froh dass ich mit dem leidigen Thema HA nicht alleine bin =( Nun möchte ich mich an euch alle wenden, in der Hoffnung, dass es vielleicht jemanden gleich oder ähnlich wie mir ergangen ist.
Alles fing damit an, dass ich im Juli letzten Jahres merktem wie plötzlich immer mehr Haare in meiner Bürste waren und mein Zopf immer dünner wurde. Ich bin ´ca. 3 Wochen danach zum Hautarzt gegangen. Seine erste Frage war ´, ob in meiner Familie in letzter Zeit etwas passiert sei...ich antwortete, dass es ziemlich zeitgleich mit Eintreten des HA einen Todesfall gegeben hatte. Und somit war die Ursache meines HA für den Arzt klar: Stress. Ich soll einfach abwarten, die Haare kommen wieder. Ich war fürs Erste beruhigt, denn bis zu diesem Tag habe ich mich selber kaum über das Thema informiert gehabt und hab dem Arzt die "Diagnose" natürlich abgekauft. Im Nachhinein weiß ich, dass das alles völliger Quatsch war. Er hat noch Eisen, Zink und Schilddrüsenwerte abgenommen und rief mich nach einigen Tagen an und sagte die Werte seien in Ordnung.
Als dann der HA nach ca weiteren 6-8 Wochen noch immer nicht besser wurde, habe ich den selben Hautarzt nochmal aufgesucht. Er blieb bei seiner Diagnose, verschrieb mir Regaine (was ich aber mir nie geholt und genommen habe) und meinte, eine Haarwurzelanalyse könne man schon machen, macht aber seiner Meinung nach in meinem Fall keinen Sinn, weil die Ursache ja klar ist und die Haare bald wieder wachsen. Das alles war Ende August.
Doch mir fallen die Haare immer noch aus wie blöd, ich wundere mich, dass ich überhaupt noch welche auf dem Kopf habe. Mein Oberkopf ist sehr gelichtet und ich fühl mich total unwohl. Ich nehme seit August inneov Haarfülle (ich dachte halt irgendwas wird es schon bringen) aber ich merke nichts. Ich war nun noch beim Endokrinologen, der auch Blut abnahm, die Ergebnisse bekomme ich morgen. Heute war ich noch bei einem anderen Hautarzt, weil ich nun auch zwei bis drei rote Stellen am Kopf habe und ich auch vermehrt ein Jucken auf der Kopfhaut und Haaransatzschmerz festgestellt habe. Die Ärztin sah sich alles an, Blutwerte hab ich ihr mitgebracht, sind in Ordnung. Sie meinte dann "für mich sieht es so aus, als brechen Ihre Haare ab", also durch zu heißes Waschen, Fönen, Glätten, usw. Ich hatte schon immer sehr dünnes Haar das hat sie auch gleich gemerkt. Sie will nun am Montag ein Trichogramm machen. Auf meine Frage, ob es auch erblicher HA sein kann, meinte sie, für sie sieht es nicht danach aus (was ja vielleicht schon mal gut ist, weil ich habe gelesen dass viele Ärzte gleich diese Diagnose stellen und der Fall für sie erledigt ist).
Nun meine Frage an euch: habt ihr schon mal was von so einer Art von HA gehört? Ich habe im Internet gelesen, dass solche Haarstrukturschäden oft mit krankhaftem HA verwechselt werden und die Haare eben direkt an der Kopfhaut abbrechen. Und meint ihr, ein Trichogramm is dann überhaupt sinnvoll? Auf meine Frage, wie ich den HA, falls ihre Diagnose stimmt, wieder in den Griff bekomme, meinte sie "das kriegen wir dann schon hin, mit Vitaminen Biotin Zink usw."
Entschuldigt bitte den langen Eintrag, aber ich bin echt verzweifelt =( auf der einen Seite wär ich froh, wenn ich endlich eine Ursache hätte, aber ich will dann auch sicher sein können dass es wirklich daran liegt...
Ich hoffe mir kann jemand helfen...
Viele Grüße
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