ich habe seit ca. mitte Dezember starken Haarausfall. Bin 23 Jahre alt und habe im Winter bisher immer mehr Ausfall gehabt als im Sommer, aber trotzdem noch deutlich unter 100 Haaren am Tag. Jetzt ist es allerdings besonders schlimm und ich selbst merke deutlich, dass ich vom Volumen her viel weniger Haare habe. Kahle Stellen sind bisher zum Glück noch nicht zu sehen, es ist also diffuser Haarausfall. Anfangs verlor ich die meisten Haare beim Kämmen oder einfach über den Tag verteilt (mehr als 100, meistens eher 200). Mittlerweile verliere ich beim Kämmen und über den Tag noch ca. 100 Haare, allerdings beim Haarewaschen meist ca. 300 Haare (ich traue mich schon garnicht mehr Wachen, habe früher alle 2-3 Tage gewaschen aber mittlerweile nur noch alle 4-5 Tage). Beim Waschen selbst verliere ich, zumindest wenn ich den Abfluss so betrachte, kaum Haare. Allerdings kann ich nach dem Waschen massig Haare rausziehen und die Bürste ist jedesmal komplett voll. Außerdem habe ich seit ca. Anfang/Mitte Januar auch noch Schuppen dazu bekommen. Die Haare fallen mir auch definitiv aus und brechen nicht nur ab.
Ich war vor ca. 2 Wochen bereits zur Blutabnahme beim Hausarzt, da ich als erstes einen Nährstoffmangel ausschließen wollte. Die Werte sind lt. Aussage der Ärztin auch in Ordnung. Ein Auszug meiner Werte sind:
Eisen (umol/l) 98
Ferritin (µg/l) 27 (Normwert 10-300)
Vitamin B12 157 (Normwert 187-885) da nehme ich auf Empfehlung der Ärztin jetzt Tabletten ein (enthalten 720% des Tagesbedarf an B12) wobei sie auch meinte, dass der Haarausfall davon vermutlich nicht kommt.
TSH Basalwert (µlU/ml) 3,02 (Normwert 0,3-4,0) ft3 und ft4 wurden leider nicht gemessen, ich habe extra nochmal nachgefragt
(Zur Information: ich nehme seit ca 7 Jahren die Pille (ohne Wechsel der Hormonzusammensetzung) aber hatte damit noch nie Beschwerden)
Nächste Woche Donnerstag habe ich einen Termin beim Hautarzt, allerdings weiß ich nicht genau was dort gemacht wird, da ich in dieser Praxis bisher noch nie war. Dort will ich hauptsächlich abklären lassen, ob es nicht evtl. an einer Erkrankung der Kopfhaut liegt (auch wegen den Schuppen, wobei ich schon öfter in meinem Leben mal mehr und mal weniger Schuppen hatte).
Wie würden Sie meinen Haarausfall (auch im Zusammenhang mit den Blutwerten) beurteilen und was würden Sie mir bzgl. dem weiteren Vorgehen raten, sollte der Hautarzt keine Ursachen feststellen können?
Vielen Dank und viele Grüße
Leeah
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