ich leide seit etwas über einem Jahr an diffusem Haarausfall.
Zuerst bemerkte ich, dass meine Haare sich direkt auf dem Kopf (oben) lichteten, danach viel mir auf, dass es ebenfalls an den Seiten sehr ausdünnte. Ich ging zum Arzt und ließ eine Blutuntersuchung machen, die jedoch alle Ursachen ausschloss, denn bis auf Bluthochdruck, den der Arzt feststellte, war nichts zu finden. Er verordnete mir Ramipril, um den Blutdruck zu senken (ich bin übrigens erst 16 Jahre alt), was den Haarausfall verschlimmerte. Mittlerweile habe ich eine leise Ahnung, wodurch mein Haarausfall verursacht wurde.
Zu der Zeit, wo er begann, habe ich nämlich jedes Wochenende Alkhol bis zum abwinken konsumiert und dazu noch jeden Tag Cannabis geraucht. Das ganze streckte sich über etwa ein ganzes Jahr. Zigaretten habe ich dazu auch noch geraucht und sehr viel Fastfood gegessen.
Zu allem Elend bin ich auch noch Hypersensibel, was den ganzen Zustand zusätzlich noch verschlimmert, da ich nämlich auf die Drogen sehr sensibel reagierte, was ich zu der Zeit jedoch ignorierte. Mittlerweile habe ich meine komlette Lebensweise geändert, da ich, vermutlich aufgrund der Drogen und des Bluthochdrucks, der vielleicht auch daher resultiert vor 2 Monaten im Krankenhaus lag. Der Grund des Krankenhausaufenthaltes war sehr schlimmes Herzrasen, wo aber auch keine Ursache gefunden wurde.
Meine Eltern schieben es auch auf eine Spätpubertäre Phase, da sie in ihrer Jugend ähnliche Sympthome hatten, die mit Anfang 20 wieder verschwanden.
Meine eigentliche Frage jedoch ist: Ich habe in einem Youtube-Video gesehen, dass der diffuse Haarausfall schlimmer ist, wenn eine Veranlagung der androgenetischen Alopezie besteht. Stimmt das wirklich und habe ich nun zu befürchten, dass ich irgendwann zu einer AGA tendiere?
Mein Vater hat übrigens noch (im Alter von 47 Jahren) seine Haare und hat lediglich Geheimratsecken. Mein Großvater (väterlicher Seite) ist leider früh verstorben, weswegen ich nur wenig über seine Veranlagung sagen kann. Mütterlicherseits hat mein Opa (Anfang 70) noch volles Haar.
Auch zu erwähnen wäre: Wenn ich dann doch mal in ganz seltenen Fällen Cannabis oder Alkohol konsumiere, fallen mir am Tag danach besonders viele Haare aus. Was denken sie darüber? Sind die Drogen tatsächlich der Übeltäter oder bilde ich mir das bloß ein?
Vielen Dank für hilfreiche Antworten!
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