Hallo liebe Leidensgenossen,
ich habe nun schon sehr viel gelesen, aber noch nichts wirklich gefunden, was auch 100% auf mich zutrifft. Daher möchte ich mich gerne äußern und euren Rat hören.
Erst einmal angefangen. Ich (heute Anfang 20) habe seitdem ich Teenager bin eine Morbus Basedow Erkrankung (Autoimmunkrankheit) mit einer Schilddrüsenüberfunktion. Selbst in den schlimmsten Phasen hatte ich nie Haarausfall (was eigentlich sehr häufig der Fall ist) Die Schilddrüse ist mittlerweile raus und meine Werte sind super. Vor ca. 2 Jahren hat meine Nesselsucht (Urtikaria) angefangen. Meine Nesselsucht ist chronisch, daher nehme ich jeden Tag ein Antihistaminika. Die Ursache ist ungeklärt, da man leider ewig auf einen Termin an der Uniklinik wartet :-( Ein paar Monate, nachdem die Nesselsucht angefangen hat, begann mein Haarausfall. Kann das in Zusammenhang stehen?
Meine Haare waren früher sehr dick und dicht. Als der Haarausfall begann (vor ca. 1,5 Jahren) fielen mir über 200 Haare am Tag aus. Ich habe mich gefühlt wie ein Tier, das den Pelz wechselt, nur das nichts nachwächst. Am Anfang dachte ich, es wird schon wieder. Aber die Haare wachsen bis heute nicht an den ausgefallenen Stellen nach. Schlimm ist es vor allem an den Seiten. Die Haare über den Ohren sind fast vollkommen ausgefallen. Insgesamt sind überall sehr viele Haare ausgefallen. An den Seiten aber am meisten. Und meine Haare sind super dünn geworden. Welche Form des Haarausfalls das sein kann, weiß ich selbst nicht. Die Ärzte sagten einfach nichts dazu! Sie glaubten mir teilweise noch nicht einmal, dass ich Haarausfall habe!
Da ich dachte, dass die Nesselsucht vielleicht im Zusammenhang mit dem Haarausfall stehen könnte fragte ich bei den Ärzten nach:
Hautarzt 1 meinte: Ja. Massieren Sie Ihren Kopf abends und morgens 10 min mind. 3 Monate lang und es wird besser.
Es wurde nicht besser!
Hautarzt 2: Nein. Blutuntersuchung folgte. Werte waren laut Arzt ok. Den Arzt empfand ich persönlich als sehr inkompetent. Er meinte sogar, ich habe gar keinen Haarausfall. Er hatte mich gar nicht betrachtet.
Meinen Testosteronspiegel ließ ich bei meiner Frauenärztin untersuchen. Ob ich damals die Pille genommen habe, weiß ich leider nicht mehr genau. Ich muss zu meiner eigenen Schande leider gestehen, dass ich damals immer mal wieder etwas in schleudern gekommen bin. Aber die Werte waren wohl auch ok. Ist es sinnvoll das nochmal zu testen? Mit Östrogen? Und dann Pille nehmen oder nicht? Kann durch das Hin und Her mein Hormonspiegel durcheinander gebracht haben?
An dollen Stress leide ich auch nicht. Das wird ja auch häufig als Ursache genannt.
Vitaminwerte habe ich noch gar nicht getestet. Sollte ich das auch machen? Und wo?
Ich hab versucht ein silikonfreies Shampoo zu verwenden. Leider hat meine Kopfhaut dann gejuckt wie irre. Ich bin jetzt wieder auf mein Altes umgestiegen, obwohl das wahrscheinlich nicht sehr haarfreundlich ist…
Und mittlerweile habe ich das Gefühl, das zwar immer noch Haare ausfallen, aber nicht mehr in den Mengen wie früher. Aber ich denke mir auch, wo keine Haare mehr sind, können auch keine mehr ausfallen. Ich möchte daher einen TrichoScan (bei dem inkompetenten Hautarzt 2, weil mir nichts anderes übrig bleibt) machen. Generell habe ich sehr Angst, dass mir alle Haare ausgehen, weil die Haare einfach nicht nachwachsen. Ich bin verzweifelt, wütend und enttäuscht von den Ärzten. Keinerlei Hilfe, kein Interesse und immer unendlich lange Wartezeiten...
Die Ärzte, die auf dieser Seite von Frau Latz empfohlen werden sind leider sehr weit weg. Würde eine Uniklinik vielleicht helfen? Was machen die anderes als ein normaler Hautarzt?
Ich habe auch schon überlegt zu einem Heilpraktiker zu gehen. Hat jmd. damit Erfahrung??
Und was ist eigentlich dieses Regaine? Was kann man noch nehmen?
Achso Biotin nehme ich auch schon seit langem, aber das bringt gar nichts…
Tut mir leid, dass der Text so lang geworden ist. Ich danke wirklich jedem der es sich durchgelesen hat. Aber es tut gut es sich das mal von der Seele zu schreiben und mit Menschen zu sprechen, die mein Problem verstehen und wirklich ernst nehmen. Denn mittlerweile bin ich einfach nur noch unendlich verzweifelt … ich weiß einfach nicht, was ich tun kann...
Über Antworten würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank und liebe Grüße
lise-lotte
ich habe nun schon sehr viel gelesen, aber noch nichts wirklich gefunden, was auch 100% auf mich zutrifft. Daher möchte ich mich gerne äußern und euren Rat hören.
Erst einmal angefangen. Ich (heute Anfang 20) habe seitdem ich Teenager bin eine Morbus Basedow Erkrankung (Autoimmunkrankheit) mit einer Schilddrüsenüberfunktion. Selbst in den schlimmsten Phasen hatte ich nie Haarausfall (was eigentlich sehr häufig der Fall ist) Die Schilddrüse ist mittlerweile raus und meine Werte sind super. Vor ca. 2 Jahren hat meine Nesselsucht (Urtikaria) angefangen. Meine Nesselsucht ist chronisch, daher nehme ich jeden Tag ein Antihistaminika. Die Ursache ist ungeklärt, da man leider ewig auf einen Termin an der Uniklinik wartet :-( Ein paar Monate, nachdem die Nesselsucht angefangen hat, begann mein Haarausfall. Kann das in Zusammenhang stehen?
Meine Haare waren früher sehr dick und dicht. Als der Haarausfall begann (vor ca. 1,5 Jahren) fielen mir über 200 Haare am Tag aus. Ich habe mich gefühlt wie ein Tier, das den Pelz wechselt, nur das nichts nachwächst. Am Anfang dachte ich, es wird schon wieder. Aber die Haare wachsen bis heute nicht an den ausgefallenen Stellen nach. Schlimm ist es vor allem an den Seiten. Die Haare über den Ohren sind fast vollkommen ausgefallen. Insgesamt sind überall sehr viele Haare ausgefallen. An den Seiten aber am meisten. Und meine Haare sind super dünn geworden. Welche Form des Haarausfalls das sein kann, weiß ich selbst nicht. Die Ärzte sagten einfach nichts dazu! Sie glaubten mir teilweise noch nicht einmal, dass ich Haarausfall habe!
Da ich dachte, dass die Nesselsucht vielleicht im Zusammenhang mit dem Haarausfall stehen könnte fragte ich bei den Ärzten nach:
Hautarzt 1 meinte: Ja. Massieren Sie Ihren Kopf abends und morgens 10 min mind. 3 Monate lang und es wird besser.
Es wurde nicht besser!
Hautarzt 2: Nein. Blutuntersuchung folgte. Werte waren laut Arzt ok. Den Arzt empfand ich persönlich als sehr inkompetent. Er meinte sogar, ich habe gar keinen Haarausfall. Er hatte mich gar nicht betrachtet.
Meinen Testosteronspiegel ließ ich bei meiner Frauenärztin untersuchen. Ob ich damals die Pille genommen habe, weiß ich leider nicht mehr genau. Ich muss zu meiner eigenen Schande leider gestehen, dass ich damals immer mal wieder etwas in schleudern gekommen bin. Aber die Werte waren wohl auch ok. Ist es sinnvoll das nochmal zu testen? Mit Östrogen? Und dann Pille nehmen oder nicht? Kann durch das Hin und Her mein Hormonspiegel durcheinander gebracht haben?
An dollen Stress leide ich auch nicht. Das wird ja auch häufig als Ursache genannt.
Vitaminwerte habe ich noch gar nicht getestet. Sollte ich das auch machen? Und wo?
Ich hab versucht ein silikonfreies Shampoo zu verwenden. Leider hat meine Kopfhaut dann gejuckt wie irre. Ich bin jetzt wieder auf mein Altes umgestiegen, obwohl das wahrscheinlich nicht sehr haarfreundlich ist…
Und mittlerweile habe ich das Gefühl, das zwar immer noch Haare ausfallen, aber nicht mehr in den Mengen wie früher. Aber ich denke mir auch, wo keine Haare mehr sind, können auch keine mehr ausfallen. Ich möchte daher einen TrichoScan (bei dem inkompetenten Hautarzt 2, weil mir nichts anderes übrig bleibt) machen. Generell habe ich sehr Angst, dass mir alle Haare ausgehen, weil die Haare einfach nicht nachwachsen. Ich bin verzweifelt, wütend und enttäuscht von den Ärzten. Keinerlei Hilfe, kein Interesse und immer unendlich lange Wartezeiten...
Die Ärzte, die auf dieser Seite von Frau Latz empfohlen werden sind leider sehr weit weg. Würde eine Uniklinik vielleicht helfen? Was machen die anderes als ein normaler Hautarzt?
Ich habe auch schon überlegt zu einem Heilpraktiker zu gehen. Hat jmd. damit Erfahrung??
Und was ist eigentlich dieses Regaine? Was kann man noch nehmen?
Achso Biotin nehme ich auch schon seit langem, aber das bringt gar nichts…
Tut mir leid, dass der Text so lang geworden ist. Ich danke wirklich jedem der es sich durchgelesen hat. Aber es tut gut es sich das mal von der Seele zu schreiben und mit Menschen zu sprechen, die mein Problem verstehen und wirklich ernst nehmen. Denn mittlerweile bin ich einfach nur noch unendlich verzweifelt … ich weiß einfach nicht, was ich tun kann...
Über Antworten würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank und liebe Grüße
lise-lotte
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