nach langem stillen Lesen hab ich mich jetzt auch angemeldet und möchte gerne einmal meine Situation schildern, vielleicht fällt ja jemandem dazu noch etwas ein...
Ich bin 39 Jahre alt, weiblich und habe seit ca. 8 Wochen Haarausfall ( ca. 150-200 Haare pro Tag, beim waschen über 300). Mich haben die vielen Haare, die auf einmal überall rumlagen und die bei jedem Griff in die Haar rauskamen irritiert. Meine Hausärztin meinte, das könnte auch am Herbst liegen, dass man jahreszeitlich bedingt vermehrt Haare verliert. Aber nachdem man dann immer mehr Kopfhaut sehen konnte, hab ich weitere Schritte unternommen, war bei zwei Hautärzten und nochmal bei der Hausärztin. Ergebnis beim Hautarzt1: diffuser Haarausfall, ich sollte nur die Nahrungsergänzung weiternehmen, Regaine wäre das einzige Mittel das bei AA hilft, bräuchte ich aber nicht. Trotzdem habe ich mir Regaine für Frauen bestellt und nehme das jetzt seit ca. sechs Wochen, ebenso wie Pantovigar, Ferro sanol und ein Vitamin-B-Komplexmittel. Ergebnis bei Hautarzt 2: Regaine soll ich nehmen, allerdings das für Männer, mich gesund ernähren (was zugegebenerweiser die letzte Zeit nicht so toll war) und die Haarfollikel wären noch intakt.Das Regaine 5% nehme ich jetzt auch, aber nicht mehr zweimal am Tag, das hat meiner Kopfhaut zu sehr zugesetzt. Ich nehme jetzt morgens 2% und abends 5%.
Montag hatte ich beim Hausarzt endlich nochmal einen Termin zur BU, leider wurde meinem Wunsch nach fT3 nicht entsprochen, ebenso wurde der Eisenspeicherwert nicht bestimmt. Das war mir aber bei Abnahme nicht bekannt, denn ich hatte mir der Ärztin schon ellenlang ausdiskutiert, dass bitte Eisen, Eisenspeicher, fT3 und fT4 untersucht werden und dachte auch, das wird gemacht, aber Fehlanzeige. Die Werte sind "alle in Ordnung"
Hämoglobin: 13,7, Ferritin 55,3, TSH 1,67, fT4 12,1. Ich hatte ehrlich gesagt ein bisschen gehofft, dass z.B. der Eisenwert schuld ist und ich dagegen dann weiterhin die Eisentabletten nehme, aber das schaut ja nicht so aus, oder?
Ich schwanke immer zwischen, ist ja egal, sind nur Haare und am Boden zerstört sein.
Ich selbst habe auch den Gedanken, ob es mit Stress zusammenhängen kann. Im August hatte ich einen schweren Autounfall, der mich psychisch sehr mitgenommen hat und da ich sehr aktiv im Tierschutz arbeite, hab ich neben der Arbeit auch da immer mal wieder Stress und belastende Momente. Kann es wirklich damit zusammen hängen? Hat hier noch jemand HA durch Stress? Gibt sich das irgendwann wieder? Wie lange dauert es, bis Haare nachwachsen?
Bisher hat sich am HA noch nichts gebessert, neue Haare wachsen leider auch noch nicht nach (
Danke an alle, die bis hierher gelesen haben, ist ein bisschen viel geworden, aber ich bin auch zeitweise ziemlich verzweifelt.
Ach ja und morgen habe ich endlich den Termin beim Gynäkologen, es soll ein Hormonstatus erhoben werden.
Über Antworten würde ich mich sehr freuen, liebe Grüße,
Emmichen
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