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Ich bin verzweifelt.....

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  • Ich bin verzweifelt.....

    Hallo, Ich habe seit einiger Zeit unglaublich starken Haarausfall, ich bin 41 Jahre alt und weiblich. Es sind ca 800 täglich, beim Waschen büschelweise! Ich habe meine langen Haare abschneiden lassen, weil das Rattenschwänzchen, was übrig geblieben ist, unerträglich wurde. Dennoch sind meine jetzt schulterlangen Haare ganz durchsichtig, und wenig geworden und ich sehe keine nachwachsenden Haare auf dem Kopf. Ich war bereits beim Hausarzt, Hautarzt, Gynäkologen, aber irgendwie kann keiner helfen... Ich schreibe mal die Infos zusammen: Trichoscan: Vorne Fläche 0,728 qcm Haarzahl 129,5 Haardichte 178 1/qcm Anagen 79% Telogen 21% Dichte Vellushaare 28,2 1/qcm Dichte Terminalhaare 149,8 1/qcm Anteil Vellushaare 15,8% Anteil Terminalhaare 84,2% Hinten Fläche 0,728qcm Haarzahl 299 Haardichte 411 1/qcm Anagen 61,1% Telogen 38,9% Dichte Vellushaare 78,3 1/qcm Dichte Terminalhaare 332,6 1/qcm Anteil Vellushaare 19,1% Anteil Terminalhaare 80,9% Bedeuten diese Zahlen, dass mir zB hinten bis zu 58% der Haare unwiederbringlich ausfallen werden? Die Vellushaare und dann alle telogenen Haare, die ja evtl nicht normal nachwachsen, sondern zu Vellushaaren werden? Und vorne 36,8%? Oder wie kann man diese Werte interpretieren? Leider wusste ich nicht dass ich nach dem Abrasieren die Haare nicht waschen dürfte, was ich leider gemacht habe. Kann das wiederum bedeuten, dass die Werte noch schlechter sein könnten? Die Blutwerte ergaben bisher keine großen Auffälligkeiten, der CRP wäre minimal erhöht und der Eisen und Ferritinwert m Normbereich, aber im unteren Bereich. Ich habe dieses Jahr ein halbes Jahr lang durchgehend Amoxicillin genommen, wegen einer chronischen Angina, es waren Meer zwei Wochen Pause dazwischen. Im Juni habe ich mir die Mandeln rausnehmen lassen, unter Vollnarkose und danach mit vielen Schmerzmitteln, hauptsächlich Diclofenac. Die OP war eine große Stresssituation für mich, weil ich unerklärlich große Angst davor hatte, jetzt weniger vor der OP eher vor den Schmerzen danach. Danach habe ich in zwei Monaten 15kg abgenommen, fast durch eine Nulldiät, weil auch sehr großer familiärer Stress hinzu kam. Was davon könnte so einen heftigen Haarausfall verursachen und was kann ich denn tun? Die Ärzte bei denen ich bisher war, haben mir Ferro Sanol, Vitaminspritzen, Pantovigar, Biotin empfohlen. Ich nehme jetzt seit drei Wochen Biotin, Kieselerde, Ferro Sanol, Pantovigar, Bimaaxan und Centrum Kapseln ein. Mir wurde auch Regaine verschrieben, aber irgendwie hab ich Angst das zu benutzen, wegen Shedding und nicht wieder Absetzen können. Was halten Sie von dem Ganzen? Ich bin ein psychisches Wrack im Moment.... Ich bin auch schon sehr ergraut und müsste regelmäßig färben, aber ich traue mich nicht. Ich war heute sogar in einem Perückenstudio und bin dort in Tränen ausgebrochen.


  • Re: Ich bin verzweifelt.....

    Hallo,
    das Trichoscan gibt lediglich eine Momentaufnahme. Unter diesem Link finden Sie zuverlässige weitere Infos:
    http://trichoscan.com/pages/deutsch/...trichoscan.php
    Unwiederbringlich verloren ist erstmal gar nichts.
    Allerdings können der Infekt und die OP durchaus zu einem starken HA-Schub einige Monate später führen. Dies gibt sich in der Regel von alleine wieder. Braucht aber sehr viel Geduld!

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