ich bin 28 Jahre alt und leide seit ca. zwei Jahren unter wiederkehrendem Haarausfall, dem meine lange, dichte Lockenmähne zum Opfer gefallen ist.
Ich habe einen wahren Ärztemarathon hinter mir, Blutwerte sind i.O. (ich bin Vegetarierin und deshalb wurde da ein Zusammenhang vermutet), Schilddrüse ist ebenfalls i.O.
So doof es klingt, ich hätte mich über einen Eisenmangel gefreut, denn dann hätte ich wenigstens GEWUSST, WAS ich machen KANN!!!!!
Mein Hautarzt meint, es sei diffuser HA, was ich so auch bestätigen kann, da ich über den gesamten Kopf verteilt Haare verliere.
Bis Anfang des Jahres habe ich Die Pille genommen, dann aber abgesetzt, da ich einen Zusammenhang mit dem HA vermutete (obwohl ich sie schon mehrere Jahre nahm, ehe der HA aufgetreten ist) und siehe da: Der HA verschwand und mir wuchsen überall kleine Haare nach.
Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie erleichtert ich war: Endlich die vermeintliche Ursache gefunden, endlich kann ich meine Löwenmähne zurück bekommen..
Aber wie so oft kommt es erstens anders und zweitens als man denkt: Seit ungefähr zwei Monaten ist er wieder zurück, der verhasste HA (verliere ca. 200 Haare täglich.. Sollte ich mal entführt werden, folgt einfach der Haarspur, die ich hinter mir herziehe..) . die Pille war somit anscheinend kein Auslöser. Das schlimme ist: Die ganzen kleinen Haare, über die ich mich so gefreut habe, fallen ebenfalls wieder aus. Ich weiß echt nicht mehr weiter. :-( Ich kämpfe bisher noch tapfer gegen die Verzweiflung an, die sich da wieder in mir zusammenbraut. Ich möchte das nicht noch mal durchmachen. 2/3 meiner Haare sind dem ersten schlimmen Schub zum Opfer gefallen.. Man muss nicht gut in Mathe sein, um sich zu überlegen, was so ein weiterer schlimmer Schub bedeuten könnte.. :-(
Was man noch dazu sagen sollte: Ich nehme seit ca. anderhalb Jahren Antidepressiva, allerdings mittlerweile in sehr geringen Mengen, da ich am Absetzen des Medikamentes bin. Kann der HA damit zusammen hängen? Aber warum dann die Phasen der Besserung?
Meine Kopfhaut neigt zur Schuppenbildung, aber es sind keine Pusteln oder Pickelchen zu sehen, ich denke also nicht, dass da eine Entzündung vorliegt.
Ach ja, Regaine habe ich auch schon ausprobiert, aber überhaupt nicht vertragen. Die Kopfhaut spannte und schuppte extrem. Also auch keine Lösung..
Habt ihr irgendwelche Ideen, Tipps, etc.? Ich bin dankbar für jeden Hinweis.
Danke!
Kommentar