ich bin 25 Jahre und habe mein lichter werdendes Haar vor genau 2 Jahren entdeckt! Seitdem habe ich schon so ziemlich alles an Ärzten durchprobiert. Der einzige Spezialist, bei dem ich noch nicht war wäre ein Edrokinologe und gerade die Untersuchung meiner Hormone - denke ich inzwischen - wäre für mich mehr als wichtig! Da ich aber die Pille nehme, macht das nicht viel Sinn.
Allerdings komme ich immer mehr zu dem Entschluß, dass an meinem Haar-Dilemma vielleicht die Pille schuld ist. Als ich im Juli 2008 meinen Haarausfall bemerkte, stellte ich gerade auf die 3. Pille in diesem Jahr um! Ich habe nun schon so oft gelesen (es gibt sogar schon Bücher darüber), dass es viele Frauen gibt, die die künstlichen Hormone durch die Pille nicht vertragen und deren Körper mit Haarausfall reagiert. Auch einige Userinnen in diversen Foren haben inzwischen berichtet, dass ihr Haarausfall verschwand, ja sogar neue Haare nachwuchsen, nachdem sie die Pille abgesetzt hatten (allerdings braucht der Körper schon ein paar Monate für die Umstellung). Andererseits bekommen aber auch Frauen erst einmal verstärkten Haarausfall nach Absetzen der Pille und davor habe ich mächtig Angst!!!!
Ich bin jetzt in einem Zwiespalt: Einerseits möchte ich 1. einen Hormontest ohne Pille machen lassen und 2. hoffe ich doch stark, dass meine Haare ohne Pille wieder nachwachsen, aber andererseits habe ich auch absolute Panik vor dem evtl. verstärkten Haarausfall, denn dann kann ich mein "fast" Loch am Stirnansatz mit den anderen Haaren (die mir vielleicht dann auch noch ausgefallen sind) nicht mehr kaschieren!
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich seit der Pubertät eher mit "vermehrtem" Haarwuchs zu kämpfen habe und mit 16 Jahren mal einen Hormontest machen ließ, ob ich wohl zu viel männliche Hormone hätte, aber es war von den Hormonen her alles o.k. ich habe den verstärkten Haarwuchs nur von meinem Vater geerbt! Damals sagte meine Mutter immer zur Beruhigung: "Dafür hast du aber wunderschöne, dicke Haare am Kopf!" Ich hätte NIEMALS gedacht, dass ich mal ein Problem mit Haarausfall bekomme!!!
Mein Problem ist halt auch, dass mir noch KEIN Arzt sicher androgenen Haarausfall diagnostizieren konnte. Mir kommt es so vor, als wüßten sie nicht was oder woher und dann sagt man einfach mal AGA und verschreibt Regaine!
Mit dem Trichogramm vor 2 Jahren machte mein Hautarzt auch einen Hormontest (trotz Pille!) und im Ergebnis stand z. B. "die Androgene zeigen sich nicht erhöht", allerdings war auch mein Progesteron sehr niedrig (wurde aber auch auf die Pille geschoben).
Ich habe nämlich inzwischen gelesen, dass man durch die Pille Progesteronmangel bekommen kann und dies zu einem Haarausfallmuster führt, welches dem AGA gleicht!!
Vor 4 Monaten war ich dann sogar in München bei dem Haarspezialisten Prof. Dr. med H. Wolff und der meinte ich "hätte kein AGA, sondern manche Menschen haben halt so ein Haarmuster " (Aber warum habe ich DAS erst jetzt und nicht schon immer???). Bei Prof. Dr. Wollf wurde dann nochmals ein Trichogramm gemacht und in dem Bericht von ihm (schriftlich nach 2 Wochen) stand dann: Normalbefund, jedoch mit einem für AGA typischen Verhältnis zwischen Anagen- und Telogenhaaren frontal/okzipital.
Dann stand da noch entgegen seiner Aussage: Diagnose = androgenentische Alopezie Typ Ludwig Grad 0 - I (Diese Bezeichnung fand ich aber nirgends im Netz! Das Ludwig-Schema beginnt immer mit Grad I - 1 !!!!)
Von Prof.Dr. Wolff hatte ich mir soviel erwartet!!!! :-( Aber er war vielleicht gerade mal 5 Minuten bei mir (obwohl ich privat versichert bin!).
Ich bin total verzweifelt und frage mich, warum ICH die Nadel im Heuhaufen suchen muss! Meine letzte Hoffnung ist nun, dass die Pille schuld ist (bzw. die mehrmalige Umstellung). Im Moment nehme ich die Jasmin und alle bisher gefragten Ärzte sagten: "Die passt schon. Einfach weiternehmen!" Aber was wenn das die Ursache allen Übels ist????
:-( Gitti1985
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