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Haarausfall, 75 % telegone Haare -brauche Rat

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  • Haarausfall, 75 % telegone Haare -brauche Rat

    Hallo Ihr,

    wie ich sehe, kann man hier hilfreiche Tips erhalten bzw. habt ihr jede Menge Fachwissen. Ich würde euch bitten, auch mir zu helfen, bzw. zu sagen, was ihr dazu meint.

    Ich bin 28 und verliere seit ca. 2 Jahren meine Haare...unzählige Arztbesuche, seit über einem Jahr Diane-Pille, Minoxidil- wieder abgesetzt da ohne Erfolg...mittlerweile deutliche Geheimratsecken, breiter Scheitel, kaum mehr Volumen am Oberkopf...ihr kennt es...

    nun hab ich wenigstens mal einen Hautarzt gefunden, der sich in der Lage sah, einen Bluttest zu machen u ein Trichogramm.

    Hier mal meine Werte:

    Leukozyten 7,3
    Thrombozytenvolumen MTV 8,8
    Ak: Streptolysin: 96
    Biotin: >600.00
    Erythrozyten: 4,3
    Ferritin: 44
    Hämoglobin: 13,3
    Hämatokrit: 38,7
    Hypochrome Erythrozyten: 0,3
    MCH 31
    MCHC 34
    Thrombozyten EDTA 410
    TSH Basal 1,88
    Zink 74,89

    was sagt ihr zu den Werten? alles ok? irgendwas wichtiges, was fehlt?

    Hier der Trichoscan, der mir die Tränene in die Augen trieb:

    vorn seitlich: Anagenhaare 45 %
    Telogenhaare 55 %
    Haaodichte 310

    hinten: Anagenhaare: 25 %
    Telogenhaare: 75 %
    Haardichte 354

    Gerade hinten ist es entsetzlich...daher eben keine AGA...was ich bisher dachte...

    zur Therapie oder Meinung des Hautarztes:

    Eisentabletten wegen dem Ferritin (klein bißchen wenig)
    Cromohexal fem...mag ich gar net das Zeug, aber was solls...

    Im übrigen nehm ich Finasterid 1 mg seit 4 Monaten.

    Wie gesagt, Erfolg kann ich nicht feststellen, es wird immer schlimmer u belastet mich sehr.

    Fragen:

    was meint ihr zu den Werten und Therapie/Diagnose?
    Heißt es, bei den Telegenhaaren, dass ich diese Haare innerhalb von 2-4 Monaten verliere? Hinten also 75% ?? Vielleicht versteht ihr, wie sehr mich das ängstigt, weil vorn ists schon deutlich, wenns jetzt noch hinten anfängt, weiß ich gar nicht mehr was tun.

    Wachsen die Haare wieder nach -also der Telogenanteil- oder sind die dauerhaft weg?

    Ich kann ab u zu Haare sehn, die nachwachsen...vereinzelt. Die sind z.T. sehr dick, schwarz, störisch...so sind die übrigen Haare nicht bzw. auch mal ganz dünne, die sich ringeln...wenn die länger werden (also länger als 2cm), hörts wohl auf, oder sie fallen aus, das weiß ich nicht. Was sind das für Haare? bilden die sich zurück?

    Könnt ihr mir helfen?

    wär super...ich sag schon mal Danke...


  • Re: Haarausfall, 75 % telegone Haare -brauche Rat


    Hallo,
    ich kann sehr gut verstehen, dass Sie das ängstigt.
    Zunächst ist mir nicht ganz klar, ob Sie m oder w sind, da Sie schreiben, dass Sie Finasterid nehmen.

    nun hab ich wenigstens mal einen Hautarzt gefunden, der sich in der Lage sah, einen Bluttest zu machen

    Der Bluttest kann nur Aufschluss darüber geben, ob die Haare aufgrund eines Mangels ausfallen.

    u ein Trichogramm.

    Hier der Trichoscan, der mir die Tränene in die Augen trieb:

    Trichoscan oder Trichogramm? Was hat der Arzt gemacht?

    vorn seitlich: Anagenhaare 45 %
    Telogenhaare 55 %
    Haaodichte 310

    hinten: Anagenhaare: 25 %
    Telogenhaare: 75 %
    Haardichte 354
    Wenn die Ergebnisse richtig ausgewertet wurden, befinden sich in der Tat zu viele Haare in der Ausfall- und zu wenige in der Wachstumsphase.
    Allerdings besitzen Sie eine sehr große Haardichte.

    zur Therapie oder Meinung des Hautarztes:

    Aber welche Diagnose hat denn der Arzt gestellt?

    Heißt es, bei den Telegenhaaren, dass ich diese Haare innerhalb von 2-4 Monaten verliere? Hinten also 75% ??

    Normalerweise schon. Aber ich habe doch einige Zweifel an diesem Ergebnis.

    An Ihrer Stelle würde ich eine Zweitmeinung einholen. Wichtig ist, dass Sie sich an einen Hautarzt wenden, der auf Haare spezialisiert ist. Adressen hierzu finden Sie u.a. auf meiner Homepage.

    HG
    Jenny Latz

    Kommentar


    • Re: Haarausfall, 75 % telegone Haare -brauche Rat


      Hallo Frau Latz,

      vielen Dank schon mal für Ihre Antworten. Ich bin weiblich, 28 Jahre alt.
      Das Finasterid nicht für Frauen zugelassen ist, weiß ich. Aber der Frauenarzt hat es mir verschrieben und allgemein probieren es doch einige Frauen. Wie ist Ihre Meinung hierzu?

      Inzwischen war ich noch bei einem Endokrinologen, der einen erhöhten Testosteron (trotz Diane) sowie einen erhöhten oder höhen Cortisolwert feststellte. Die Eierstöcke sind aber nicht vergrößert, so dass er nun zur Abklärung ein großes Hormonbild vorgeschlagen hat.
      Hierzu muss ich nun 4 Wochen die Pille sowie Finasterid absetzen.
      Was sagen Sie dazu? Also zum Hormonbild bzw. hab ich auch Angst, dass jetzt alles aus den Fugen gerät und meine Haare erst recht ausfallen.

      Zur Diagnose des Hautarztes...tja, der hat keine gestellt. AGA meinte er erst (sieht danach aus), aber aufgrund des extrem hohen Telogenanteils im hinteren Bereich (war übrigens ein Trichoscan) meinte er, er weiß auch nicht wirklich.

      Weitere Frage: Finden Sie den Ferritin-WErt (44) so extrem niedrig, dass das als so ausschlaggebend und alleinige Ursache für Haarausfall anzusehen ist? Und - kann ich bei dem Wert überhaupt mit 100mg Eisen-Tablette so viel erreichen bzw. in welcher Zeit? Eisen wird ja nicht gut verwertet als Tablette (muss ich auch zum ESsen nehmen, mir wird sonst extrem schlecht).

      Ich war auch gerade gestern bei der Haarsprechstunde der Uniklinik bzw. erst zur Voruntersuchung in der allgemeinen Ambulanz. Man hat ein Trichogramm zur Abklärung gemacht (Ergebnis hab ich noch nicht) und ansonsten gesagt, man wartet den Hormontest ab. Pilz oder sowas habe ich nicht auf der Kopfhaut, diese ist absolut unauffällig.

      Ich habe -wie Sie sagen- sehr dichtes Haar, aber vorne ist es echt extrem (Scheitel) u die Geheimratsecken sind auch schon sehr deutlich, so dass ich kaum weiß, wie u wo ich die paar Haare im vorderen Bereich hintun soll.

      Die Uniklinik hat noch Pantovigar empfohlen. Allerdings zweifle ich gerade- 3 Monate 102 Euro und Erstattung der Kasse fraglich...halten Sie das Präperat für gut? oder wäre was anderes gescheiter?

      Was meinen Sie zu Crinohermal fem?

      Entschuldigen Sie bitte die vielen Fragen, aber ich leide darunter, dass kein Arzt diagnostiziert oder untersucht und höchstens das schlecht macht, was der letzte Arzt getan hat.

      Meine Mutter hat übrigens auch sehr lichtes Haar; sie hatte aber schon immer sehr dünnes Haar und die "Lichtung" war auch erst in den Wechseljahren. Geheimratsecken hat sie auch nicht. Ihre Schwester hat auch überhaupt keine Probleme. Mein VAter- von der Seite sind die dicken Haare vererbt- hat nur minimal Geheimratsecken, auch mit Ende 50 kein Haarausfall ansonsten oder dünner werdendes Haar.

      Soweit mal...vielen Dank für Ihre Mühe,

      Grüße

      Kommentar


      • Re: Haarausfall, 75 % telegone Haare -brauche Rat


        [quote clarice]Hallo Frau Latz,

        vielen Dank schon mal für Ihre Antworten. Ich bin weiblich, 28 Jahre alt.
        Das Finasterid nicht für Frauen zugelassen ist, weiß ich. Aber der Frauenarzt hat es mir verschrieben und allgemein probieren es doch einige Frauen. Wie ist Ihre Meinung hierzu?

        Kritisch. Es gibt bislang noch keine ausreichenden Studien. Außerdem sollte es bei Kinderwunsch nicht angewendet werden. Es überrascht mich, dass das der Frauenarzt empfiehlt.

        Inzwischen war ich noch bei einem Endokrinologen, der einen erhöhten Testosteron (trotz Diane) sowie einen erhöhten oder höhen Cortisolwert feststellte. Die Eierstöcke sind aber nicht vergrößert, so dass er nun zur Abklärung ein großes Hormonbild vorgeschlagen hat.

        Bei der AGA sind es nicht die Hormone selbst (Testo.), sondern die Empfindlichkeit der Haarwurzeln darauf.

        Hierzu muss ich nun 4 Wochen die Pille sowie Finasterid absetzen.
        Was sagen Sie dazu?

        Unter der Einnahme lässt sich kein korrekte Hormonstatus machen, da ja künstlich eingegriffen wird.

        Also zum Hormonbild bzw. hab ich auch Angst, dass jetzt alles aus den Fugen gerät und meine Haare erst recht ausfallen.

        Zur Diagnose des Hautarztes...tja, der hat keine gestellt. AGA meinte er erst (sieht danach aus), aber aufgrund des extrem hohen Telogenanteils im hinteren Bereich (war übrigens ein Trichoscan) meinte er, er weiß auch nicht wirklich.

        Weitere Frage: Finden Sie den Ferritin-WErt (44) so extrem niedrig, dass das als so ausschlaggebend und alleinige Ursache für Haarausfall anzusehen ist?

        Als normal wird zwischen 40 - 70 bezeichnet. Liegt bei Ihnen also am unteren Rand. Ob das die alleinige Ursache ist, kann man nicht sagen. Auch nicht der Arzt. Auf jeden Fall in Absprache mit dem Arzt die Speicher auffüllen. Zeitversetzt wachsen die Haare einige Monate später wieder nach.

        Und - kann ich bei dem Wert überhaupt mit 100mg Eisen-Tablette so viel erreichen bzw. in welcher Zeit? Eisen wird ja nicht gut verwertet als Tablette (muss ich auch zum ESsen nehmen, mir wird sonst extrem schlecht).

        Das ist unterschiedlich. Sagen Sie mal, warum fragen Sie nicht mal Ihren Arzt? Der ist auch dazu da, Ihnen die Dinge und Zusammenhänge zu erklären.


        Ich war auch gerade gestern bei der Haarsprechstunde der Uniklinik bzw. erst zur Voruntersuchung in der allgemeinen Ambulanz. Man hat ein Trichogramm zur Abklärung gemacht (Ergebnis hab ich noch nicht) und ansonsten gesagt, man wartet den Hormontest ab. Pilz oder sowas habe ich nicht auf der Kopfhaut, diese ist absolut unauffällig.

        Dort sollten Sie aber über das andere Ergebnis sprechen oder am besten gleich mitbringen. Ich meine den Trichoscan.


        Die Uniklinik hat noch Pantovigar empfohlen. Allerdings zweifle ich gerade- 3 Monate 102 Euro und Erstattung der Kasse fraglich...halten Sie das Präperat für gut? oder wäre was anderes gescheiter?

        Das kommt darauf an, welche Form von HA Sie haben. Das scheint in Ihrem Fall ja noch alles sehr unklar.


        Was meinen Sie zu Crinohermal fem?

        enthält weibliche Hormone und kann nach langer Anwendung über die Kopfhaut in den Körper gelangen und zu Störungen führen. Ob es bei HA hilft ist unklar.

        Entschuldigen Sie bitte die vielen Fragen, aber ich leide darunter, dass kein Arzt diagnostiziert oder untersucht und höchstens das schlecht macht, was der letzte Arzt getan hat.

        Das ist in den meisten Fällen das Hauptproblem. Wenn Sie es gar nicht aushalten, melden Sie sich einfach mal bei mir.

        Bittte nicht lachen:
        Aber versuchen Sie bitte mal den Frühling zu genießen.
        Okay?

        HG
        Jenny Latz

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