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3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkunde?

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  • 3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkunde?

    Hey, hier bin ich mal wieder. (w, 24 J.)

    Hab mich eine Weile nicht mehr hier eingeklinkt, weil ich ein wenig Abstand von dem Ganzen haben wollte. Es ist mir nur leider nicht gelungen. Gerade habe ich mal wieder eins meiner vielen Tiefs.

    Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Im Sommer 2009 habe ich es nach ganzen 9 Jahren endlich geschafft, meine Essstörung zu begraben und dachte, dass der Haarausfall dann auch aufhört. Ich habe 2 Monate gewartet - nichts. Ich habe 3 Monate gewartet - nichts. Ich habe 4 Monate gewartet - nichts. Und jetzt, nach 7 Monaten, ist immernoch keine Besserung eingetreten. Zwar schwankt es hin und wieder für ein paar Tage in den "u100"-Bereich, aber danach schlägt es dafür wiede rumso schlimmer zu.
    Und langsam glaube ich, dass es mit der Essstörung nichts zutun hatte. Obwohl das eigentlich auf der Hand lag. Garantiert hatte/habe ich einen Nähr- und Mineralstoffmangel und die Elektrolyte wren sicher auch durcheinander. Ich habe es auch mit dem Absetzen der Pille versucht, davon wurde es weder schlimmer noch besser. Seit 1,5 Jahren nehme ich keine Pille mehr und will sie auch nie wieder nehmen.

    Die Blutwerte waren immer in Ordnung, allerdings wurde im August 2009 das erste Mal ein Ferritinmangel festgestellt. Seit September nehme ich fast täglich Eisen ein, aus der Apotheke.
    Nach 2 Monaten war mein Eisenwert gut angestiegen, jedoch immernoch zu niedrig. Seitdem habe ich ihn nicht wieder messen lassen. Aber nach 4 Monaten Eiseneinnahme auch keine Besserung.

    Meine Geduld war am Ende, ich bin dann im Dezember zu einer Heilpraktikerin gegangen, aber nur 1x. Sie erzählte was von Säure-Basen-Haushalt und Entschlackung. Seit 1,5 Monaten nehme ich Silicea D6, seit 2 Wochen nun noch Calcium fluoratum D3 und Kalium phosphoricum D6. Zusätzlich nehme ich noch Wurzelkraft von P. Jentschura und trinke täglich Basentee.

    Nun meine Frage: Hat jemand Erfahrung mit Schüssler-Salzen, Entsäuerung und Entschlackung? Wie lange dauert es, bis ein Erfolg sichtbar wäre? Hat es bei jemandem auch gar nicht geholfen?

    Liebe Grüße und schonmal Danke für Antworten

    Eure Insecuritate


  • Re: 3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkunde?


    Hallo,
    ich war vor einigen Jahren auch mal bei einer Heilpraktikerin...
    Ich bekam ein Basen-Pulver welches ich mir täglich.1x 1 Teelöffel in 1,5 L Wasser mischen sollte u. über den Tag verteilt Trinken sollte. Auch Schüssler Salze bekam ich.
    Ich habe das allerdings nur 2 Wochen im Urlaub durchgezogen, da ich im Beruf nicht so oft zum Trinken komme.. (hört sich jetzt doof an - ist aber so) - somit hatte ich damals natürlich nicht den erwünschten Effekt. Ich war auch nicht wieder bei der Heilpraktikerin.
    Viele Grüße u. alles Gute Dir.

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    • Re: 3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkunde?


      Hi, ich hab gelesen, dass man für einen sichtbaren Erfolg in puncto Haare schon 6 - 12 Monate basenlastig essen und entschlacken muss. Ich trink übrigens auch Basentee (P. Jentschura 7x7) und futter Wurzelkraft ;-) Allerdings erst seit Ende Dez.

      Machst du auch basische Bäder?? Die sollen sehr sehr wichtig sein, denn: Zusammenhang zwischen Übersäuerung und Haarausfall besteht, sofern man denn daran glaubt, darin, dass der Körper viel über die Kopfhaut ausscheidet. Er muss die Säuren ja verstoffwechseln, braucht dazu Mineralstoffe und findet diese reichhaltig in der Kopfhaut. Zieht sie raus, ergo kriegen die Haarwurzeln nich mehr genug ab und außerdem verschlackt die Kopfhaut. Hier ein sehr interessanter Link dazu:

      http://www.candida-info.de/forum/sto...rau-t7455.html

      Also hilft man dem Körper immens durch ein basisches Vollbad (alternativ Fußbad) von mindestens 40. Dann kann über die gesamte Hautoberfläche ausgeschieden werden, und die Kopfhaut wird entlastet.

      Zusätzlich sollen viele Mineralstoffe eingenommen werden, um das Defizit in der Kopfhaut auszugleichen. Spirulina (gepresste Süßwasseralgen) soll gut sein, sind sehr sehr viele wichtige Stoffe drin und ist sehr bioverfügbar. Futter ich natürlich auch :-D

      Ich hab vor, das jetzt mal ein Jahr mehr oder weniger konsequent durchzuziehen. SCHADEN kanns ja nicht.

      Buchtipp zu genau diesem Thema:
      Haarausfall natürlich heilen: Das Geheimnis schöner und gesunder Haare von Brigitte Hamann

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      • Re: 3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkunde?


        [quote Coraaa]
        Also hilft man dem Körper immens durch ein basisches Vollbad (alternativ Fußbad) von mindestens 40. Dann kann über die gesamte Hautoberfläche ausgeschieden werden, und die Kopfhaut wird entlastet.
        [/quote]

        Das muss natürlich heißen "von mindestens 40 MINUTEN." ;-)

        Kommentar



        • Re: 3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkunde?


          Guten Abend,
          Schüssler Salze habe ich auch probiert(Silicia).Gebracht hat es nichts.
          Ebenso eine Heilpraktikerin.Auch nichts,außer 170 € auf ihrem Konto.
          LG Ernestine

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          • Re: 3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkun


            Hey!
            Danke für die Antworten.

            Also basisches Badesalz hab ich noch nicht ausprobiert, weil ich grad noch in einer WG wohne, in der die Wanne wirklich ekelerregend ist. Aber ich hab mir sagen lassen, dass ich auch basische Wickel damit machen kann. Mit einer elastischen Binde. Werd ich mal ausprobieren. Das Salz hab ich schon, und auch schon eine Lotion. Mal sehen.

            Was, 6-12 Monate basisch ernähren und einreiben, bis evtl. mal ein Erfolg auf dem Kopf sichtbar wird (falls es denn am Säure-Basen-Haushalt liegen sollte)?? Oh mein Gott...

            So ein Mist mit den Haaren, echt. Ich weiß gar nicht, was ich noch machen soll. Eisen, Schüssler, Basen... Wer sagt mir denn, dass ich nicht einfach damit leben muss? Es ist halt so wie es ist. Ich kann nichts machen, hab ich das Gefühl. Ja, ich bin ein Pessimist.

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            • Re: 3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkun


              Tja, Haare reagieren blöderweise immer total zeitverzögert *seufz* Haarwuchs ist fürs Überleben derart unwichtig, dass er bei der Versorgung immer als letztes dran ist.

              Ich denke mal, wenn man konsequent entsäuert und basenlastig futtert und wirklich DAS der Grund für den Haarausfall ist, müsste man definitiv nach 6 Monaten - eventuell auch früher! - etwas davon merken. Die 12 Monate sind mit Sicherheit so ne Art Benchmark nach dem Motto "so lange muss man mindestens durchhalten, damit der HA dauerhaft gestoppt wird."

              Hast du eigentlich schonmal deine Schilddrüse anständig untersuchen lassen? Bei mir scheint sich nämlich DA gerade die Ursache abzuzeichnen! Schilddrüsenfehlfunktionen machen sehr häufig Haarausfall, den man meistens mit der richtigen Medikation wieder gut in den Griff bekommt - inklusive Neuwuchs ;-)

              Kommentar



              • Re: 3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkun


                Naja, in den normalen Blutuntersuchungen beim Hausarzt hat man immer die SD mit untersucht und man meinte, da wär alles ok. Aber ich habe grade ein bisschen hier rumgelesen und denke, ich könnte mir mal einen Endokrinologen suchen. Braucht man dazu eine Überweisung oder kann man einfach hingehen und sagen: "Ich hab Haarausfall, bitte nehmen Sie mir Blut ab und untersuchen ALLE Werte!", ohne dafür selbst blechen zu müssen??

                Kommentar


                • Re: 3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkun


                  Hol dir ne Überweisung, manche Endos behandeln nicht ohne! Das ist normalerweise gar kein Gezacher - du sagst zur Praxishilfe deines Hausarztes, dass du ne Überweisung zum Endokrinologen brauchst, und basta.

                  Dann solltest du dir einen GUTEN Endokrinologen suchen. Wenn du magst, schick mir mal deine Postleitzahl - ich schau mal nach, ob es da Empfehlungen gibt!

                  Falls du bei nem 08/15 Mediziner landest (sind leider sehr viele), musst du selbst drauf achten, dass folgende Werte bestimmt werden:

                  TSH
                  ft3 und ft4
                  Antikörper: TPO-AK (manchmal auch MAK genannt), TG-AK (oder auch TAK), TSH-AK (oder auch TRAK und TSH-R-AK)

                  (oder auch Tick Trick und Track *g*)

                  So, und wenn du dann abgefertigt werden solltest im Sinne von "Sie ham da nix", stell die Werte ruhig hier ein oder schick sie mir per PN. Ich schau gern mal drauf.

                  Hast du zufällig außer dem Haarausfall noch Symptome? Irgendwelche körperlichen oder auch psychischen Auffälligkeiten? Schilddrüse kann irre viele Sachen verursachen.

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                  • Re: 3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkun


                    Naja, ich habe eine kleine Schuppenschicht auf dem Kopf. Sicher durch mangelndes Kämmen (ich kämm gar nicht mehr, hab viel zu viel Panik davor - ja ich weiß, dass das schlecht ist), mangelndes Rubbeln beim Waschen und Haarspray. Aber ich hatte in den letzten 4 Wochen 2x an verschiedenen Stellen entlang des Scheitels einen akuten Schuppenbefall gehabt, als würde sich die Kopfhaut ablösen. Ich hab gekratzt und auf einmal gings los mit richtig dicken, harten, krümeligen, weißen Schuppen, die an den Haaren klebten. Ekelhaft. Das ging jeweils 2-3 Tage, dann wars weg, nachdem ich das mit den Fingern abgekratzt habe alles.

                    Kann es sein, dass sich durch Silicea die Haut erneuert, oder dass es eine Art "Shedding" oder Erstverschlimmerung durch Schüssler Salze gibt? Ich kanns mir einfach nicht erklären, warum es zur Zeit wieder so extrem ist mit dem Haarausfall.

                    Ok, dann hol ich mir mal ne Überweisung. Die PLZ hab ich dir per Privatnachricht geschickt.

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                    • Re: 3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkun


                      Hey. Also ich war bei meiner Hausärztin letzte Woche nochmal und hab nach einer Überweisung zum Endokrinologen gefragt. Die Hausärztin war total entgeistert und meinte, das wäre total sinnlos. Denn da würde ich ewig auf einen Termin warten, nur um dann die gleichen Werte überprüft zu bekommen wie bei ihr. Sie ist Internistin. Kann das sein?

                      Ich hab meine Überweisung dann nicht bekommen.

                      Mein Ferritinwert wurde nochmal überprüft und Schilddrüse.
                      Ferritin war 40. Wie ist das?
                      Schilddrüse war normal, aber ich lass mir die Werte nächste Woche nochmal kopieren.

                      Liebe Grüße
                      Evi

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                      • Re: 3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkun


                        Hab dir ne Privatnachricht geschrieben :-)

                        Kommentar


                        • Re: 3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkun


                          Der Normalwert sollte zwischen 40 und 70 γg/l. Ihr Wert befindet sich also im unteren Grenzbereich.

                          Kommentar


                          • Re: 3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkun


                            Ok, also 40 ist da ja schonmal gar nicht so schlecht. Nur komm ich wahrscheinlich mit 100 mg Eisen pro Tag da nicht weiter. Kann man denn 2 Tabletten am Tag schlucken, solange bis der Wert 70 erreicht hat, oder ist das nicht gut?

                            Woran kann es liegen, dass der Haarausfall derart schwankt? Es sind meistens so 2 Wochen ziemlich viele pro Tag, die ausgehen (so um die 200-250) und dann mal wieder 2-5 Tage weniger (um die 80-100). Ich kann mich schon gar nicht mehr über die "guten Tage" freuen, weil ich weiß, dass es eh wieder umso schlimmer wird.

                            Kommentar


                            • Re: 3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkun


                              [quote Insecuritate]Ok, also 40 ist da ja schonmal gar nicht so schlecht. Nur komm ich wahrscheinlich mit 100 mg Eisen pro Tag da nicht weiter. Kann man denn 2 Tabletten am Tag schlucken, solange bis der Wert 70 erreicht hat, oder ist das nicht gut?

                              Darüber sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen. Mehr nehmen tut nicht unbedingt mehr gut. Es ist eine Frage, wieviel der Körper auf einmal aufnehmen und verarbeiten kann. Außerdem kann eine Überdosierung von Eisen zu Nebenwirkungen führen. Daher bitte mit dem Arzt sprechen. Okay?

                              Woran kann es liegen, dass der Haarausfall derart schwankt? Es sind meistens so 2 Wochen ziemlich viele pro Tag, die ausgehen (so um die 200-250) und dann mal wieder 2-5 Tage weniger (um die 80-100). Ich kann mich schon gar nicht mehr über die "guten Tage" freuen, weil ich weiß, dass es eh wieder umso schlimmer wird. [/quote]

                              Unser Körper und damit die Haare sind vielen Einflüssen unterworfen. Diese können auch seelischer Natur sein.

                              Kommentar


                              • Re: 3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkunde?


                                Warum ist es nach dem Waschen immer so extrem?
                                Ich rubbel nicht arg, ich fummel nicht so stark drin herum, und trotzdem kann ich sie während des Lufttrocknens in Fäden herausziehen... Heut waren es an die 200 insgesamt.

                                Warum ist das so schlimm?!

                                Kommentar


                                • Re: 3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkunde?


                                  Haare, die sich in der Ausfallphase befinden, sind nicht mehr fest im Haarfollikel verankert. Ein neues Haar stösst von unten im Follikel nach. Diese Haare fallen beim Kämmen, Waschen o.ä. verstärkt aus. An die 200 ist eigentlich normal.

                                  Kommentar


                                  • Re: 3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkunde?


                                    Hallo,
                                    ich leide auch schon seit ca.5 Jahren an diffusen Haarausfall. Bin beim Arzt gewesen habe alles abchecken lassen hatte aber keine auffälligen Werte. Habe mir vor lauter Verzweiflung die Haare abrasiert und dann wieder mehr schlecht als recht wachsen lassen.
                                    Je kürzer die Haare sind um so weniger fällt mir auf was ausfällt und der Druck lässt etwas nach,das bilde ich mir zumindest ein()
                                    Habe mir vor einem Jahr mal eine CD von einem Hypnotiseur besorgt, der versucht das Unterbewusstsein positiv zu beeinflussen. Damit hat es mit Sicherheit auch viel zutuen was und wieviel ausfällt.
                                    Ich habe dann paralell auch die Schüsslersalze eingenommen, mache das seit einem Jahr, kann nicht wirklich eine Verbesserung festellen.
                                    Anfangs habe ich mir eingebildet die Haare würden sich voller anfühlen aber das hängt wahrscheinlich eher vom Gemütszustand ab.
                                    Ich habe nur festgestellt je kürzer die Haare sind umso besser lassen sich diverse Pflegemittel auftragen und man braucht das wenige Haar nicht zu strapazieren.
                                    Man muss darauf achten das die Kopfhaut gut gepflegt wird( mache ich zum Beispiel mit Rizinusöl) .
                                    Die Gedanken sind aber auch wichtig, man sollte versuchen sich mit viel schönen Dingen zu umgeben und das Stresslevel klein halten. Ist so leicht gesagt, geling mir aber auch manchmal.
                                    Die Schüsslersalze sind auf jeden Fall nicht schädlich und können sich mit viel Positiven Gedanken gut auf den Körper auswirken.()
                                    Wirklich nachweisen lässt sich das schwer.
                                    Ich nehme ab und zu verschiedene Globelis und die Salze und arbeite sehr viel an meinem Inneren Gleichgewicht. Versuche andere schöne Dinge an mir zu sehen als nur die Haare.

                                    Kommentar


                                    • Re: 3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkunde?


                                      Aber ich rubbel doch schon überhaupt nicht beim Waschen. Udne s ist so extrem, wenn sie trocknen. Eigentlich müsste es ja dann an den darauffolgenen Tagen besser werden, aber es sind trotzdem 100-150 täglich.

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                                      • Re: 3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkunde?


                                        Hallo, ich melde mich mal wieder zu Wort. In meinem eigenen Thread. Nach über einem Jahr mal wieder notwendig.

                                        Ja, ein Jahr ist vergangen und gebessert hat sich nicht viel. Also insgesamt gehen weniger Haare aus, bilde ich mir zumindest ein. Nur an den Waschtagen und den Tagen danach ists noch recht viel. Soll heißen: 200-300 Haare am Waschtag, 80-150 Haare am Tag nach dem Waschtag, und dann bis zur nächsten Wäsche täglich 40-80 Haare. Ist aber wohl immernoch zu viel, zumal ich jetzt auch seit ein paar Wochen eine Lichtung auf dem Kopf feststelle. An meinem Seitenscheitel fällts mir auf. Und auch wenn ich mir einen Mittelscheitel kämme. Furchtbar. Kann ich mir ja aber auch einbilden, weil ich seit Kurzem da genauer drauf achte.

                                        In Punkto Naturheilkunde lässt sich Folgendes berichten:
                                        Ich habe es letztes Jahr, natürlich, nicht geschafft die Schüsslersalze konsequent einzunehmen. Ein Basenbad habe ich vielleicht 3x gemacht. Alles in allem also schiefgegangen, der Versuch. Jetzt bin ich wieder dabei. Ich trinke 4 Tage die Woche täglich 2-3 Tassen 7x7 von Jentschura (Basentee), nehme Basica Instant täglich 15g (wie empfohlen), esse 3-5 TL Wurzelkraft. Ich habe schon eine 550-Tabletten-Packung Spirulina 500mg (3x4 Tabletten täglich) aufgebraucht und nun bin ich mal auf Chlorella umgestiegen. Mache ich aber erst seit dieser Woche.
                                        Ich benutze seit einer Woche ein Basenshampoo und will jetzt 1x pro Woche auch eine basische Haarbodenpackung anwenden. Gerade wirkt sie ein, ich bin gespannt.
                                        Was mein Problem noch ist, ist die Ernährung. Ich esse sehr zuckerlastig, viele Bonbons am Tag. Das habe ich nun auch eingeschränkt so gut es geht. Aber erst seit einer Woche. Schokolade, Kekse, Kuchen etc. gibts die Woche über bei mir gar nicht mehr. Das erlaube ich mir nur am Wochenende (worauf ich mich auch immer sehr freue). Bin aber so auf jeden Fall erstmal zufrieden und mein Gewissen plagt mich nicht mehr so.

                                        Ich würde mich über weitere Erfahrungen freuen, insbesondere von Coraaa, die hier auch letztes Jahr so viel mitgeschrieben hat.

                                        Viele Grüße
                                        Evi

                                        Kommentar


                                        • Re: 3 J. keine Besserung - jetzt Naturheilkunde?

                                          Hallöchen an alle!
                                          Ich habe meinen Thread wiedergefunden, wie schön. Fast 5 Jahre ist hier nichts passiert, dafür passiert jetzt wieder was. Ich berichte kurz, was die letzten Jahre so war:
                                          Nachdem ich hier zuletzt geschrieben hatte, wurde der Haarausfall tatsächlich besser, und das bis Mitte 2013. Es gab Schwankungen, klar, aber die waren nicht so schlimm. Meine Haare konnten sich in der Zeit etwas erholen und sie sind auch zwischenzeitlich schön lang geworden. 2012 habe ich sie dann mal zu einem Bob kurzschneiden lassen und dann wieder wachsen. 2013 ging der Haarausfall wieder los. Das kündigt sich bei mir immer an, Tage und Wochen vorher. Ich habe dann erst beim Waschen wieder mehr Haare, die ausfallen, und dann so nach und nach auch tagsüber an den Nichtwaschtagen. Das kam dann 2013 also wieder, und es hielt sich über mehrere Monate hartnäckig. Da habe ich meine Haare ganz kurz schneiden lassen, seitdem wachsen sie wieder. Ich hatte dann 12 Wochen lang jetzt Woche eine Panthenol-Spritze bekommen und eine Behandlung mit einem UV-Kamm. Hinzu kam das Ell-Cranell-Haarwasser, da meine Blutwerte alle normal waren und sogar meine Hormone, die ich beim Gynäkologen mal checken lassen hatte. Das Haarwasser habe ich aber nicht sehr regelmäßig und konsewunt aufgetragen. Es wurde dann auch besser, so gegen Ende 2013. Bis Oktober 2015 hatte ich immer wieder mal Phasen (Tage bis Wochen), an denen mehr Haare ausgingen, aber insgesamt hielt es sich in Grenzen. Seit Oktober, also vor 5-6 Wochen, habe ich wieder vermehrt Haarausfall, schlimmer werdend. Ein paar Tage sinds 150-200 pro Tag, dann sind mal 1-2 Tage wieder nur 30-70 Haare weg, und an Haarwaschtagen 200-400. Sie gehen am ganzen Kopf aus. Ich nehme, seitdem es mir wieder aufgefallen ist, konsequent Pantovigar, Zink, Biotin, Neukönigsförder Mineraltabletten und einen B-Komplex. Ell-Cranell nehme ich derzeit auch alle 2 Tage. Jedoch tut sich nichts, gerade jetzt diese Woche könnte ich wieder Wände hochgehen. Sie sind wie tot und rieseln nur so runter, wenn ich sie nur angucke. Die Angst ist wieder da, dass die Kopfhaut durchschimmert, die Angst die Haare überhaupt anzufassen. Es ist furchtbar.

                                          Leider habe ich Mitte 2011 wieder die Zuflucht in meine Essstörung gesucht und die habe ich seitdem wieder an der Backe. Definitiv liegts daran, dass es mir psychisch nicht so gut ging die ganzen letzten Jahre, dazu noch 2 Trennungen, und eine innere Einsamkeit. Psychisch bin ich also nicht so gut gestellt. Und körperlich, naja, fühl ich mich auch nicht gesund. Der Haarausfall sorgt schon stark dafür, dass man sich krank fühlt.

                                          Ich hoffe ich bekomme mal wieder eine Antwort von jemandem.

                                          LG Insecuritate

                                          Kommentar

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