ich habe mich soeben in diesem Forum neu angemeldet, da ich zurzeit intesive Recherchen betreibe, um nach Hausarzt- und Hautarztbesuch, die mich beide nicht sonderlich weiterbrachten, herauszufinden, ob in meinem Fall Haarausfall diagnostiziert werden und ggf. behandelt werden kann.
Ich bin männlich, in diesem Jahr 30 geworden, seit einem Jahr Vegetarier und färbe seit vielen Jahren regelmäßig meine Haare schwarz. Bisher hatte ich noch nie Probleme mit auffallend viel Haarverlust. In meiner Familie trägt mein >60 Jahre alter Vater immer noch vollen Seitenscheitel, wohingegen mein Mittdreißiger Bruder und meine ebenfalls >60 Jahre alte Mutter beide auffallend dünne Haare haben (bei meinem Bruder zuzüglich sehr auffälliger Geheimratsecken).
Nun beobachte ich bereits seit mehreren Monaten, dass mir bei der Haarwäsche zunehmend mehr und mehr Haare and den Händen kleben bleiben. Dies sind mal ganz kurze Haare aus dem Nackenbereich oder von den Kopfseiten, aber auch (so kommt es mir zumindest vor) vor allem lange Haare aus meinem Seitenscheitel.
Mein Hausarzt hatte mich an einen Hautarzt überwiesen, der wiederum zunächst davon ausging, dass ich an Eisenmangel leiden würde (aufgrund meiner Ernährungsumstellung > Vegetarismus), was sich aber nach Blutabnahme und Test des großen Blutbilds nicht erwiesen ließ. Meine Blutwerte waren tiptop, nur der Zink-Wert hätte wohl ein wenig besser sein können.
Im Geheimratseckenbereich habe ich, so mein Hautarzt, wohl auch leichte Ansätze des erblich bedingten Haarausfalls, was aber nicht den Haarausfall im gesamten Kopfbereich erklärt.
Einen weiteren Termin bei einer anderen Hautärztin habe ich nun für Mitte Januar 2009 bekommen, einfach um mir zusätzlich noch eine weitere Meinung einzuholen.
Pflegen tue ich meine Haare mit Alpecin-Koffeinshampoo, einer Spülung gegen Haarbruch und auch meine Ernährung ist durchaus bewusst. Ich rauche nicht, trinke nur gelegentlich am Wochenende Alkohol und nehme auch keine Drogen.
Mein Job ist jedoch mitunter sehr stressig, da ich im Schichtdienst arbeite, und somit durch die Woche oftmals den Wechsel von Spät- auf Frühschicht etc. mit relativ wenig Schlaf (manchmal nur 4-5h pro Nacht) habe.
Gibt es allgemeine Hinweise oder Tipps, die in meinem Fall evtl. angebracht wären? Für jede fundierte Meinung wäre ich dankbar.
Vielen Dank.
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