Der Dermatologe unterscheidet zwischen Alopezie (Haarausfall) und Effluvium (Haarverlust, der das normale Maß übersteigt).
Das ist für Betroffene sicher verwirrend und macht beim alltäglichen Albtraum keinen wesentlichen Unterschied. Dennoch:
Im ersten Fall liegt eine Ursache vor, die es herauszufinden gilt. Im zweiten Fall hört das Problem oft ganz von alleine wieder auf.
Bei Frauen, die vor einer Schwangerschaft einen androgenetischen Haarausfall hatten, kann beispielsweise ein schwangerschaftsbedingtes Effluvium dazukommen. Das Effluvium ist einige Monate nach der Entbindung oft wieder vorbei, so dass eine Therapie nicht erforderlich ist.
Wichtig ist, einen Dermatologen aufzusuchen, der diagnostizieren kann, ob es sich nur um ein temporäres Effluvium oder um eine Alopezie (und welcher Ursache)handelt.
Allerdings wissen die Mediziner noch nicht alle Zusammenhänge. Es laufen diverse Forschungsprojekte weltweit.
So viel für heute!
Mit herzlichem Gruss
Jenny Latz