die Frage, ob ich mich bereits in den Wechseljahren befinden könnte, steht immer noch im Raum.
Darum habe ich es im August 2006 geschafft, einen Facharzt für Innere Medizin zu finden, der einen Hypophysentest vornimmt und anschließend im Oktober 2006 einen Gynäkologen, der einen Hormontest sowie auf männliche Hormone testet. Die gesamten Werte liegen mir nun vor.
Ich würde gerne Ihre Meinung zu den Werten hören. Sind sie ok oder bedürfen sie einer Hormontherapie?
Hypophysentest: 25.08.2006
V. a. Hormonstörung, nach 30 min. nach Stim. mit LH
Kl. Angaben Ergebnis Referenzbereich(F)Einheit
Blut,Serum
Plasma:
LH 22.8 U/l
folikuläre Phase (1.9 -1 2.5)
Ovulationspeak (8.7 - 76.3)
luteale Phase (0.5 - 16.9)
Menopause (15.9 - 54.0)
Schwangerschaft ( - 1.5)
FSH 36.8 U/l
foliluläre Phase (2.5 - 10.2)
Ovulationsspeak (3.4 - 33.4)
luteale Phase (1.5 - 9.1)
Schwangerschaft ( - 0.3)
Menopause (23.0 - 116.3)
LH, 30 min.
nach GnRH 108.7 U/l
FSH, 30 min.
nach GnRH 66.6 U/l
Hormontest

Östrogene: 81,91 pg/ml
Progesteron 11,06 mg/ml
LH 2,11 mlµ(?)/ml
FSH 4,00 mlµ (?)/ml
Prolaktin 5,68 mg/ml
Androgene:
Testosteron 0,74 ng/ml
DHE - S 1,22 µl/ml
Cortisol 180,43 vormittags ng/ml
Noch einmal kurz zur Erinnerung:
Vor 4 Jahren Hysterektomie wegen 3. Vorstufe zu Gebärmutterhalskrebs. Postoperativ am linken Eierstock ein 6 cm großer Abszess mit Subileus. Seitdem starke Vernarbung der Abschlußnarbe die bei Berührung und Sport, GV und gynäkologischen Untersuchungen zu Krämpfen neigt. Zusätzlich geröteter Scheideneingang, der ein Dauerbrennen verursacht, was Sport oder gehen über ca. 20 min fast nicht möglich macht, da das Dauerbrennen sich dann extrem verstärkt. Zusätzlich habe ich seit der Hysterektomie fast alle Wechseljahrsbeschwerden. Statt Hitze habe ich extremes Frieren. Dies wurde nun nach 4 Jahren mit dem niedriger werdenden Blutdruck verbunden (oft nur 100/60 oder 90/60. Wenn der Blutdruck normal ist, 120/60 ist mir kaum noch kalt und kein Schwindel mehr vorhanden.)Warum mein Blutdruck von sonst immer 120/60 seit 4 Jahren meist um die 100/60 ist, kann mir bisher noch kein Arzt sagen.)Ich mache tgl. Sport, Gymnastik und Walken/auf der Stelle gehen, manchmal Radfahren, Entspannungsübungen nach Jackobson, aber ich bringe mein Blutdruck auch nach 4 Jahren Dauertraining nicht dauerhaft auf 120/60. So das es mir nicht mehr eiskalt ist und ich keinen Schwindel mehr habe.
Was meinen Sie dazu? Schilddrüse ist ok. Osteopenie (innerhalb von 2,5 Jahren von - 1,1 auf - 1,3 verschlechtert. Prognose: in 10 Jahren spätestens Osteoporose). Welche Krankheiten könnten sonst noch Wechseljahrsprobleme hervorrufen und den niedrigen Blutdruck? Oder glauben Sie, anhand der Testergebnisse, dass ich (37, klein, zierlich) mich seit 4 Jahren in den Wechseljahren befinden könnte? Gehört niedriger Blutdruck auch zu Wechseljahrsbeschwerden? Welche Krankheiten könnten sonst noch Wechseljahrsprobleme hervorrufen und den niedrigen Blutdruck? Oder glauben Sie, anhand der Testergebnisse, dass ich (37) mich seit 4 Jahren in den Wechseljahren befinden könnte?
Recht herzlichen Dank im Voraus, dass Sie sich die Zeit genommen haben dies alles zu lesen und zu antworten.
Gruß
Andrea
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