lt. Laborbefund hatte ich eine HSV 2 IgM Infektion. Bläschenbildung oder besondere typische Beschwerden hatte ich nicht.
Ich bin seinerzeit zu meinem Hausarzt gegangen, da ich Fieber bis 40°, Schüttelfrost, Schweissausbrüche und starke Kopfschmerzen hatte. Mein Doc vermutete damals das EBV Virus wegen ebenfalls stark geschwollener Halslymphknoten. Bei der ersten Blutuntersuchung gab es jedoch keine Anhaltspunkte hierfür.
4 Wochen nach Ausbruch der Krankheit gab es eine erneute Blutuntersuchung, bei welcher der Doc jetzt diverse andere Sachen testen ließ. Hierbei kam dann heraus, dass das HSV 2 Virus einen Wert von 1,3 bei Referenz < 1,0 hatte.
Außerdem war CMV IgM grenzwertig bei Refrenz negativ.
Mein HA meinte, ich hätte einen Herpesvirus gehabt, jetzt wäre alles ok.
Im Laborbericht zum HSV wurde darauf hingewiesen, dass ein VZV Virus heterologe Titeranstiege verursachen könnte, bei CMV hieß es, dass Kreuzreaktionen (mit anderen Herpesviren)möglich seien.
Ist es nach dem Laborbefund tatsächlich als sicher anzusehen, dass es ein Genitalherpes war? Und wenn ja, wo kann der her gekommen sein ? IgM deutet doch auch auf eine frische Infektion hin, oder? Sex hatte ich definitiv nur mit meinem Mann und der hatte ebenfalls keine Bläschenbildung o.ä. oder gar Beschwerden irgendwelcher Art in diese Richtung.
Bin gerade echt ratlos.
Außerdem stecke ich gerade in einer KiWu Behandlung. Mein Doc hat trotz diverser Besuche in der Zeit auch nix vom Genitalherpes bemerkt.
Bisher weiß er auch nichts von der Diagnose des Hausarztes. Lt. dem ist die Infektion auch ausgeheilt. Sollte ich meinen FA dennoch von der vermeindlichen Diagnose in Kenntnis setzen ? Warum wäre das ggf. wichtig?
Am meißten beschäftigt mich jedoch immer noch, wo ich das Virus herhaben könnte.
Danke
Jule
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