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gebärmutterhalskrebs
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gebärmutterhalskrebs
leider bin ich momentan ziemlich beunruhigt, da ich mir gerade gedanken über das risiko mache. ich habe eben eine trennung hinter mir und habe jetzt schon den dritten freund -> gv ohne kondom (aber mit pille verhütet) wie groß ist da das risiko, gebärmutterhalskrebs zu bekommen? mein freund ist 20...Stichworte: -
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Anonymer User
Re: gebärmutterhalskrebs
Hallo,
seit einiger Zeit weiß man, dass das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, assoziiert ist mit der Infektion bestimmter HP-Viren. Wenn man noch nicht infiziert ist, dann lohnt sich die erst neulich auf den Markt gekommene Impfung. Kondome schützen relativ gut vor einer HPV-Infektion (und vor Aids), so dass diese auch bei Verhütung mit der Pille Sinn machen können.
Ansonsten ist es so, dass durch die jährlichen Abstriche beim Frauenarzt ("Krebsvorsorge") man zeitig genug erkennen kann, ob Gefahr besteht. Nimmt man diese regelmäßig wahr, und folgt den Empfehlungen des Arztes, dann braucht man sich nicht vor Gebärmutterhalskrebs zu fürchten. Schlimmstenfalls wird dann eine Konisation durchgeführt und danach ist das Thema meist erledigt.
Größere Gefahr besteht, wenn man die Vororgeuntersuchungen nicht wahrnimmt. Denn Gebärmutterhalskrebs macht oft erst dann Probleme, wenn die Krankheit weit fortgeschritten ist.
Schönen Abend.
Degi
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Anonymer User
Ups,
.. da hat sich was eingeschlichen, was da nicht hin sollte...
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Re: gebärmutterhalskrebs
wie hoch ist die gefahr sich zu infizieren, wenn man grundsätzlich bisher nur 3 sexualpartner hatte, von denen 2 nicht in frage kommen und einer vorher eine lange beziehung hatte, in der bezüglich gebärmutterkrebs nichts war, danach keinen sex hatte, bis er mit mir zusammen gegangen ist?
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Re: gebärmutterhalskrebs
wann kann man bitte genau diesen krebs bekommen? nur durch häufigen partnerwechsel? oder muss der partner zuerst schon kontakt mit einer frau gehabt haben, die diesen krebs hatte??
ich hab ziemlich viel konträres gelesen und würde mich über ein paar richtige informationen freuen.
jetzt gibt es ja so eine spritze, gegen diesen krebs. wäre es ratsam, sie in meinem alter auch noch zu nehmen? ich bin jetzt 18 und seit ca 3 jahren sexuell aktiv
danke
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Anonymer User
Re: gebärmutterhalskrebs
Hallo,
wie ich schon erwähnte, hat man HP-Viren mit Gebärmutterhalskrebs in Zusammenhang gebracht. Die neue Impfung ist gegen die Typen dieser Viren (die sogenannten high risk HP-Viren), die den Gebärmutterhalskrebs verursachen können. Wenn Sie nicht infiziert sind, dann macht so eine Impfung Sinn. Soviel ich gelesen habe, übernehmen die meisten Krankenkassen sogar die Kosten hierfür - Sie sollten sich aber hier genau erkundigen, denn die Impfung ist teuer.
Das Virus wird in der Regel durch sexuelle Kontakte übertragen, so dass man davon ausgehen kann, dass jemand ohne sexuellen Kontakt dieses Virus nicht hat. Darüberhinaus weiß man, dass sich junge Mädchen wohl besonders häufig infizieren. Daher soll man die Mädchen möglichst schon vor den ersten sexuellen Kontakten impfen.
Hier können Sie sich informieren (unten kann man sich weiter durchklicken, unter "Vorbeugen" wird auch über die Impfung berichtet):
https://www.onmeda.de/krankheiten/ze...zinom.html?p=3
Schönen Tag noch.
Degi
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Anonymer User
Re: gebärmutterhalskrebs
irgendwie scheint bei onmeda die Verlinkungsmöglichkeit nicht ganz in Ordnung zu sein.
Sie müssen also unter Suche die Begriffe "Zervixkarzinom" und "HPV" selbst eingeben.
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Re: gebärmutterhalskrebs
Hallo,
Krebs ist generell nicht ansteckend!
Man hat lediglich nachgewiesen, dass die Infektion mit HPV, einem Virus, die Entstehung von Gebaermutterhalskrebs foerdert. Selbst beim Vorliegen einer solchen Infektion muss aber nicht zwangslaeufig Krebs enstehen. Die Ansteckung erfolgt zudem nur im aktiven Stadium der Infektion. Eine Impfung gegen HPV waere in dem Fall grundsaetzlich moeglich, Sie sollten mit Ihrem FA darueber sprechen.
Gruss,
Doc
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Anonymer User
Re: gebärmutterhalskrebs
Hallo,
es gibt viele Arten von Krebs. Manche kommen familiär gehäuft vor, für andere gibt es Risikofaktoren etc. Da spielen so viele Faktoren hinein, dass man das nicht genau beziffern kann.
Wenn Sie regelmäßig zu den Kontrollen beim Gyn. gehen(und sich gegen HPV impfen lassen) und ev. die Brust untersuchen, sich einigermaßen vernünftig ernähren etc. dann ist das alles, was Sie tun können. Sie sollten nicht über Wahrscheinlichkeiten grübeln, das bringt nichts. Sie haben sich hier ja in den letzten Tagen mehrfach informiert und nachgefragt, das ist auch wichtig und ok. Tun Sie die Dinge, die Sie beeinflussen können - und machen Sie sich keine Sorgen mehr über das, was Sie nicht in der Hand haben. Lebensfreude und Wohlbefinden tragen auch zur Gesundheit bei.
Alles Gute.
Degi
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Anonymer User
Re: gebärmutterhalskrebs
Hallo,
meinen Sie die HPV-Infektion? Diese Infektion macht manchmal nur wenig Beschwerden, so dass Sie das gar nicht merken würden. Eine Impfung verhindert die Infektion mit den relevanten HP-Viren.
Bei den Kontrolluntersuchungen beim Gyn. wird ein sog. Krebsabstrich am Muttermund gemacht. Man kann hier dann veränderte Zellen feststellen (Krebsvorstufen) sowie entartete Zellen. Bei einer regelmäßigen Kontrolle muss man nicht befürchten, dass man direkt mit Gebärmutterhalskrebs konfrontiert wird, sondern da werden in der Regel die Vorstufen erkannt. Wenn sie sich nicht zurückbilden oder das Bild sich verschlechtert, macht man eine Konisation - und damit ist in aller Regel das Thema vom Tisch.
Bei diesem Krebs-Abstrich wird allerdings NICHT auf HPV untersucht. Eine Untersuchung, ob man mit einem der high risk HP-Viren infiziert ist, kann man auch machen. Diese wird allerdings nicht routinemäßig gemacht.
Schönen Tag noch.
Degi
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Re: gebärmutterhalskrebs
Hallo...
Ich habe die ganze Diskussion mitgelesen und wollte mich mal einklinken.
Ich war vor 3 Wochen beim Frauenarzt und dort kam dann nach dem Abstrich der Befund PapIIId raus. Ich bin dann nochmal zu einem anderen Frauenarzt gegangen und der hat einen Abstrich mit einem Buerstchen gemacht. Er hat gesagt, es wuerde PapIVa vorliegen. er hat auch HPV festgestellt. Ich muss in 2 Wochen zur Konisation.
Man hat ueberhaupt keine Beschwerden. Der Arzt hat auch gesagt, dass nach der Konisation alles vorbei ist, aber man sich irgendwann wieder anstecken kann. Ich muss dazu sagen, dass ich verheiratet bin und weder ich noch mein Mann wechselnde Partner haben.
LG
ALex
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Re: gebärmutterhalskrebs
Hallo,
wie gesagt ist das Auftreten von Zellveraenderungen nicht zwingend an eine HPV-Infektion gebunden und kann dadurch lediglich gefoerdert werden. Ziel der Konisation ist es, wieder ein unauffaelliges Zellbild zu erreichen, was auch in den meisten Faellen gelingt.
Gruss,
Doc
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