ich bin sehr verunsichert. In einer Frauenzeitschrift habe ich heute gelesen dass mindestens 70% aller Menschen sich einmal im Leben mit dem HPV Virus infizieren, dass Immunsystem sich aber oft wehren kann, so dass nicht immer der Krebs ausbricht, obwohl man den HPV Virus in sich trug oder immer noch trägt. Erst 10- 20 Jahre kann nach einer Infektion der Krebs ausbrechen. Ich bin 26 Jahre alt und gehe jährlich zur gynäkologischen Untersuchung, bei dem ich mich auch der Krebsvorsorge unterziehe. In dem Artikel der Frauenzeitschrift hat es mich sehr beängstigt, dass dort stand, dass bei der Untersuchung nicht auf HPV Viren direkt getestet wird sondern nur nach bereits veränderten Zellen gesucht wird. Ist das richtig?
Das würde also bedeuten, dass der Frauenarzt 10- 20 Jahre keine veränderten Zellen nachweisen kann, der HPV Virus aber trotzdem schon in mir schlummert, ohne dass der Dr. dies nachweisen kann oder bemerkt? Heisst das, dass der Dr. erst dann etwas tun kann, wenn der Krebs sich eigentlich schon durch veränderte Zellen bemerkbar macht? Das finde ich sehr beängstigend.
Oder wird auch direkt nach dem HPV Virus gesucht und nicht nur nach veränderten Zellen? Gibt es denn einen Test, der diesen HPV Virus nachweisen kann und wird er von der Krankenkasse übernommen? Kann man gegen den HPV Virus mit Medikamenten etwas tun, falls man ihn festellen kann, so dass es nicht zum Ausbruch einer Krebsart kommt?
Können Sie mich beruhigen?
Sollte nur nach veränderten Zellen gesucht werden, würde ich dies ziemlich schlimm finden... So wird ja nicht die Ursache in Augenschein genommen oder dieser vorgebeugt und bekämpft sondern nur die schon längst zum Ausbruch gekommene Krankheit ? Ich mache mir nun ständig Gedanken einmal an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken.. Für die neue Impfung, die es dagegen zur Vorbeugung gibt,wäre es für mich wahrscheinlich schon zu spät ,da ich schon seit 10 Jahren Geschlechtsverkehr habe.
Für Ihre fachkundige Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Viele Grüße
Larissa
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