ich habe ein großes Problem. Ich war am letzten donnerstag wegen dauerblutungen bei meiner frauenärtzin.Die stellte durch ultraschalluntersuchung myome in der gebärmutter fest und schickte mich am freitag zur ambulanten ausschabung. Gleichzeitig teilte sie mir mit, daß die gebärmutter auf grund ihrer Größe entfern twerden müsse, da hier eine hormonbehandlung ziemlich sinnlos sei. Ich bin Ende 48, somit besteht ja kein Kinderwunsch mehr. Diese Entfernung sollte am heutigen Dienstag stattfinden, Termin usw. stand alles schon fest, obwohl zu diesem Termin noch gar kein histologischer Befund vorgelegen hätte. Was mir
alles schon sehr komisch vorkam.
So weit, so gut. Als ich gestern früh meine Unterlagen in der Praxis abholen wollte, teilte sie mir nun folgendes mit:
Der muttermund wäre sehr stark durchblutet gewesen, so dass es auf den ersten blick aussehe, als stecke etwas Bösartiges dahinter. Den histologischen Befund bekommt sie aber frühestens am mittwoch oder donnerstag. Mir wurde aber in genauen Details geschildert, welche Sachen in punkto Bestrahlung, Chemotherapie, ausführlichen Untersuchungen bzw. Operationen auf mich zukommen. Ich muss dazu sagen, daß ich mich seit dem Eingriff am Freitag körperlich wesentlich besser fühle, noch leichte Schmierblutungen, die aber täglich weniger werden. Auch war ein vom Hausarzt veranlasstes Blutbild vor einer Woche, bis auf einen etwas niedrigen Hb-Wert völlig in Ordnung.
Ich bin fix und alle,kann so eine diagnose allein durch Vermutungen gestellt werden, muß hier nicht erst der genaue Befund abgewartet werden. Die Ärztin ist noch sehr jung und vertritt im Moment eigentlich nur ihren erkrankten Vater und hatte sonst nur hauptsächlich mit Schwangeren zu tun.
Wäre es sinnvoll hier noch eine Zweitmeinung einzuholen und sich dann in aller Ruhe zu entscheiden. Was raten Sie mir, ich bin nervlich ziemlich am Ende.
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