@Doc

[DieDani]

Guten Morgen,

ich wollte nur noch mal sagen, dass ich Sie mit meinem Beitrag nicht ärgern wollte. Natürlich verstehe ich, dass das Internet seine Grenzen hat.

Mir wurde gesagt, dass eine Endometriosetherapie nur dann Sinn macht, wenn die Blutung ganz unterdrückt wird. Das hat früher schon mal mit GnRH sehr gut geklappt und diesmal gar nicht. Vor den jetzigen Spritzen hat mein Arzt mit mir schon alles Mögliche an hormonellen Therapien ausprobiert (operiert werden soll nicht mehr) und die GnRH wurden immer als "letzte Möglichkeit" bezeichnet. Und nun geht das eher nach hinten los. Also auch wenn die Wirkung der Spritze dann nachlässt, kann ich mir nicht vorstellen, dass andere Therapien das groß in den Griff bekommen. Von daher der Frust, es war nicht persönlich gemeint.
Viele Grüße
DieDani

Die Anfrage war hier:

[Dr. Scheufele]

RE: @Doc


Hallo Dani,

Sie haben mich nicht geaergert und ich kann Ihre Situation gut verstehen.
Wie gesagt, treten solche Probleme in den ersten Monaten der Therapie mit GnRH-Analoga haeufig auf, vielleicht kommt die Blutung ja doch noch zum Stehen. Man kann die Behandlung auch mit Gestagenen kombinieren, auch das koennte noch eine Moeglichkeit sein. Ich nehme an, dass ein Therapieversuch mit Danazol bei Ihnen bereits durchgefuehrt wurde.

Gruss,
Doc

[DieDani]

RE: @Doc


Hallo,

dann bin ich ja beruhigt :-)

Sie haben Recht: Danazol habe ich auch schon probiert. Genauso wie x verschieden Sorten an Pillen, die Mirena, Orgametril und irgend so ein Gestagen, von dem ich den Namen nicht mehr weiss. Und immer gab es Zwischenblutungen, egal wie an der Dosierung geschraubt wurde. So hartnäckig wie jetzt in den "Wechseljahren" war die Blutung aber mit dem ganzen anderen Sachen zusammen nicht, obwohl die gleiche Therapie vor einiger Zeit schon mal sehr gut funktioniert hat.

Schön, dass Sie es verstehen! Im Moment habe ich einfach nur Angst in mir. Ich möchte nicht immer Hormone probieren und feststellen, dass es dann doch nicht hilft oder es sogar noch schlimmer macht. Ich kann die Hormone ja auch nicht wie eine Hose anprobieren und feststellen passt/passt nicht. Immer sind "Eingewöhnungszeiten" über Monate nötig um festzustellen, dass es auch nicht funktioniert. Abwarten, Geduld haben, Durchhalten.... Manche verstehen es nicht und sagen, dass es ja nicht bösartig ist, "es sind ja nur Schmerzen".

Viele Grüße und vielen Dank!
Dani

[Angelhope]

RE: @Doc


Sorry,dass ich mich einmische.Ich kann dich soooooo gut verstehen.Hab Endometriose/Adenomyose und hab 3 Jahre täglich Schmerzen gehabt und habe auch alle Therapien durch.Seit 2 Monaten hab ich jetzt die Mirena und bin sogar schon fast 1 Woche am Stück schmerzfrei gewesen.Mirena hat natürlich Nebenwirkungen,aber das andere Zeug hat genauso Nebenwirkungen.Bei mir hilft es und das ist entscheidend.Für dich wird es auch etwas geben,ich bin mir sicher.Halt durch ! Ich weiss,dass es schwer ist,denn erst muss man einen Arzt finden,der Ahnung auf dem Gebiet hat und dann muss es das richtige Medikament geben,das dir hilft.Wenn man nicht selbst täglich mit den Schmerzen kämpft,ist es schwer Verständnis aufzubringen.Ich wünsch dir alles Gute für deine weitere Behandlung.

[DieDani]

RE: @Doc


Hi,

supi, dass dir die Mirena hilft. Ganz habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, obwohl sie bei mir schon etwa acht Monate liegt und noch nicht viel Gutes getan hat. Aber es soll ja seine Zeit dauern.

Am meisten geht mir diese ganze Warterei auf den Keks. Hast Du schon mal mit dem Gedanken gespielt, dir die Gebärmutter entfernen zu lassen? Bei Adenomyose (habe ich auch **handreich**) ist das ja nicht soooo abwegig. Wenn "nur" Endometriose da ist, wird davon abgeraten. Bei der Adenomyose sind sie sich da nicht so einig und wurde mir schon mehrfach gesagt, dass es zumindest Erleichterung geben sollte. Nur ist das ja eine superschwere Entscheidung :-(

Halt die Ohren steiff!

[Angelhope]

RE: @Doc


Klar hab ich darüber nachgedacht,weil gar nichts geholfen hat und ich schon dachte,dass das psychisch ist.Mir wurde aber von allen abgeraten,erstens weil ich erst 29 bin und noch keine Kinder habe und weil das bei Endometriose nicht hilft,die Beschwerden bleiben dann trotzdem.Es gab schon eine Frau,die nie eine Gebärmutter hatte und trotzdem Endometriose hatte.