Manchmal hilft eine Babycreme oder Wundsalbe (z.B. Bepanthem), doch ich bekomme diese feuerrote Stelle einfach nicht weg.
Nun war ich bei der Frauenärztin und da der Krebsabstrich zytologische Zellveränderungen aufwies, wurde ich auch in der Uni-Frauenklinik untersucht. Zuerst ein Essigtest, dann ein Jodtest und schließlich wurden 3 Gewebeproben abgeknipst, da man nach fast 1 Stunde Untersuchung an der Scheidenhinterwand einen 2 x 2 cm großen Defekt gefunden hat. Diese Untersuchung war die Hölle, insbesondere Essig und Jod brannten auf meiner äußeren Stelle wie Feuer. Das Ergebnis erfahre ich erst in ca. 4 Wochen.
In der Frauenklinik hat man mir hormonhaltige Zäpfchen (Ovestin 0,5 mg) verschrieben. Gewundert habe ich mich darüber, daß man die wunde Stelle an der Scheide trotz meines Hinweises nicht weiter beachtet hat. Das sei möglicherweise ein Hautproblem oder eine Allergie.
Seit Einnahme dieser Zäpfchen ist der Scheideneingang knallrot. Tagsüber habe ich laufend nassen Ausfluß und wechsel bis zu 5 x den Slip. Es kribbelt, juckt und schmerzt unaufhörlich.
Kann mir evtl. jemand helfen, der ähnliche Beschwerden hatte und welcher Facharzt behandelt denn nun diese Beschwerden? Die Frauenärztin war wegen der wunden Stelle ziemlich ratlos, da
der Abstrich unter dem Miskroskop zwar Bakterien zeigte, aber keine weiteren Äuffälligkeiten. Somit habe ich auch für diesen Defekt kein Medikament erhalten.
Schon bei Auftreten der wunden Stelle habe ich auf peinliche Sauberkeit geachtet, keine Seife mehr im Intimbereich benutzt, das Waschmittel gewechselt und trage nur noch Baumwollslips.
Ich bin 60 Jahre alt und hatte im Frühjahr eine Gürtelrose am Oberkörper. Medikamente nehme ich keine und fühle mich ansonsten auch total gesund.
Für Ratschläge und Tipps wäre ich wirklich sehr dankbar.
Kommentar