Die Diagnose, die man mir gestellt hat, lautet "neuronale testinale Dysplasie Tyb B". Hier fehlen Nerven im Enddarmbereich, die eine Entleerung so gut wie unmöglich machen. Durch die Einnahme von Abführmitteln bzw. Einläufen wird das Druckgefühl so sehr verstärkt, dass das Entleeren dann doch möglich ist.
Ich bin von Arzt zu Arzt gerannt und alle kamen zu dem gleiche Ergebnis: Einzige Möglichkeit ist eine OP, bei der 3/4 des Dickdarms entfernt werden sollen. Dies kann zu einer Verbesserung führen muss, aber nicht. Da diese Aussgagen ja eher vage sind, habe ich mich gegen die OP entschieden, zumal ich nicht weiss, was das bringen soll, denn das "Problem" liegt ja im Enddarmbereich, also kurz vor dem After.
Meine diesbezügliche Frage konnte mir niemand beantworten.
Ein letzter stationärer Krankenhausaufenthalt mit Biopsie in Vollnarkose, Strommessungen, Darmröntgen und... und... und... führte wieder zu dem selben Ergebnis. Ausser höllischen Schmerzen nach den Eingriffen war ich genauso schlau wie vorher.
Meine Frauenärztin hat mir gesagt, dass Abführmittel in der Schwangerschaft zwar möglich sind; ich habe jedoch kein gutes Gefühl dabei, zumal diese ja mit nicht unerheblichen Bauchkrämpfen einhergehen. Daher behelfe ich mich mit diesen Einläufen und ich könnte gerne darauf verzichten...
Vielleicht mögen Sie ja auch vonsich erzählen (?)
Würde mich freuen!
Gruss
Jule
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