ich bräuchte Hilfe. Ich habe vor 2 1/2 Jahren meinen jetzigen Mann kennengelernt.
Kaum hatten wir Geschlechtsverkehr, bekam ich sehr hartnäckige Blasenentzündungen, die ich fast schon regelmäßig nach dem Verkehr bekam. Innerhalb dieser Zeit wurden mir von Hausarzt und Urologen ca. 12 Antibiotika verschrieben, darunter auch ein 6 Wochen Antibiotikum. Gelegentlich halfen Breitbandantib. besser als spezielle für Blasenentzündung. Der Urologe hat meine Nieren und meine Harnröhre untersucht, keine Auffälligkeiten, bis auf eine sehr geringe Harnröhrenverengung.
Was immer eigenartig war, ist, dass ich keine Schmerzen beim Wasserlassen verspürte... weswegen ich auch in Erwägung zog, dass es eine gynäkologische Sache sei.
Ich war auch schon vor einem Jahr deswegen beim Frauenarzt, der untersuchte mich und meinte, ich sei gesund... wiederholte Untersuchungen ergaben dasselbe. Jetzt im Dezember war ich nochmal dort, er stellte wieder nichts fest und tippte auf "psychosomatisch", Gottseidank machte er aber einen (PAP-??) Abstrich und stellte jetzt fest, dass ich eine chronische Muttermundentzündung hätte. Er gab mir Vagihex und das sollte ich in drei Monaten noch mal nehmen, dann würde er eine Ausschabung vornehmen.
Mein Problem: Ich bin jetzt in der Mitte der Anwendung mit Vagihex und jetzt haben sich die Schmerzen verlagert und wurden schlimmer... sie sind jetzt nur noch linksseitig im Unterleib und ziehen extrem bis zu den Knien und in den Rücken. Außerdem fühlt sich das an, als würden von meinem Unterleib Kälteschauer ausgehen.
Meine Frage: Woher will der Arzt wissen, dass ich nicht eine Eileiterentzündung oder ähnliches habe? Welche Untersuchungen sind nötig, um das feststellen zu können?
Ich schätze, dass ich die Muttermundentzündung schon mindestens ein Jahr habe und das sie eben nicht erkannt wurde. Ist da die Wahrscheinlichkeit nicht groß, dass das schon längst weitergewandert ist???
Ich habe noch ein paar Fragen.
1. Ich hatte vor dem Kennenlernen meines Manns weder Muttermund- noch Blasenentzündungen, es scheint da also ein Zusammenhang zu bestehen. Kann man die Bakterien von meinem Mann untersuchen und da irgendetwas unternehmen?
Oder bleiben nur Kondome?
2. Welche Auswirkung hat so etwas chronisches auf Fertilität bzw. Krebsprognose?
Über Hilfe würde ich mich sehr freuen. Mir geht es seit zwei Jahren nicht besonders gut, die Antibiotika vertrug ich auch nicht gut (magen-darm, übergeben), meine Leistungsfähigkeit ist erheblich eingeschränkt, ich kann nicht mehr lange stehen. Da ich im Moment noch Studentin bin, geht das noch halbwegs, weil ich mir meine Zeit großenteils frei einteilen kann, aber um Vollzeit zu arbeiten, diese Belastung würde ich gesundheitlich nicht schaffen. Ich habe Angst, dass dieser lange Krankheitszeitraum/das Chronische meine Belastbarkeit dauerhaft beeinträchtigen wird.
Mal vom Geschlechtsverkehr abgesehen... ich fühle mich wie ein Pawlowscher Hund --> Sex = Blasenentzündung/Krankheit --> Angst :-), kleiner Scherz am RAnde.
Außerdem wirkte wg. der ständigen Antibiotika ja meine Valette nicht mehr und da ich eh meistens krank war, ging es sowieso nicht. So haben wir es auf glorreiche 2x Verkehr in 6 Monaten gebracht... frustrierend.
LG
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