Hallo Herr Dr. Scheufele,
Vor ca. vierzehn Jahren, als dreizehnjähriges Mädchen wurde bei mir zu Beginn meiner Menstruation eine Überwucherung der Gebärmutterschleimhaut festgestellt. Nach massiver Menstruationsblutung erhielt ich damals im Krankenhaus zwei Bluttransfusionen, eine Ausschabung folgte nach wenigen Tagen. Therapeutisch bekam ich die Pille ´Oviol´ verschrieben, nach ca. fünf Jahren die ´Cilest´. Die Blutungen besserten sich bereits nach dem ersten Monat der Einnahme.
Nun steht bei uns ein Kinderwusch an, die Pille habe ich vor etwa vier Monaten abgesetzt. Bis heute habe ich keinerlei auffälligen Beschwerden, die Blutung verläuft normal wie vorher auch. Meine Sorge ist jedoch, dass meine Mutter bei meiner Geburt viel Blut verloren und ebenfalls Bluttransfusionen erhalten hat. Die Ärzte sagten damals, den Frauen in unserer Familie fehle etwas zur Blutgerinnung, sodass Schleimhautblutungen zum Beispiel auch aus der Nase, bei uns etwas heftiger verlaufen. Leider wissen wir nicht, ob dies eine bestimmte Erkrankung mit einem bestimmten Namen ist, mein damaliger Gynäkologe lebt heute nicht mehr, mein jetziger Gynäkologe runzelte die Stirn, als ich ihm davon erzählte, die Unterlagen aus dem Krankenhaus sind auch nicht mehr zu bekommen. Jetzt macht mich meine Mutter schon verrückt und meint, ich würde hoffentlich bei einer Geburt nicht verbluten...naja, wie Mütter so sind.. ich hoffe, hier kann mir jemand helfen und weiss mehr darüber
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