ich habe mir eine Hormonspirale einlegen lassen, weil ich trotz mehrfachen Pillenwechsels & Ausschabung immer noch Zwischenblutungen hatte. Von seiten meines FA bin ich nicht sonderlich gut informiert worden, er meinte nur, bei der Spirale gäbe es keine Einschränkungen, sie sollte vierteljährlich auf den korrekten Sitz überprüft werden, und ein Selbstertasten der Fäden sei nicht erforderlich, weil dies bestenfalls etwas über das Vorhandensein der Spirale aussagt. Ich hoffe, dass mir hier jemand meine Fragen besser beantworten kann:
1. Warum muss der Sitz so häufig kontrolliert werden, kann sich eine Spirale auch nach korrektem Einlegen & längerem Liegen noch verschieben? (Daran, dass es meinem FA um zusätzliche Einnahmen durch Ultraschallkontrollen geht, kann es nicht liegen, da diese im Anschaffungspreis enthalten sind.) Falls ja, wodurch? Kann man mit der Spirale ganz normal Sport treiben, auch Reiten oder Sportarten, bei denen Stürze vorkommen - oder ist sie dann nicht mehr sicher?
2. Wie verhält es sich mit Wechselwirkungen? Lt. Fa. Schering wurden Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, z. B. Enzyminduktoren, nicht untersucht. Kann es demnach vorkommen, dass das freigesetzte Hormon zu schnell verstoffwechselt wird und dann die Verhütungssicherheit nicht mehr gegeben ist? Wie sieht es mit Arzneimitteln aus, die den Bronchialschleim verflüssigen sollen, lösen sie auch den durch Mirena entstehenden Schleimpfropf im Gebärmutterhals? Meines Wissens ist hier zumindest bei der Verhütung mit der Pille Vorsicht geboten.
3. Mir ist aufgefallen, dass sich mein Ausfluss trotz Mirena im Laufe des Zyklus' verändert. Ist das normal, oder sollte die Konsistenz aufgrund des gestagenbedingten Schleimpfropfes ungeachtet der Zyklusphase gleichbleibend sein?
Sorry wegen der vielen Fragen. Würden alle niedergelassenen FÄ so umfassend & gezielt beraten, wie es in diesem Forum der Fall ist, wäre die Unsicherheit um einiges geringer...
Einen schönen Tag noch!
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