An Dr. Glöckner / Scheufele

[Biiinchen]

Hallo!
Sie werden diesen Beitrag bestimmt für verrückt halten aber ich mache mir ein wenig Sorgen um meine Schwester. Die ist jetzt im 3. Monat schwanger und macht sich schon von Anfang an Sorgen um Ihr Baby, und da sie Probleme mit dem schwanger werden hatte, hat sie auch große Angst vor einer Fehlgeburt. Bisher war allerdings alles ok. Doch kann sich dieser psychische Druck (die Angst) gefährlich auf das Kind übertragen und eine FG auslösen? Ab wann sinkt das FG-Risiko?

[amza]

RE: An Dr. Glöckner / Scheufele


Hallo Biiinchen,

warum sollte man Ihren Beitrag für verrückt halten?? Ich finde es schön, dass Sie Ihrer Schwester die Angst nehmen möchten und ihr versuchen eine Stütze zu sein.

Was das Fehlgeburtsrisiko angegeht, so ist dies in der Zeit ab der 17.SSW extrem gering.
Meines Wissen sinkt es bereits ab der 8. Woche von etwa 15 auf 3 % und ab der 13. Woche dann auf nur 1 %. Das hatte ich zumindest zu einmal gelesen ...
Einer der Herren Experten wird das aber sicher noch bestätigen oder ggf. korrigieren ...

Wenn bis jetzt alles okay war, dann ist das doch spitzenmäßig und inzwischen hat sich ja der Körper an dieser innerlichen Stress auch schon gewöhnt, so dass ich nicht denke, dass da jetzt noch gravierendes durch diesen Stress passieren kann.
Gut ist er natürlich nicht, weder für das Kind noch für die Mutter!

Ihnen und Ihrer Schwester alles Gute für die Zukunft.

LG amza

[Dr. Scheufele]

RE: An Dr. Glöckner / Scheufele


Hallo,

ich kann die Zahlen von amza bestaetigen, allgemein sinkt das Risiko deutlich nach den ersten drei Monaten.
Durch Stress allein wird sicher keine Fehlgeburt ausgeloest, aber es waere natuerlich schoener, wenn Ihre Schwester die SS geniessen koennte.
Erfahrungsgemaess verringert sich die Angst sehr, wenn die Bewegungen des Kindes gespuert werden koennen (ab ca. 20.SSW).

Gruss,
Doc