Vorgeschichte:
Im Dez 2004 wurde mir der rechte Eierstock wegen eines riesigen (ca. 25 cm) reifen gutartigen Teratoms (Keimzelltumors) und das Bauchfell entfernt. (Salpingo-Ovarrektomie rechts sowie Omentektomie)
Im Feb. 2005 erfolgte eine nochmalige OP am linken Eierstock, da dieser ebenfalls vergrößert war, ca. 8 cm. Diagnose: Entfernung Dermoidzyste des linken Ovars, Peritionale Synchien mit Gliomatosis perotonei. Der linke Eierstock konnte zum großteil erhalten werden.
Mir wurde empfohlen nach 6 Monaten eine Bauchspiegelung durchführen zu lassen um eine weitere peritoneale Aussaat auszuschließen.
Aktuell:
Diese OP erfolgte vor 1 Woche. Es wurden Proben vom verbliebenem linken Eierstock entnommen und eine peritoneale Einschlusszyste (ca. 10 cm) im Douglas-Raum entfernt. Auch lag links eine Saktosalpinx vor.
In der Probe wurden wieder winzige Herde der o. g. Gliomatosis peritonei festgestellt. Nun wird mir von den Ärzten die Entfernung des linken Eierstocks und auch der Gebärmutter empfohlen.
Da ich erst 25 Jahre bin und keine Kinder habe, ist dies nun eine schwere Entscheidung für mich. Wie ist Ihre Meinung?
Mir schwirren viele Fragen durch den Kopf. Ich liste mal ein paar auf, auch wenn Sie (verständlicherweise) nicht alle beantworten können, da Sie meine Befunde nicht kennen.
- Weshalb ist auch die Entfernung der Gebärmutter sinnvoll- würde es evt. auch auf andere Organe übergehen?
- Kann es von gutartig zu bösartig wechseln?
- Was kann passieren wenn nicht operiert wird?
- Wenn die Gebärmutter verbleiben könnte. Ist es möglich Eizellen einzufrieren (bzgl. Kinderwunsch)?
- Wie schnell sollte die Total-OP erfolgen?
- Welche Risiken gibt bei der Hormonersatztherapie bei einer einnahme von über 20 Jahren? Gibt es Studien?
- Wie schnell muss die Hormontherapie nach der Total-OP erfolgen?
- Kann man zwischen "künstlichen" u. "natürlichen" Hormonen auswählen?
Auch würde ich mich über Antworten von Frauen freuen, die Ähnliches erlebt haben.
Gruß
Sasenach
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