Vorwehentätigkeit in der 20SSW

[nunja]

Hallo Dr. Glöckner, liebe Forenmitglieder,


ich bin in der fast 20SSW. und habe nun heute den Befund beim FA bekommen das ich Vorwehen hatte/habe, was meine ziehenden Schmerzen bis in die Oberschenkel erklärt. Die Ärztin sagte, der sog. Trichter (am MuMu????) sei bei 2,9 und das sei ein Grenzwert mehr bzw. weniger dürfte es nicht sein. ICh solle mich immer mal wieder flach ins Bett legen und Magnesium nehmen.

Nun meine Frage, da mich die Schmerzen und das Ergebnis doch sehr beunruhigen - wie gefährlich sind Vorwehen? Kann ich nun bald mit einer Fehlgeburt rechnen?
Was gibt es noch für Möglichkeiten die Wehentätigkeit zu unterbrechen und alles in den "Normbereich" zu bewegen?

Herzlichen Dank für Ihre Rückantwort(en)

Nunja

[lenz277]

RE: Vorwehentätigkeit in der 20SSW


Hallo.
Bitte tun sie sich und ihrem Baby den gefallen und LEGEN SICH HIN.Und nehmen sie das Magnesium!!!!! Lasen sie den Kindsvater,Oma ,Opa usw. die Hausarbeit machen.
Bei nochmaligen Wehen SOFORT !! ins Krankenhaus.Wieso hat sie ihr FA nicht sofort eingewiesen,damit sie dort liegen?
RUHEN SIE SICH AUS !!!
Wenn nötig bis zur ende der SS.Sie laufen sonst gefahr das Baby zu verlieren.
In der 20. W .hat es noch keine möglichkeit auf der Kinderintensiv zu überleben.
Das ist frühestens ende 24.W möglich.Je später das Baby auf die Welt kommt um so größer ist die wahrscheinlichkeit das es ohne Folgeschäden überlebt.
Alles Gute für euch
Nicole

[Dr. Scheufele]

RE: Vorwehentätigkeit in der 20SSW


Hallo,

die erste Massnahme bei vorzeitigen Wehen ist koerperliche Schonung bis hin zur Bettruhe und die Einnahme von Magnesium. Sollte das nicht ausreichen, um die Kontraktionen zu stoppen, ist die Einnahme von wehenhemmenden Medikamenten moeglich. Sollte sich der Muttermund vorzeitig oeffnen, kann er operativ verschlossen werden.
Die Krankenhauseinweisung bringt in dem Fall garnichts, da dort ausser Bettruhe und "Beobachtung" auch nichts weiter unternommen werden kann.

Gruss,
Doc