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Schmerzen - wie lange? Erfahrungen?

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  • Schmerzen - wie lange? Erfahrungen?

    Anfang September wurde bei mir eine Zyste operativ entfernt - da es leider Komplikationen gab - mit zwei Bauchschnitten.
    Nun möchte ich fragen, ob jemand Erfahrung damit hat, wie lange es normal ist, danach Schmerzen zu haben.
    Sobald nämlich irgendwelche Erschütterungen auftauchen (z.B. durch kurzen Sprint wegen "zu spät dran sein") tut es noch weh. Ich wäre sehr beruhigt, wenn ich wüsste, dass das normal ist und v.a. irgendwann wieder weggeht.
    Diese Woche war ich übrigens beim Frauenarzt - im Ultraschall alles o.k. - also keine neue Zyste o.ä..
    Bei einer Heilpraktikerin lasse ich die Narbe außerdem "entstören", habe aber bisher noch keine Änderung feststellen können...denke abner, dass wenn es nicht hilft, wird es wenigstens nicht schaden. Hat damit jemand Erfahrungen?

    Ich würde mich über Antworten sehr freuen, da ich langsam aber sicher die Nase voll von Schmerzen habe und mich endlich wieder sorglos bewegen will, ohne dass ich es hinterher bereue.

    Grüße
    Lisa


  • RE: Schmerzen - wie lange? Erfahrungen?


    Die Schmerzen könnten durch Verwachsungen im Bauch bedingt sein.
    Da hilft das "Entstören" der Narbe rein gar nichts!
    Das ist, gelinde gesagt, grober Unfug.
    Wenn es Verwachsungen sind, dann können die zeitweiligen Beschwerden durchaus noch anhalten.
    Meist registriert man sie aber im Laufe der Zeit immer weniger.

    Kommentar


    • RE: Schmerzen - wie lange? Erfahrungen?


      Liebe Lisa

      also erstmal möchte ich mich über Dr.Glöckners Aussagen äussern. Ich bin ziemlich entrüstet über solch einseitige und intolerante Äusserungen wie "das hilft rein gar nichts" oder "das ist...grober Unfug"! Ich bin erstens nicht einverstanden mit dem Inhalt - es hilft SEHR WOHL etwas und bin zweitens enttäuscht über diese verurteilende Haltung gegenüber dem, was nicht wissenschaftlich erwiesen ist oder nicht von der Schulmedizin kommt!
      Ich bin eine langjährige gyn. Patientin und habe in jungen Jahren schon sehr viele Betreuungserfahrungen mit Ärzten gemacht. Ich habe lange nach einem Weg gesucht, mit meinen schweren Beschwerden umzugehen, Linderung zu finden und meine Kräfte immer wieder aufbauen zu können. Ich habe sehr sehr viele Methoden kennengelernt - einige wieder verworfen, andere wiederholt angewendet.
      Ich habe mir immer gewünscht, dass die Schulmedizin (als NICHT DIE EINZIG WAHRE Variante!!) und die Alternativ-Medizin enger, toleranter und offener miteinander umgehen würden. Eine ergänzende Zusammenarbeit käme den meisten Patienten sehr entgegen. Viel zu oft müssen sie sich entweder FÜR oder GEGEN die eine Variante entscheiden. Ideal wäre in meinen Augen eine günstige Verbindung und Kombination mehrerer sich unterstützender Methoden, die für den Patienten passt.
      Von Seiten der Alternativmediziner habe ich mehr Offenheit gegenüber der Schulmedizin erlebt als umgekehrt! Diese müssen sich allerdings auch immer "beweisen" - einen unprofessionellen Alternativmediziner erkennt man daran, dass er die Schulmedizin verurteilt und ausschliesst - sagt man. Wie aber ist es umgekehrt - durch die Wissenschaft abgesichert, haben die Schulmediziner es nicht nötig, die Alternativmedizin neben sich gelten zu lassen. Sie sind ihnen "überlegen", weil nur sie "beweisen" können, was sie tun. Ist das nicht auch etwas unprofessionell, die Dinge so einseitig und ausschliesslich zu sehen.?!?!

      Das finde ich NICHT IN ORDNUNG!!! Ich konnte viele, äusserst Hilfreiche Methoden in der Alternativmedizin kennenlernen - unter anderem das Narbenentstören!
      Darauf möchte ich jetzt zu sprechen kommen:
      das Narben-entstören kommt aus der TCM (Traditionelle chinesische Medizin), welche davon ausgeht, dass jeder Mensch über Meridiane verfügt, welche die eigene Energie über und in den Körper bringt. Die Haupt-Meridiane laufen genau über den Bauch - Narben sind schlecht durchblutetes Gewebe, was den Fluss der Energien in den Meridianen stört oder unterbricht.
      Die Idee ist also, mittels "Entstörtechniken" verschiedener Art (auch Infrarot), die Durchblutung der Narben anzuregen und so die körpereigenen (selbstheilungs-) Kräfte zu aktivieren. Ausserdem kann auch die Schulmedizin nicht abstreiten, dass eine vermehrte Durchblutung einer grossen Narbe von Nutzen ist!

      Ob und wie das was bringen soll, sei dahin gestellt. Man spürt auch nicht unmittelbar einen Erfolg. Es sind subtile Veränderungen, welche auf das Gesamtempfinden des Menschen abzielt.
      Vielleicht bringts nix, vielleicht auch schon. Aber grober Unfug ist es GANZ BESTIMMT NICHT!!

      Ich wünsche dir, Lisa - dass du DEINEN Weg weiter gehst und damit die bestmögliche Behandlung findest. Bleib an der Schulmedizin dran, ganz klar. Das ist wichtig und gut. Ergänzend aber die Alternativmedizin in all ihren Facetten und Formen dazuzunehmen halte ich aber für ideal.

      Du allein bestimmst, was dir gut tut, was für dich logisch klingt und was dich überzeugt. Äusserungen, welche andere Methoden ganz klar verurteilen, beurteile ich als starrköpfig und intolerant, was dazu führt, dass die Wahlfreiheit des Patienten beeinflusst und eingeschränkt wird. Das halte ich für ungut.

      Gute Besserung!



      Gast2005

      Kommentar


      • RE: Schmerzen - wie lange? Erfahrungen?


        vielen Dank für diese Antworten!
        An die Alternativmedizin bin ich zunächst auch eher skeptisch herangegangen, aber nachdem mir von mehreren Personen - unabhängig voneinander - diese Heilpraktikerin empfohlen wurde, hab ich mich entschlossen doch mal bei ihr vorbeizuschauen. Auch aus dem Grund, dass mir die "normalen" Ärzte meine Beschwerden bisher nicht nehmen konnten und leider auch nicht viel dazu getan haben. Dass die Schmerzen von Verwachsungen kommen, wie auch Herr Glöckner meint, ist mir auch sehr einleuchtend - zumal ich 2 1/2 Wochen nach der OP beinahe einen Darmverschluss hatte (ich esse auch immer noch nicht normal, weil ich auch das noch mit Bauchschmerzen quittiert bekomme) .
        Allerdings möchte ich mit diesen Schmerzen nicht auf Dauer leben (ich bin erst 24, stecke noch mitten im Studium...und möchte auch irgendwann Kinder!!!). Was die Schulmedizin allerdings gegen Verwachsungen tut sind letztendlich hauptsächlich weitere Operationen - die dann natürlich neue Verwachsungen mit sich bringen und evtl. zu einem Teufelskreis führen. Ich also lege mich auf gar keinen Fall freiwillig nochmal unter's Messer...
        Irgendwie schon eine verzwickte Situation, in der bestimmt auch die Psyche eine große Rolle spielt. Ich glaube jetzt einfach mal fest daran, dass das Entstören hilft - und sei es auch nur der Plazebo-Effekt...
        Gruß
        Lisa

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