ich möchte im Namen meiner Mama ein Paar Fragen stellen.
Sie ( 47) hat vor ca. 3 Jahren eine "kleine" Lungenembolie gehabt, ist mit Schmerzen im linken Arm ins Krankenhaus, seitdem nimmt sie täglich Xarelto 20mg zur Blutverdünnung.
Vor ca. 2 Jahren kam sie wohl in die Wechseljahre, hatte sehr starke und unregelmäßige Blutungen die ihren Eisenwert stark gesenkt haben. Teils bis zu 3-4 Wochen lang. Eisenwert lag glaub ich bei 7 bei Sollwerten zw. 12-18 (jetzt Mal grob, kann ich leider nicht genau sagen). Kraftlos sowie psychisch am Ende hat sie sich einer Endometriumablation unterzogen, diese versprach 90% Chance die Blutungen loszuwerden. Die Blutungen sind 2 Stunden nach dem Eingriff wiedergekehrt und haben sich seitdem nur noch verschlechtert. Sie waren aber nicht stark genug, damit sie sich um die kümmert. Vor 2 1/2 Monaten hat sie ihre bisher stärkste Blutung bekommen, die 55 Tage anhielt. Sie war absolut kraftlos. Eine Blutabnahme ergab einen EIsenwert von 5,5 bei 12-18 Sollwert. Sie hat sich vor 2 Wochen von ihrer Frauenärztin untersuchen lassen. Diese hat Myome in entweder Gebärmutterhals oder Gebärmutter festgestellt (kann ich leider wieder nicht genau sagen). Seltsamerweise haben die Blutungen nach der Untersuchung aufgehört. Für eine Woche. Vor einer Woche hat sie extrem starke Blutungen bekommen mit enorm großen Klumpen. Rede ist von über 30cm lang/ mehrere cm breit. Sie kann nicht mehr ein normales Leben führen, ca. jede 20 Minuten ist ein Toilettenbesuch nötig. Geduscht wird täglich im zweistelligen Bereich.
Vor zwei Wochen, beim Frauenarzttermin hat sie Chlormadinon 2mg fem verschrieben bekommen, diese aber nach Absprache mit der Hausärztin wegen Blutgerinnung nicht eingenommen. Die Behandlung damit sollte 12 Tage dauern, länger wäre es angeblich zu riskant.
Eine Gebärmutterentfernung sollte wegen Xarelto möglichst vermieden werden, so ihre Hausärztin und Frauenärztin, angeblich gibt's da eine 50/50 Chance es überhaupt zu überleben? Aussage der oben genannten Ärztinnen.
Meine Frage ist was nun? Was kann man noch versuchen, bevor man die Entfernung in Betracht zieht? Ist das dargestellte Risiko wirklich so hoch? Lässt es sich nicht abmildern? Was gibt's sonst für Möglichkeiten? Vielleicht hat jemand Erfahrungen und möchte sie uns mitteilen. Für jede Hilfe wären wir unendlich dankbar!
Liebe Grüße aus Köln,
Michael
(übrigens entschuldigt bitte meine Ahnungslosigkeit was Frauenthemen und Medizin angeht, nicht mein Fachgebiet, sowie das hinkende Deutsch)
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