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Hysterektomie?

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  • Hysterektomie?

    ich denke gerade ernsthaft darüber nach ob ich (31) meine Gebärmutter entfernen lasse, nachdem ich mich seit meiner Pubertät mit ständigen Krämpfen während meiner Tage und einem ausgeprägten PMS herumschlage.
    Mein ganzes Leben dreht sich nur um die Blutung. 10 Tage vorher ist die Stimmung im Keller, ständige Migräneanfälle.
    Seit Ende Dezember nur noch Zwischenblutungen mit heftigen Schmerzen im ganzen Bauchraum und Gewebeabgängen. Weil die Gebärmutterschleimhaut auf 2 cm (?)aufgebaut ist, steht jetzt erstmal eine Ausschabung an. Ich habe mich geweigert, weiterhin Gestagen jeglicher Art einzunehmen, worüber meine Gynäkologin etwas verärgert war, weil die Hypertrophie so zustande kam.
    Gestage verstärken die ohnehin ausgeprägte Dysphorie. Es geht bei mir oft nur ums "Überleben".
    Die ständigen Krämpfe ohne eíne erlösende Blutung sind aber auch die Hölle.
    Wer hat eine Hysterektomie hinter sich und kann mir sagen, was für Vor- und Nachteile damit verbunden sind?
    Auch fachlicher Rat ist erwünscht..
    Bitte schreibt was, ich bin echt verzweifelt...
    Sputnil


  • RE: Hysterektomie?


    Ich denke, in Ihrem Fall kann man eine Hysterektomie wirklich in Erwägung ziehen.
    Ob die Beschwerden im Unterbauch allerdings verschwinden, kann man nicht garantieren.
    Gegen Migräne hilft die Operation allerdings sicher nicht.

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    • RE: Hysterektomie?


      Hallo Sputnik
      Ich hatte ganz anfangs Oktober letzten Jahres eine vaginale Hysterektomie. Die Beschwerden wurden immer mehr (chronische Gebärmutterentzündung), weshalb ich diesen Schritt in Erwägung gezogen hatte - und nicht bereue! Ich habe in keinster Weise mehr Bauchbeschwerden. Auch die ausgeprägte Gereiztheit, die damit im Zusammenhang war, ist weg. Ich fühle mich rundum wohl. Und ich wünsche Dir dasselbe!

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      • RE: @samofe


        Danke samofe für Deine Antwort.

        Ermutigend, dass es also auch wirklich eine Erlösung sein kann, diesen Schritt zu wagen. Da ich keine Kinder haben will (ich will keinem Lebewesen meine Konstituion zumuten) ist das auch kein Thema.
        Besonders erfreut war ich zu hören, dass auch psychische Beschwerden wie Gereiztheit positv beeinflusst werden konnten. Bei mir ist die prämenstruelle Phase der Wahnsinn: Erschöpfung, Aggressivität und Depression und Migräne, alles anfallartig und "ohne ersichtliche Auslöser".
        Ich bin aber auch so realistisch, dass ich weiß, dass mit der Entfernung der G. in erster Linie die krampfartigen Bauchschmerzen wegfallen und weniger die psychischen Symptome, weil die ja eigentlich "zentral gesteuert" werden und mit den Eierstöcken in Beziehung stehen.

        Hast Du denn eigentlich trotzdem weiterhin so eine Art zyklische Gemütsschwankungen im Monatsrhythmus?
        Lieben Gruß
        Katja

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        • RE: @samofe


          Hallo Katja

          Das einzige was mir aufgefallen ist, ist eine unregelmässige "Dünnhäutigkeit". Ich nehme dann Dinge etwas gewichtiger als sonst, aber nicht dieselbe Gereiztheit, die ganz klar von den körperlichen Beschwerden verursacht wurde. Die Müdigkeit ist auch weg, die ich jeweils einige Tage und während der Tage verspürt hatte. Vielleicht kommt es auch daher, dass ich diese Lösung der Hysterektomie so begrüsst und mich auf die Zeit danach gefreut habe.
          Alles Gute!
          Liebe Grüsse

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