Nachdem ich vor drei Monaten eine Pille mit Ulipristalacetat genommen habe, hatte ich tagelang starke Harnröhrenschmerzen. Die wurden zwar besser, aber sie kamen dann in den nächsten Monaten zwischendrin immer wieder. Als ich einen Hausarzt aufgesucht hatte, konnte dieser im Urin nichts nachweisen und meinte, ein Antibiotikum sei deswegen nicht wirksam. Also habe ich weiter abgewartet, aber als die Beschwerden nicht besser wurden, bin ich zum Gynäkologen gegangen. Dieser konnte dann eine Blasenentzündung feststellen. Als ich Fosfomycin von ihm bekommen habe, ging es mir auch besser, wobei sich meine Harnröhre weiterhin gereizt anfühlte. Nach zwei Wochen dachte ich, ich könnte wieder Geschlechtsverkehr haben, doch nach diesem hatte ich so starke Harnröhrenschmerzen, dass ich einen Hausarztbesuch hatte. Dieser hat mir dann Amoxicillin gegeben, was ich 6 Tage lang durchgenommen habe. Die Schmerzen sind aber seitdem auch nicht vollständig weg. Ich weiß, dass ich eigentlich einen Gynäkologen oder generell eine Praxis hätte aufsuchen müssen, aber die Schmerzen waren zu stark, um das Haus zu verlassen. Als es nach einer Woche nur begrenzt besser wurde, bin ich nochmal zum Gynäkologen gegangen, der meinte dann, ich hätte keine Blasenentzündung mehr, aber das Antibiotikum vom Hausarzt habe meine Vaginalflora zerstört. Dafür habe ich Vaginaltabletten, die ich seit Freitag verwende. Ich habe immer noch sehr leichte, aber konstante Harnröhrenschmerzen und zwischendrin ein Stechen und einen erhöhten Harndrang. Woher kommt das nun? Es wird einfach nicht besser. Kann die zerstörte Vaginalflora dafür sorgen, dass ich die Schmerzen habe? Die Ärzte konnten ja nichts weiteres feststellen. Zu was für einem Arzt sollte ich gehen, wenn es nach der Einnahme der Vaginaltabletten immer noch nicht besser wird? Der Hausarzt hatte nämlich etwas gegen das Antibiotikum und der Gynäkologe etwas gegen das Antibiotikum vom Hausarzt. Was könnte los sein mit mir, wenn die Ärzte nichts finden? Ein Brennen beim urinieren habe ich nicht. Ich trinke auch genug Wasser und Harn- und Nierentee, ungefähr 3 Liter am Tag.
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