ich hatte vor einem knappen Jahr eine Totgeburt zu Beginn
des achten Monats. Meine Tochter war bereits 5 Wochen tot, ich kam damals mit starken Schmerzen (man vermutete Wehen) zum Arzt, man stellte keine Herztöne mehr fest etc.
Obduktion ergab Plazentainsuffizienz, das Kind an sich war kerngesund, nur viel zu klein und hatte zu geringes Gewicht (620 g). Ich habe schwere Vorwürfe gegen meinen Arzt erhoben, da ich der Meinung war, wenn man dieses geringe Gewicht früher festgestellt hätte, dann wäre es nie soweit gekommen - warum dies nicht möglich war, weiß ich nicht.
Es war meine erste Schwangerschaft und ich habe naiv meinem Arzt vertraut, als er mir nach den Untersuchungen sagte, es sei alles i.O.
Ich muss dazu bemerken, dass ich erst Ende des vierten Monats festgestellt habe, dass ich schwanger bin (regelmäßig Periode bekommen). Während der 4 Monate habe ich regelmäßig die Pille und auch Betablocker, Antidepressiva und Schlafmittel genommen.
Dies wurde meinem Arzt mitgeteilt.
Außer den monatlichen Untersuchungen folgten jedoch keine weiteren.
Der Arzt praktiziert kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr praktizieren, ich bin umgezogen und wollte meine Akte mitnehmen, da ich seit dieser Sache auch nicht mehr bei einem Frauenarzt war.
Man verweigert die Herausgabe meiner Krankenakte und teilte mir nun mit, dass die Obduktions-Unterlagen bzgl. meines Kindes irgendwie "verloren gegangen" seien.
Meine Fragen an Sie:
a) wie komme ich an eine Kopie dieser Unterlagen? an wen
kann ich mich wenden? Dort beim Arzt ist man nicht sehr hilfreich
b) was muss ich aus Ihrer Sicht im Anfangsstadium einer erneut gewünschten und besser zu planenden Schwangerschaft beachten? was darf/muss/kann ich von meinem neuen Frauenarzt an Zusatzuntersuchungen verlangen?
Danke im voraus für Ihre Infos!
Mit freundlichen Grüßen
schnuffi31
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