Echovist

[Ella2301]

Ich bekomme ganz unterschiedliche Informationen bzg Echovist-Diagnostik. Ich bin 37 Jahre alt und Z.n. EUG 2002, Tuben erhaltend laparoskopisch operiert. Die andere Tube stellte sich dabei unauffällig dar. Da ich inzwischen aber wieder seit 1 Jahr schwanger werden möchte und früher bereits aus anderen gründen einer Laparoskopie unterzogen wurde, möchte ich wegen der Gefahr weiterer Verwachsungen lieber eine erneute Laparoskopie umgehen und zunächst eine Echovist-Diagnostik durchführen lassen. Zumal ich gelesen habe, daß für etwa 3 Monate nach dieser Maßnahme die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Schwangerschaft erhöht ist. Mein Gyn rät lieber gleich zur Laparoskopie. was raten Sie mir?

[Mauerblümchen]

RE: Echovist


Hallo Ella,
wieso soll nach einer diagnostischen Untersuchung die Wahrscheinlichkeit einer SS erhöht sein ?
Bei dieser Untersuchung, die ich selber schon hatte, wird ja kein EL in irgendeiner Form durchgängig gemacht sondern nur getestet ob er generell durchgängig ist.
Etwas anderes wäre es die EL "durchblasen" zu lassen. Sorry, der Fachausdruck gehlt mir leider.

Ich kann verstehen das Sie keine erneute Laparoskopie wünschen und würde diese Untersuchung auch vorab in Betracht ziehen. Allerdings sollten Sie wissen, dass die EL bzw. insbesondere die Fimbrientrichter auch beweglich sein müssen und diese Aussage kann nur während einer BS gemacht werden. Gerade bei Verwachsungsproblemen kann eine Ursache von unerfülltem KiWu hier liegen.

Bei meiner Echovistuntersuchung waren beide EL prompt durchgängig. Später hatte ich eine Chromotubation mittels BS und dabei stellt man fest das ein Adnex ohne Befund war und das andere Adnex komplett eingebacken, trotz Durchgängigkeit. Damit wäre der eine SS über diesen EL eher unwahrscheinlich. Allerdings reicht ein EL aber mit absoluter Sicherheit kann man das erst nach einer Chromotubation mittels BS wissen.

LG, Mauerblümchen

[D. Glöckner]

RE: Echovist


Nach Durchspülen der Eileiter soll die Wahrscheinlichkeit einer SS erhöht sein, wobei mir keine Untersuchung dazu bekannt ist.
Dabei ist es egal, ob das mit Echovist oder blauer Farbstafflösung passiert.

Ansonsten hat Mauerblümchen völlig recht.
Die Verwachsungen kann man sonografisch auch mit Echovist nicht sehen.