vorab bitte entschuldigt den langen Text, aber ich denke je genauere Inforamtionen die Experten, desto präziser können Sie hoffentlich antworten .
Ich bin Anfang 30 es wurde bei mir vor einigen Wochen Krebsvorstufen im Bereich der Gebärmutter (CIN II) und der Scheide (VAIN III) nach Probeentnahmen festgestellt. Das war natürlich erst einmal ein relativ großer Schock...
Meine behandelnte Ärtztin der Dysplasiesprechstunde meinte dann aber, dass das operiert wird und wenn ich mich danach noch zusätzlich gegen HPV impfen lassen würde, wäre ich auf der sicheren Seite.
Nun hatte ich vor 3 Wochen die OP und den Befund per Post bekommen. Meine nächste Dyplasiesprechstunde (zur Kontrolle ob alles Entfernt wurde) ist aber erst in knapp zwei Monaten und mein Frauenarzt ist im Urlaub...
Ich habe mir deswegen den Befund angeschaut und meine Wissenslücken zu "ergoogeln".
Aus dem Befund:
"Diagnose:
Bioptisch CIN II, flächige VAIN III oberes SCheidengewölbe
Therapie:
Kleine LEEP-Konisation, Cervixabrasio, flächige VAIN - Destruktion
Diagnose:
I. Schleimniederschläge mit dysplasiefreien endozervikalen Epithellen (klinisch Zervixabrasio)
II. Chronische, chronisch-granulierende Entzündung des Portiokonus mit äußerst spärlich erhaltenem dysplasiefreien Plattenepithel und Anteilen von unauffälligen endozervikalem Drüsenepithel (klinisch Portiokonus)
Kommentar:
Dyplasien lassen sich in dem vorliegenden Material bei weitgehend fehlendem Oberflächenephitel des Portiokonus nicht nachweisen. Kein Anhalt für Magnilität.
Mikroskopie:
(kann ich gerne nachtragen)
Präop. Histologie: VAIN III (PE 8 Uhr oberes Scheidengewölbe), CIN II (Portio PE 6 Uhr), PAP III D2
Anamense und Verlauf:
Die Pat. .... stellte sich in unserer Dyplasiesprechstunde vor mit re. PAP IIID. Es konnte eine kleine CIN II und eine VAIN III mit flächiger Ausbreitung im dorsalen oberen Scheidengewölbe gesichert werden. Deswegen wurde o.g. Eingriff durchgeführt. Wir konnten Frau XXX bei komplikationslosem postoperativen Verlauf beschwerdefrei in ihre weitere ambulante Behandlung entlassen. Höchstwahrscheinlich war die kleine CIN II bereits durch die präop. PE entfernt worden"
Meine Fragen dazu:
-> Ist es nicht gefährlich, eine VAIN III durch zerstören zu entfernen? Laut Studien die ich im Internet gefunden habe, ist eine gewisse Wahrscheinlichkeit einer okkulten Invasion, immerhin bei bis zu 18%, der Fälle gegeben. Warum wurde daher bei mir die VAIN III nicht Histologisch untersucht?
-> Bringt die HPV-Impfung wirklich noch einen Schutz, wenn man schon einmal eine HPV-Infektion hatte?
-> Ist die bei mir diagnostizierte VAIN III gleichzustetzen mit CIS?
Ich möchte die Vorgehensweise meiner Ärtztin nicht in Frage stellen, sondern gerne einfach noch eine 2te Meinung einholen, da mich meine Recherchen etwas verunsichert haben...
Danke für Ihre Mühen
Grüße
Tina
Kommentar